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Einstieg/ Karriere bei der Bundeswehr

Begonnen von UnbekannterName, 07. Juni 2014, 16:23:11

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UnbekannterName

Einen schönen guten Tag,

ich habe mich hier angemeldet, da ich schon länger an eine Verpflichtung
bei der BW denke und erhoffe mir hier evtl. hilfreiche und wertvolle
Tips von Bundeswehr- Angehörigen oder auch ehem. Bundeswehr- Angehörigen
zu erhalten. Am liebsten würde ich ehrlich gesagt in einer Spezialeinheit des Heeres
oder aber auch der Luft bei der BW dienen, wobei die Chancen wahrscheinlich sehr
gering sind dort dienen zu dürfen.

Mit gerade 26 Jahren befinde ich mich am Ende des ersten Lehrjahres
einer Technikausbildung bei einer großen und weltweit bekannten Logistik-
firma. Des Weiteren verfüge ich über mehrere gute Abschlüsse weiter führender
Schulen (inklusive gutem Abschluss einer schulischen technischen Ausbildung).
Da ich mit dem Abschluss keine Anstellung fand' begann ich als Hilfsarbeiter,
nahm auch ein Studium auf, was ich dann aber auf Grund zu hoher Belastung
beendete. Ich erhielt bei der Firma fuer die ich als hilfsarbeiter mehrere jahre arbeitete
einen lehrvertag angeboten (nach bewerbungen).

Zum Wehrdienst kam ich als Volljähriger nicht, da ich zu diesem Zeitpunkt
erkrankt war. Später war der Wehrdienst dann kein Pflichtdienst mehr bzw.
man kam nicht mehr auf mich zurück.
Ich war auch bei zwei verschiedenen Wehdienstberatern, wobei ich die Beratung
nicht als sehr gut empfand. Insgesamt bin ich nicht zufrieden mit mir und meinem bisherigen
Werdegang (Familie wollte immer mehr dass den akademischen weg gehe), wobei ich gerade
als NOCH junger Mensche Ansprüche und Ziele an mein weiteres Leben in weiterer Zukunft habe (Hausbau,
evtl. auch eigene Familie und eine Arbeit mit der ich mich identifzieren kann).
Zu den guten Eigenschaften an mir, die für die Bundeswehr sprechen würde ich folgendes zählen:
Durchhaltevermögen, Treue, Loyalität, Gewissenhaftigkeit, Hilfsbereitschaft, Sportler, behandele
die Mitmenschen in der Regel eher gleich
Nachteile aus meiner Sicht: der Sport (treibe ich fast taeglich) und die Ernährung (sehr speziell durch sport)
auch laut der eigenen Eltern, die denken dass die bw daher nichts waere

Diskussionen hatte ich bereits schon zu Hause, wobei bisher niemand in meiner Familie dafür gesprochen
hat. Muss dazu sagen komme aus einer Familie in der mehrere in der Armee dienten. Stiefvater ist im gehobenen
zivielen Dienst als Leiter. Aber er spricht sich auch eher gegen das generelle Soldatensein aus, auf Grund der Befehls
gewalt würde ich sagen.

Ich würde mich sehr freuen, falls jemand die Zeit und Muße hat auf meinen Beitrag einzugehen und ich hoffe, dass
ich niemanden aus der BW angegriffen habe oder ganz allgemein in irgendeiner Art und Weise unwissentlich falsche Formulierungen gewählt habe, die die BW betreffen. Ich hoffe auch, dass man mir evtl Rechtschreibfehler/Formatierungsfehler verzeiht, da ich vom Handy aus schrieb.

viele Grüße und frohe Pfingsten.

A-Bomb

Moin,

ich denke es wäre zielführender eine/mehrere konkrete Fragen zu stellen. Dein Anliegen ist etwas zu allgemein gehalten um dir zu helfen.
Dran, Drauf, Drüber!

Semper Communis

UnbekannterName

Ja das ist richtig Danke. Also präzisiere ich mein Anliegen einmal:

Ich befinde mich momentan in einer technischen Betriebsausbildung und spiele
mit dem Gedanken mich längerfristig an die BW zu binden bzw. versuche
abzuwägen (kein Studium oder erneute Berufsausbildung). Besonders
interessieren würde mich der Einsatz in einer Spezialeinheit (Heer, auch Luft
möglich?). BW- Erfahrungen sind leider nicht vorhanden. Bin aber der Überzeugung,
dass ich mich nicht all zu schlecht machen würde.

Gerne wüsste ich, wie evtl. Leute der BW meine Lage einschätzen würden
und ob sich da in dieser Richtung machbare Möglichkeiten ergeben könnten.
Ich würde mich sehr freuen.

Tommie

Suchen Sie sich über die Bundeswehr-Karriereseiten den für Sie zuständigen Karriereberater raus und vereinbaren Sie dort einen Beratungstermin! Und dann wissen Sie mehr ;) !

Danach bewerben Sie sich, lassen Sie sich mustern und testen, dann sehen wir weiter! Bis dorthin ist alles nur Spekulation ...

Ach ja, die "Special Forces" sind in der überwiegenden Mehrheit Truppendienstler, also da ist nix mit Berufsausbildung oder Studium ...da ist man dann nur "Kampfschwein" ;) !

Fazit: Sie haben nicht den leisesten Schimmer von der Bundeswehr, daher ... siehe oben ... ;) !

Ralf

Wie ich das einschätzen würde?
Mein Rat wäre, die Ausbildung zu beenden und dann in den Fachdienst zu gehen. Dort winkt eine Einstellung mit höherem Dienstgrad und eine berufsnahe Verwendung.
Das hat in deiner Situation eher Zukunft, als als 26jähriger von "Spezialeinheiten" zu träumen. Meistens liest man das von 16-17jährigen hier.
Und warum ich das meine? Gerade weil du keine Erfahrung hast. Da unterstelle ich mal, dass du noch nie wirklich an deine Grenzen ran und drüber hinaus gegangen bist. Erst wenn man das erlebt hat, weiß man, was auf einen zukommen kann. Darüber hinaus wenn man sich mit der ganzen Sache intensiv beschäftigt, erkennt man recht schnell, dass es nicht den Spezialkommandobereich "Luft" gibt. Deswegen drängt sich mir der Verdacht auf, dass du dich noch gar nicht intensiv damit auseinander gesetzt hast.

Ist wahrscheinlich nicht das was du hören willst.
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Helft mit, dass es so bleibt.

UnbekannterName

Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe bereits eine
schulische Ausbildung abgeschlossen gehabt. Daher
ist dies nun schon meine 2. Ausbildung. Zu den Spezial-
einheiten habe ich bislang ehrlich gesagt nur begrenzt
Vorstellung, kenne nur diese Bundeswehrhefte, die vom
jeweiligen Bereich ausgegeben werden und die habe ich mir
eben nur angeschaut.
Mit der Belastbarkeit hast du wohl letzten Endes sicher Recht.
Ich nehme jedenfalls deinen rat an, danke!  :)

zetroc

Willst du die zweite Lehre abbrechen für den Bund?

wolverine

Zitat von: UnbekannterName am 07. Juni 2014, 23:30:59
Ich habe bereits eine schulische Ausbildung abgeschlossen gehabt.
Also ich kann mir darunter nichts vorstellen. Ist das jetzt eine klassische duale Berufsausbildung oder eine schulische Ausbildung ohne Praxisanteil?
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Helft mit, dass es so bleiben kann

UnbekannterName

Guten Abend,
ja ich hatte überlegt die Ausbildung abzubrechen für
eine lange Verpflichting beim Bund ja.

Eine schulische Beeufsausbildung ist im Gegensatz
zur in Deutschland im allgemeinen vorkommenden
betrieblichen Ausbildung eine reine Ausbildung an einer
Schule. Der Abschluss ist wie bei der Bezriebsausbildung bei der IHK.
Die Abschlüsse sund gleichwertig. Unterschied ist nur, man bekommt
bei der betrieblichen einen Lohn und hat die Praxis im Betrieb.

mailman

Sind aber oft unterschieldliche Berufe die es an Schulen gibt, die es auch teilweise im zivilen nicht gibt. (Assistenten z.b.)

Wesentlicher Unterschied, ist auch das man danach keinen Anspruch auf ALG1 hat, warum ist ja klar.

zetroc

Ich würde die Ausbildung zuende machen  :)

UnbekannterName

Ja das stimmt. Man kann dort ausbildungen als assistent
absolvieren (habe ich auch).

Danke weiß ich bescheid "wayne". Haette mich auch interessiert,
warum du das so siehst.   

zetroc

Mit der Ausbildung hast du später mehr Möglichkeiten bei der Bundeswehr im Fachdienst eine Verwendung zu finden.
Du bekommst diese Ausbildung auch angerechnet, soll heißen du steigst direkt mit einem höheren DG ein.

slider

Was ihm aber auch nur dann was bringt, wenn er überhaupt in den Fachdienst gehen möchte.

dunstig

Zitat von: slider am 23. Juni 2014, 13:46:08
Was ihm aber auch nur dann was bringt, wenn er überhaupt in den Fachdienst gehen möchte.

Selbst wenn er in den Truppendienst geht, hat er für die Zeit nach der Bundeswehr schonmal was in der Hand, auf das er aufbauen kann und muss als 30-Jähriger nicht mehr ganz bei Null anfangen.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck