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Studieren nach der Bundeswehr

Begonnen von strelok239, 04. April 2015, 17:28:55

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strelok239

Sehr geehrte Community!

Ich habe meinen Dienstantritt am 1.7.2015. und bin glücklich, dass ich es geschafft habe durch die Auswahlverfahren zu kommen und auf meiner Wunschstelle eingeplant worden zu sein. Nun meinen aber meine Familienangehörige (die nicht gerade erfreut sind über meine Entscheidung zum Bund zu gehen), dass man in der Zeit des FWD verblödet und später nichts mehr vom Studium hören will. Besonders mein Vater glaubt, dass ich danach, keinen Studiumplatz finde. Für mich persönlich kling das wie etwas absurdes, aber was wenn nicht?
Kann man sich während des FWD so derartig verändern, dass man nicht mehr motiviert/fähig ist zu Studieren?

Danke für eure Antworten

wolverine

Menschen sind verschieden. Von daher wäre es absurd so etwas komplett auszuschließen. Aber es gibt genauso das Gegenteil: Leute, die vorher unmotiviert waren, werden erwachsen und lernen, Ziele zu definieren und zu verfolgen.
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dunstig

Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass viele Abiturienten den FWD nutzen, um die Zeit bis zum Studienbeginn / Wartesemester zu überbrücken, halte ich solche Aussagen für Schwachsinn. Klar gibt es immer wieder Einzelfälle, auf die das zutreffen mag, genauso kann es aber in die andere Richtung gehen wie wolverine ja schon geschrieben hat.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

StOPfr

Deine Angehörigen wollen dich in einem bestimmten Sinn beeinflussen. Du solltest zu deiner Entscheidung stehen und deine Ziele im Auge behalten.
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Alexx94

Wie meine aktuellen Prüfungsergebnisse zeigen wurde mein Hirn beim Bund nicht aufgeraucht,
auch haben Kameraden die ebenfalls ein Studium begonnen haben keine derartigen Probleme   :D

Meine persönliche Ansicht/Erfahrung ist eher, dass man durch den Wehrdienst ein Arbeits- bzw.
Leistungsverständnis entwickelt, dass sich von gängigen Studentenklischees deutlich unterscheidet.
Auch der Zuwachs an allgemeiner Lebenserfahrung und sozialer Kompetenz ist mM nach nicht unerheblich.

KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

strelok239

Mein Vater war nicht beim Militär, sondern hat ein Studium absolviert.

justice005

Ich würde damals nach dem Abitur als Wehrpflichtiger einberufen und habe die Zeit bei der Bundeswehr sehr genossen. Danach habe ich dann studiert. Ich sehe daher kein Problem.

KlausP

Zitat von: strelok239 am 04. April 2015, 19:56:39
Mein Vater war nicht beim Militär, sondern hat ein Studium absolviert.

Dann hat er also von seinem Recht Gebrauch gemacht, aus Gewissensgründen den Dienst an der Waffe zu verweigern. Spricht ja auch nichts dagegen. Was hat er denn über seinen Zivildienst so erzählt? Oder war er nicht wehrdienstfähig, wäre ja auch möglich. Allerdings finde ich es in beiden Fällen anmaßend, solchen Quatsch zu erzählen, den man vielleicht mal irgendwo aufgeschnappt oder sich gerade ausgedacht hat, um den Sohn von seinem Entschluß abzubringen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

wolverine

Oder streloks Vater hielt sich seiner Zeit nicht im Bereich der (bundes-) deutschen Rechtsordnung auf. ;)
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KlausP

Zitat von: wolverine am 04. April 2015, 20:34:26
Oder streloks Vater hielt sich seiner Zeit nicht im Bereich der (bundes-) deutschen Rechtsordnung auf. ;)

Auch den Gedanken hatte ich im Hinterkopf.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

sor7

Das einzige, was beim FWD passieren kann ist, dass es Ihnen so gut bei der Bundeswehr gefällt, dass Sie sich weiterverpflichten. Letzten Endes ist es Ihre eigene Entscheidung, ob Sie diese Erfahrung machen wollen oder nicht. Lassen Sie sich aber nicht solche Dinge von Ihrem Vater oder anderen Angehörigen einreden, vor allem wenn sie nicht wissen von was sie reden.

strelok239

Sie haben Recht Wolverine, meine Familie kommt vom Gebiet der Ex-UdSSR. Ich glaube jedoch nicht, dass meine Familie mich aus politischen Gründen nicht gerne in Uniform sehen will.

wolverine

Das ist auch in Deutschland nicht anders. Meine Eltern haben sich auch immer eine andere Berufswahl für mich vorgestellt.
Irgendwann gehört halt zu Erwachsenwerden auch seine eigenen Entscheidungen zu treffen und dann aber auch damit zu leben.
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Verteidiger

Zitat von: wolverine am 05. April 2015, 12:12:23
Das ist auch in Deutschland nicht anders. Meine Eltern haben sich auch immer eine andere Berufswahl für mich vorgestellt.
Irgendwann gehört halt zu Erwachsenwerden auch seine eigenen Entscheidungen zu treffen und dann aber auch damit zu leben.

Vorallem jede Mutter hat Angst wenn sie ihren Sohn/Tochter in Uniform sieht, weil damit leider die wahrscheinlichkeit eines unnatürlichen Todes steigt

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