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Kamerad hat Schulden bei mir und zahlt nicht

Begonnen von Rukar, 17. Dezember 2014, 16:38:33

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Rukar

Hallo zusammen,

ich wollte mich mal bei euch erkundigen, wie es mit Schulden aussieht.

Und zwar habe ich einem Kameraden vor über 2 1/2 Monaten Geld geliehen.
Bis heute warte ich darauf, dass ich das Geld zurück bekomme.

Erst wurde ich Woche zu Woche mit 'Hab ich vergessen, bringe ich nächste Woche mit' vertröstet.
Mittlerweile ist dieser Kamerad seit mehreren Wochen kzh und gibt an es zu überweisen. Jedoch kommt nichts an. Dann soll es der Vater überweisen, der bekommt das, laut Aussage, auch nicht gebacken.

Ich habe es schriftlich, mit Datum, Unterschrift etc. das ich dieses Geld verliehen habe.
Anrufe werden nicht angenommen und auf Nachrichten wird nur sporadisch mit Floskeln reagiert.

Wie sieht es aus, kann ich das irgendwie über den Dienstweg klären? Wir sind zusammen in der selben Stammeinheit.
Pflicht zur Kameradschaft?

Ich werde Mitte Januar auf Lehrgang gehen und sie hat Ende Februar anscheinend DZE. Daher ist die Zeit jetzt knapp. :/

Über Anregungen wäre ich dankbar.

Schönen Abend,
Rukar
Don't wish for it - work for it.


Tommie

Es ist in Ordnung, wenn sich Kameraden gegenseitig in Notlagen helfen. Das ist gelebte Kameradschaft, würde ich sagen! Aber dann den ausgeliehenen Betrag nicht zurück zu zahlen, das ist schlicht und ergreifend unverschämt! Haben Sie über den Vorfall schon mal mit Ihrem Spieß gesprochen ;) ? Wir hatten in unserer Einheit auch so einen ähnlich gelagerten Fall, in dem sich dann der Gläubiger an den Spieß gewandt hat und der hat dann mit dem Schuldner gesprochen und ruck-zuck war die Kohle wieder da ...

Tommie

Zitat von: Rukar am 17. Dezember 2014, 16:38:33Und zwar habe ich einem Kameraden vor über 2 1/2 Monaten Geld geliehen.

@ F_K:

Welchen Teil des obigen Zitates soll ich Dir denn erklären ;) ?

Tommie

Ups, sorry! Jetzt habe ich die Frage verstanden! Du wolltest wissen, ob ein Rückzahlungstermin vereinbart wurde ....

Rukar

Für wie lange wurde nicht auf dem Papier festgehalten. Es war für einen "geselligen" Abend, an dem sie kein Geld dabei hatte.

Nein, mit dem Spieß habe ich bisher nicht gesprochen. Ich dachte, dass ich es auch so klären könne. Aber so sieht es anscheinend nicht aus.
Don't wish for it - work for it.

Rukar

Ich habe mich auch mit anderen Kameraden ausgetauscht. Es ist nicht das erste mal, dass es zu Problemen dieser Art kam. Ein weiterer Kamerad wartet auch immer noch auf sein Geld.
Gelernt habe ich jedenfalls aus diesem Vorfall... >:(
Don't wish for it - work for it.

Pofi

Zitat von: Rukar am 17. Dezember 2014, 16:38:33Ich habe es schriftlich, mit Datum, Unterschrift etc. das ich dieses Geld verliehen habe.

Was steht denn da drin?!? Hört sich nach einem "Schuldschein" an. Diesen kannst du natürlich auch zu einem Anwalt tragen. Hier und da reicht es schon, wenn ein Anwalt einen Brief verfasst um Schuldner zu motivieren...
Um was für eine Summe geht es denn?

InstUffzSEAKlima

Erfahrungsgemäß ist es ja so, dass jemand bereits alle verfügabaren Geldquellen ausgeschöpft hat und dann auch Kollegen/Kameraden "anbettelt", um damit bereits auf ihr Geld wartende Gläubiger zu bedienen. Erkennbar meist an der fordernden Art und Weise und keinerlei erkennbarem schlechtem Gewissen.
Die Chancen, das Geld zeitnah wieder zu bekommen, sinken somit, je später man "angepumpt" wird. Man kann daher nur abraten, Geld auf diese Weise zu verleihen, da es das Problem nicht löst, sondern nur noch weiter verschärft. Das ist keine Unkameradschaftlichkeit, sondern hier wäre der Sozialdienst bzw. entsprechende Berater die bessere Wahl, um wieder geordnete Verhältnisse zu schaffen.

Wer tatsächlich mal einen kurzzeitigen Engpass hat, z.B. unvorhergesehen Reparaturen, Ersatzbeschaffung teurer Geräte usw. wird schon ganz anders an die Sache rangehen und auch von selbst die Rückzahlung umgehend vornehmen, da es in solchen Fällen auch dem Schuldner unangenehm ist, sich Geld leihen zu müssen.

wolverine

Das hat überhaupt nichts im Dienst zu suchen und militärische Vorgesetzte sind hier allesamt die falschen Ansprechpartner. Ich würde auch jedem Spieß dringend abraten, sich in private Geldgeschäfte der Soldaten einzumischen.
Wenn Sie nicht (pünktlich) zahlt schriftlich mit konkretem Datum zur Zahlung auffordern, kommt dann immer noch nichts das Schreiben noch einmal mit Zustellnachweis und Androhung des folgenden gerichtlichen Mahn- und Vollstreckungsverfahrens.
Über das Internet das zuständige Mahngericht an Wohnort des Schuldners suchen und wenn wieder nichts kommt, online den Mahnantrag des Amtsgerichts ausfüllen und veranlassen.

Ein Anwalt kostet Geld und wenn bei der Dame am Schluss nichts zu holen ist, bleibt man darauf sitzen. Der Mahnantrag kostet lediglich die gerichtlichen Gebühren und ist günstiger.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

Rukar

Es geht nicht um einen unbedingt sehr hohen Betrag, es sind 50€. Dennoch ist es mein Geld und ich sehe nicht ein, es ihr einfach so zu überlassen. Ich habe selber dafür gearbeitet. Bei 2€ kann man ja nen Auge zu drücken, bei 50€ will ich das nicht mehr.

Auf dem Papier steht grob gesagt:
Ich (Name des Kameraden) leihe mir 50€.
Stadt, Datum, Unterschrift

Also doch keine Möglichkeit es über den Dienstweg laufen zu lassen?
§12 SG?
Don't wish for it - work for it.

Jens79

Melde es dem Spieß oder der VP Mannschaften. Es kann nur dem geholfen werden der auch was sagt.
Vielleicht bringt das ja was.

Allerdings kannst du dir das Geld nicht "Dienstlich" zurück holen.

Da bleibt dir am Ende nur der zivile Weg der bereits geschrieben wurde.
 

Rukar

Don't wish for it - work for it.

dunstig

Mich würde mal die Grundlage interessieren, was der Spieß, den hier einige so vehement fordern, mit der Angelegenheit zu tun hat?
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Jens79

Einfach mal weg von den Grundlagen, auch wenns schwer fällt.

Die Mutter der Kompanie...  Sollte für seine Soldaten da sein wenn sie Probleme haben. Zumindest ich habe bisher jeden meiner Spieße in 15 Jahren Dienstzeit so kennengelernt und war froh darüber.

Ob er das Problem lösen kann ist erstmal zweitrangig.

Dienstlich gesehen gibt es hier eh keine Lösung, aber ein Gespräch kann auch was bewirken.

 

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