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Mehr Panzer für die Bundeswehr

Begonnen von StierNRW, 15. Oktober 2014, 08:55:55

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Roadrunner76

Wiki sagt ja ...

ZitatRittmeister ist eine historische Dienstgradbezeichnung für Offiziere der Kavallerie in Deutschland und in Österreich. Der Dienstgrad entsprach dem des Hauptmanns. Auch bei reitenden Abteilungen der Feldartillerie war der Dienstgrad Rittmeister in Deutschland gebräuchlich und kam nach der Abschaffung der Fußartillerie bei Kriegsausbruch 1914 bei der deutschen Artillerie generell zur Verwendung. In Abteilungen, die anstelle des Hauptmanns die Bezeichnung Rittmeister verwendeten, war stets auch der Unteroffiziersdienstgrad Wachtmeister anstelle des Feldwebels in Gebrauch. (...)

http://de.wikipedia.org/wiki/Rittmeister

StierNRW

Man lernt nie aus :)

Das hier ist ein bißchen wie Telekolleg für Bundeswehrinteressierte.

KlausP

In den Anfangsjahren der NVA wurde für die Feldwebeldienstgrade der Artillerie auch die Bezeichnung "Wachtmeister" verwendet, "Rittmeister" dagegen nicht.
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schlammtreiber

Zitat von: KlausP am 17. Oktober 2014, 21:56:26
In den Anfangsjahren der NVA wurde für die Feldwebeldienstgrade der Artillerie auch die Bezeichnung "Wachtmeister" verwendet, "Rittmeister" dagegen nicht.

Konsequent. "Rittmeister" impliziert schließlich den Offizier hoch zu Ross, erhoben über die gemeinen Landser, und klingt damit irgendwie bourgeois und nicht klassenlos  ;)
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Andi

Zitat von: StierNRW am 17. Oktober 2014, 16:25:03
Oder war das nur bei der reitenden Artillerie so ?

;D Ich weiß ja nicht, wie du dir das so vorstellst, aber der Großteil der Artillerie war selbst in der Wehrmacht noch nicht motorisiert, sondern für jedes Geschütz mit Pferdegespannen ausgestattet. Und die Offiziere hatten dazu passend dann ein eigenes Pferd. Dementsprechend war in diesen Einheiten der Schirrmeister wirklich noch ein Schirrmeister.

Gruß Andi
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schlammtreiber

Ergänzend sollte man vielleicht noch sagen, dass es auch bei der Fußartillerie Pferdegespanne für die Geschütze gab - nur eben weniger Pferde pro Batterie.
Der historische (Stand allerdings eher 1815 als 1914) Unterschied war in der Praxis ungefähr so: die Fußartillerie hatte ein Gespann von vielleicht zwei Pferden für das Geschütz (sonst hätte man es oft nicht wirklich bewegt bekommen) und bespannte Munitionswagen etc, das Ganze bewegte sich jedoch auf dem Schlachtfeld so langsam, dass die Geschützbesatzung zu Fuß nebenher gehen konnte, kleine Verlegungen des Geschützes wurden oft auch wirklich per Hand gemacht.

Bei der Artillerie zu Pferd konnte man auf stolze Gespannstärken von 6 Pferden pro Geschütz und für jeden Munitionswagen etc kommen, zudem waren die Geschütze oft leichtere Modelle, und die gesamte Besatzung fand entweder auf den Wagen, der Protze oder den Gespannen Platz (trugen auch oft Reitstiefel und an die Kavallerie angelehnte Uniformen, von Land zu Land unterschiedlich), daher waren sehr viel schnellere und weitere taktischen Bewegungen auf dem Schlachtfeld möglich.

Insbesondere Napoleon, der als ehemaliger Artillerieoffizier sehr viel Wert auf Kanonen legte, sie sehr geschickt einzusetzen wusste und generell seine Artillerie (ungewöhnlich für die damalige Zeit) als entscheidendes, kampfführendes Element auf dem Schlachtfeld verwendete, legte großes Augenmerk auf eine bewegliche Artillerie und erhöhte daher den Anteil der großzügig bespannten Artillerie im französischen Heer deutlich. Natürlich wurde er von seinen Gegnern kopiert, wie diese fast alles kopierten, was der kleine Korse tat.

Zum Zeitpunkt des Ersten Weltkrieges waren fast alle Geschütze, abgesehen vielleicht von der Gebirgsartillerie, soweit bespannt, dass der Unterschied zwischen reitender und Fußartillerie in vielen Fällen hauptsächlich traditionell-organisatorischer Natur war. Und sowas kann sich hartnäckig halten, die Briten behielten im WK2 trotz 100% Motorisierung einiger Einheiten den Begriff "Horse Artillery" bei  ;)
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StierNRW


schlammtreiber

Nein, wir sind nur sehr alt - deswegen keine "Recherche", sondern "Erinnerung"  ;D
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Borderliner

Nicht nur mehr Panzer für die Bundeswehr sind erforderlich, sondern der Auftrag, wieder zu einer schlagkräftigen und glaubwürdigen Verteidungsarmee zurückzukehren, statt über Kindergartenplätze und Dienstzeiten wie in Büros zu lamentieren.

KlausP

Wer, bitte, lamentiert denn darüber? Falls Sie die Soldaten meinen, was Ihr Beitrag suggeriert, dann wäre mir das neu.
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Andi

Zitat von: Borderliner am 30. Oktober 2014, 07:48:40
sondern der Auftrag, wieder zu einer schlagkräftigen und glaubwürdigen Verteidungsarmee zurückzukehren

"Bundeswehr, Antreten!
Soldatinnen und Soldaten! Hiermit befehle ich ab sofort eine schlagkräftige und glaubwürdige Verteidigungsarmee zu sein!
Auftrag verstanden? Nein?
-Ich auch nicht!
Wegtreten!"
the rest is silence...

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schlammtreiber

Wir beginnen mit der Umstrukturierung der Hortbrigaden und abgesetzten Kindergartenregimenter zu gepanzerten Verbänden.
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F_K

.. in der Zeitung stand heute, dass "Teilzeit" auch ohne heute noch notwendige "Begründung" möglich sein soll.

Alle anderen Beamten benötigen für Teilzeit einen "Grund", wie Betreuung minderjähriger Kinder, Pflege usw..

Marc

Ohne Begründung, also kann jeder Teilzeit beantragen? Hmm, das bringt mich ja auf Ideen... wirkt sich das eigentlich verlängernd auf die Verpflichtungszeit aus?

KlausP

Beantragen kann jeder Soldat grundsätzlich Alles. Aber ob die Entscheidung dann auch immer in seinem Sinne ausfällt ist ja eine andere Sache.
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