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Neuer Haar- und Barterlass: Regenschirm ja, Tunnel nein

Begonnen von Ralf, 20. Januar 2014, 20:29:19

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OSG Oschi

Meine Frisur  möchte der Dienstherr auch nicht weg haben, genauso wenig wie sicherlich kein Interesse daran besteht mich hungern zu lassen.  Deine Argumentation ist eher etwas schwach aber nunja.

Ich gehe diesem Befehl gerne nach wenn ich mich wirklich in der Öffentlichkeit bewege. Sei es in Diener oder Feldanzug...  Warum ich allerdings meine Tattoos in täglichen Betrieb im Büro und in der Kaserne verstecken muss,ist ist mir schleierhaft.

Dass man das natürlich überhaupt nicht nachvollziehen kann wenn man selbst nicht betroffen ist, ist klar...  Aber erstmal den Mund aufmachen. Es ist ein Befehl und dem gehe ich nach... Was ich davon halte, lass mal meine Sorge sein. Ich werde jedenfalls weder Geld dafür ausgeben noch meine Gesundheit "gefährden". Was mir der Dienstherr zur Verfügung stellt werde ich nutzen, mehr nicht. 


F_K

Der Dienstherr befiehlt Dir, Deine Frisur innerhalb eines gewissen "Rahmens" zu halten - er stellt Dir aber keine Finanzmittel dazu zur Verfügung.

Der Dienstherr befiehlt Dir, "gesund" zu bleiben. Dazu gehört die Aufnahme von Nahrung  - er stellt Dir aber keine Finanzmittel dazu zur Verfügung.

Der Dienstherr befiehlt Dir, "gesund" zu bleiben. Dazu gehört Hygiene (Zahnbürste, Seife, you name it) - er stellt Dir aber keine Finanzmittel dazu zur Verfügung.

Was soll an der Argumentation "schwach" sein?

Das Halstuch wird ja vom Dienstherrn zur Verfügung gestellt, insoweit verstehe ich Dein "Gejammer" nun wirklich nicht.

OSG Oschi

Und im  Gegenzug gibt es UKV,  Trennungsgeld etc.  Etc.  Muss doch auch nicht sein oder?  Jeder wusste doch was er unterschrieben hat. Was kommt in Zukunft, Menschen mit Pigmentstörung oder roten Haaren sind auch nicht mehr erwünscht?

OSG Oschi

Die Tatsache dass man das wusste zur Einstellung. Die Tatsache das mich meine Tätowierungen einschränken sollen stand allerdings auf keinem Blatt. Die Tatsache dass ich Soldat bin und kein Versicherungsvertreter oder Banker. Die Tatsache dass es diskriminierend ist.

F_K

Genau OSG Oschi,

langsam kommen wir auf den Punkt: Es gibt Leistungen des Dienstherrn, die GESETZLICH geregelt sind. Ohne gesetzliche Regelung gibt es keine Leistungen. Insoweit ist eine Meinungsäußerung wie

Zitatsoll mir doch die Laser Entfernung bezahlt werden. ^^

zwar eine Meinung, wird aber kaum zu einer gesetzlichen Regelung führen.

ZitatWas kommt in Zukunft, Menschen mit Pigmentstörung oder roten Haaren sind auch nicht mehr erwünscht?

Es gibt viele Berufe, in denen das "Erscheinungsbild" geregelt wird. Gerade im Soldatenberuf war das auch SCHON IMMER der Fall - auch vor der Klarstellung (und wenn Du hier nachliest, war ich immer schon der Ansicht, dass die damalige Vorschrift dem jetzigen Inhalt entspricht).

Diese Regelungen sind mit Recht und Gesetz vereinbar - gerichtsfest.

.. und damit sind wir wieder beim "treuen Dienen" - auch wenn es dem Einzelnen schwer fällt.

ZitatDie Tatsache dass ich Soldat bin und kein Versicherungsvertreter oder Banker. Die Tatsache dass es diskriminierend ist.

Solche Äußerungen sind nicht mal "Stammtischniveau" - und enthalten kein Argument mehr.

wolverine

Ich schreibe mir hier schon seit zig Jahren die Finger wund, dass der Staatsdiener eben so auszusehen hat, wie der Bürger sich einen von ihm Besoldeten vorstellen darf. Das habe ich mir nicht ausgedacht sondern das entstammt der Verwaltungsrechtsprechung (meistens Landesrecht bei PVB). Im Grunde genommen sind die Maßstäbe hier eher weiter geworden statt enger.
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OSG Oschi

Und dennoch darf ich meine eigene Meinung, auch wenn die euch nicht passt ;) 

Es gibt Dienstposten wo ich es sogar sehr gut nachvollziehen kann und auch damit einverstanden bin...  So zb. Öffentlichkeitsarbeit,  Gelöbnisse, Presseauftritte und wachen etc etc.  Aber nicht IN der Kaserne, in meiner Einheit, in meinem Büro...

wolverine

#247
Hat doch keiner verboten. Auch wenn das inhaltlich natürlich wirklich Unsinn ist. Von wegen "in und außer Dienst" und so.
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F_K

ZitatAber nicht IN der Kaserne, in meiner Einheit, in meinem Büro... 

.. und da trägt man dann auch keine Uniform, macht keinen Dienstsport, hält sich nicht an Befehle ... ?????????????

Eine Rose ist eine Rose, ein Befehl ein Befehl.

Ein OSG "versteht" zwar manches nicht, sollte sich aber auch an Befehle halten. Seine Meinung darf der OSG "behalten", solange er Befehle befolgt.

OSG Oschi

Halt mal die Füße still... So ein Niveau hast also nötig?  Glaube mit Abitur kann ich ganz gut verstehen...  Es geht darum dass der Erlass einfach nicht eindeutig ist...  Mein Vorgesetzter weiß nicht wo "Öffentlichkeit beginnt und wo sie endet"  deswegen gilt es Generell für uns. Das ist auch sein gutes Recht und dass ich diesem Befehl Folge leiste, ist auch selbstverständlich. Nur hätte ein detaillierterer Befehl/Weisung viele der entstandenen Missverständnisse und die Unsicherheiten bei vielen Vorgesetzten verhindern können.

F_K

@ OSG Oschi:

Wo ist der Erlass nicht eindeutig?

Es geht (zwar auch) um das "Bild in der Öffentlichkeit", aber nirgentwo steht, dass der Erlass nur "in der Öffentlichkeit" Anwendung findet.

Warum sollte also Dein DV überhaupt bestimmen müssen, was "öffentlich" ist?

Da scheint es doch ein Verständnisproblem zu geben - unabhängig von der Schulbildung.

(.. da bin ich jetzt mal auf die sachliche, fundierte Betrachtung der Unklarheiten gespannt).

OSG Oschi

Wahrscheinlich weil es quasi Fettgedruckt in der Überschrift steht.  Aber gut, alle Vorgesetzten von denen ich es selbst erlebt bzw.  Gehört hab...  Sind dann anscheinend einfach nicht in der Lage diesen Befehl richtig zu interpretieren.

Ist gut für mich hat sich Thema erledigt...  Ich mache im täglichen Dienst das was verlangt wird und muss mich hier auch nicht noch darüber ärgern. ;)

F_K

Lieber OSG Oschi,

erst:

ZitatDie Tatsache dass
dann

ZitatEs geht darum dass der Erlass einfach nicht eindeutig ist... 

und auf Nachfrage - "Nichts mehr!"

Im Übrigen steht in der Überschrift / dem Titel nichts von Öffentlichkeit (nicht nur nicht fettgedruckt - sondern NICHTS davon).


Genau das ist Stammtischniveau:

- wilde Behauptungen aufstellen (Tatsache ist ...)
- böses behaupten (Diskrimierung, Geld, Mordio ...)

Auf Nachfrage: "Nichts".

(Ich habe mit vielen DVs gesprochen, niemand hat von "Nicht eindeutig" berichtet, komisch, nicht?)

miguhamburg1

Lieber OSG Oschi,

wenn ich mir Ihre Zuschriften - auch bezugnehmend auf Rollo - durchlese, dann haben Sie mit einigen Äußerungen diese "Diskussion" mit verursacht.

Selbstverständlich müssen Sie nicht jede Vorschrift, jeden Befehl oder gar jedes Gesetz für zweckmäßig oder sinnvoll erachten. Tue ich im Übrigen auch nicht. Dennoch sind Sie als Soldat zum treuen Dienen verpflichtet, was u.a. eben auch die Loyalität zu Ihren Vorgesetzten und den von Ihnen gegebenen - rechtmäßigen - Befehlen, zu Vorschriften und Erlassen etc. umfasst. Loyalität bedeutet aber auch, dass man nicht des Diskutierens wegen diskutiert. Genau das aber haben Sie mit F_K getan.

Die alte (Haar- und Barterlass) und die neue Vorschrift über das äußere Erscheinungsbild des Soldaten sind inhaltlich weit gehend ähnlich und nur im Umgang mit den betreffenden Aspekten (Haarschnitt, Schmuck, Tätowierungen etc.) konkretisiert worden. Da bereits der alte Haar- und Barterlass durch diverse Verwaltungsgerichsurteile in seiner Zulässigkeit bestätigt wurde, ist also Ihr Hinweis, sich diskriminiert zu fühlen, einfach sachfremd. Damit bewegen Sie sich auf einem ziemlich dünnen Eis für eine sinnvolle Diskussion.

Womit Sie recht haben, ist, dass offenbar einige Disziplinavorgesetzte zu faul sind, ihrer Verpflichtung zur Durchsetzung von Vorschriften nachzukommen. Das war auch vor dieser neuen Vorschrift so. Daraus aber ein "Gewohnheitsrecht" abzuleiten, ist genauso falsch, wie Ihre Einlassung einfach sachfremd und illoyal, dass es einen Unterschied mache, wo und mit welchen Tätigeiten Sie Ihren Dienst tun würden. Genau diesen Unterschied trifft die Vorschrift NICHT, sie regelt vielmehr mit dem ANSPRUCH AUF GEHORSAM das Verhalten der SOLDATEN IM DIENST - unabhängig von der konkreten Tätigkeit.

OSG Oschi

Ist gut FK jede weitere Diskussion ist unsinnig, sie kennen anscheinend jeden Vorgesetzten, außer denen die auch in anderen Foren von genau dieser Unsicherheit berichten ^^ Jeder darf zum Glück noch seine eigene Meinung haben und muss sie noch nicht überschminken. Ich kenne genug Soldaten auch ohne eigene Tätowierung die es ähnlich sehen und habe bisher nur wenige getroffen die damit einverstanden sind.

Ps.  Das Wörtchen "quasi"  sollte in meinem letzten Post nicht überlesen werden ;)

Diskussion ist hiermit für mich beendet...  Ändern kann man es dadurch sowieso nicht

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