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Strafanzeige wegen Nachstellung

Begonnen von Ragi, 26. Dezember 2014, 16:35:26

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KlausP

Während laufender Ermittlungen darf ein Soldat in der Regel nicht gefördert werden. Ob Ihre Versetzung unter das Förderungsverbot fällt entscheidet der zuständige Personalführer und nicht der Feldjägerfeldwebel oder wer auch immer Sie dort angerufen hat.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Ragi

das was mir am meisten zu denken gibt ist das der herr meine handynummer hat!

meine neue nummer habe ich seit genau 5 tagen und diese hat bis jetzt nur die mutter meiner kinder und meine eltern

Jens79

Wenn das Ihre einzige Sorge ist....

Hat Ihre Ex die neue Nummern?
 

leedrag

Bestimmt ist die ganze Nummer ne fiese Verarsche von  der Ex.

KlausP

Sie sollten sich möglichst genau notieren, wer Sie wann und warum angerufen hat.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

justice005

Vor allem sollte der Fragesteller zum jetzigen Zeitpunkt auf keinen Fall den kpchef mit dieser Sache konfrontieren, denn das wäre ein ziemliches Eigentor. Wenn der Chef tatsaechlich davon erfährt und den Fragesteller darauf anspricht, dann sollte dieser jedwede Antwort verweigern und notfalls den Chef auch darauf hinweisen, dass er das Recht hat zu schweigen. Da ja eine Anzeige vorliegt, sollte man , sobald die Polizei sich meldet, einen Anwalt aufsuchen. Dieser sollte dann akteneinsicht nehmen und dann, erst dann !!, sollte man sich äußern. Sowohl gegenüber der Polizei als auch gegenüber dem Chef.

Gerade beim Vorwurf der Nachstellung sollte man seine Aussage mit einem Anwalt absprechen, weil man sich sonst durchaus um Kopf und Kragen reden kann.

Jens79

Spätestens wenn der Chef die FJgMldg auf dem Tisch hat, hat er Kenntnis davon.

Ansonsten bin ich bei Justice.

Weder das Strafrecht noch das Disziplinarrecht kennt eine Pflicht des Beschuldigten/Soldaten seine Verfehlung selbst zu offenbaren. Diese ist ihm vielmehr nachzuweisen. Inwieweit er daran (vielleicht in der Erwartung einer milderen Strafe/Disziplinarmaßnahme) mitwirkt, ist in sein Ermessen gestellt.
 

StOPfr

Zitat von: leedrag am 26. Dezember 2014, 20:13:29
Bestimmt ist die ganze Nummer ne fiese Verarsche von  der Ex.

Ich bin nah dran, diese Aussage für die einzig nahe liegende im Thread zu halten. Es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass ein Feldjäger erstens überhaupt an ein Privathandy einen rechtlichen Sachverhalt mitteilt, und zweitens er diesen an ein Handy übermittelt, dessen Nummer ihm - nach Darstellung des TE - gar nicht bekannt sein kann. 

Ansonsten:
Tipps von justice005 befolgen und abwarten sowie versuchen, die Erinnerung an den Anruf zu protokollieren.
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funker07

Das erlärt aber nicht, warum die Polizeidienststelle entsprechende Auskunft geben konnte.
Du hast doch die Nummer des (angeblichen) Feldjägers auf dem Display gesehen? Mal ins Telefonbuch geguckt oder zurückgerufen?

StOPfr

Das ist ja die zweite Merkwürdigkeit. Gibt die Polizei überhaupt telefonisch Auskunft über Anzeigen und "laufende Verfahren"? Da könnte doch jeder anrufen und sich als Betroffener ausgeben...
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Ragi

Also Rechtsbeistand habe ich mir gestern geholt!
Die Nummer die mich angerufen hat ist eine Nummer aus Berlin und gehört zur Julica Kaserne.

Was das Thema Polizei angeht wurde mir am Telefon nur mitgeteilt das eine Anzeige erstellt wurde und es um den Tatvorwurf Bedrohung und Nachstellung geht!
Was bzw wie ich die Dame bedroht habe und wie ich ihr Nachgestellt habe ist mir nicht gesagt worden!

Tommie

Zitat von: Ragi am 27. Dezember 2014, 10:16:57Die Nummer die mich angerufen hat ist eine Nummer aus Berlin und gehört zur Julica Kaserne.

Julius-Leber-Kaserne ...oft auch JuLeKa genannt ;) ! "Julica-Kaserne ist gut ... ;) !

mailman

Vllt hat die Dame, ja einen Bekannten in der Kaserne, der sich als Feldjäger ausgibt und so bei den Leuten, die seine neue Handynr haben die Nummer bekommen hat und jetzt paralell zur Anzeige anruft um "Angst" zu machen.

AT

Es ist nicht ungewöhnlich, dass die FJg vor dem KpChef über eine Strafanzeige bei der Polizei Kenntnis erlangen. Grds. wird diese dann allerdings an den zuständigen Rechtsberater weitergeleitet, der den KpChef über den Kdr anschreibt. Diese komischen Telefonorgien zwischen FJgDstKdo und Soldat sind ziemlich komisch, weshalb ich hier auch nur die Hälfte glaube. Aber ich bin trotzdem grds anderer Meinung was die Meldung an den DVorg angeht. Vor allem weil der Kamerad selbst sagt unschuldig zu sein.
Daher sofort beim KpChef melden und den Sachverhalt darlegen. Wenn der Chef pfiffig ist, wird er eine Aktennotiz dazu anlegen und zu einer dienstlichen Erklärung auffordern oder sogar eine Vernehmung durchführen, die dem Soldaten später ersparen wird bei der Polizei vorstellig zu werden.
Falls es sich tatsächlich um einen "Spaß" der Freundin handeln sollte, ist es dazu absolut unerlässlich dies dienstlich bekannt zugeben, da hier ja anscheinend Dienststellen der Bundeswehr zu privaten Zwecken missbraucht werden. Der Verdacht der Straftat gegen die Bw steht hier im Raum.

Außerdem: wer die Wahrheit sagt, muss sich vor dem Chef nie fürchten!


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mailman

ZitatVor allem sollte der Fragesteller zum jetzigen Zeitpunkt auf keinen Fall den kpchef mit dieser Sache konfrontieren, denn das wäre ein ziemliches Eigentor