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Knochenbruch zum besten Zeitpunkt

Begonnen von Congstar, 18. Juni 2015, 13:13:58

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Congstar

Hallo liebe (zukünftigen) Kameraden und Kameradinnen.

Ich soll zum 01.07 diesen Jahres meinen OAL antreten, habe es jedoch geschafft mir vor zwei Tagen beim Sport meinen rechten Zeigefinger zu brechen, was für mich jetzt 4-6 Wochen Gips bedeutet.
Beim Anruf in Hammelburg wurde mir gesagt, dass nun der Truppenarzt entscheiden muss.

Hat einer von euch schon mal Erfahrungen mit sowas gehabt und kann mir sagen wie es jetzt für mich weitergeht und ob ich vielleicht sogar meine Offizierlaufbahn an den Nagel hängen muss ?

Ich bedanke mich im Voraus schon mal für alle Antworten.


badger

Du hast dafür unterschrieben, jegliche relevante Veränderungen deines Gesundheitszustandes sofort beim KarrC bzw. bei dir beim ACFüKrBw zu melden - das ist der erste Schritt, den du jetzt gehen musst. Ich gehe außerdem davon aus, dass du mit einem noch nicht verheilten Knochenbruch vorübergehend nicht wehrdienstfähig bist und du dir die Anreise nach Hammelburg sparen kannst, das wird dir allerdings auch vom ACFüKrBw mitgeteilt.

Congstar

Zitat von: badger am 18. Juni 2015, 14:01:59
Du hast dafür unterschrieben, jegliche relevante Veränderungen deines Gesundheitszustandes sofort beim KarrC bzw. bei dir beim ACFüKrBw zu melden - das ist der erste Schritt, den du jetzt gehen musst. Ich gehe außerdem davon aus, dass du mit einem noch nicht verheilten Knochenbruch vorübergehend nicht wehrdienstfähig bist und du dir die Anreise nach Hammelburg sparen kannst, das wird dir allerdings auch vom ACFüKrBw mitgeteilt.

Danke für deine Antwort  :)

Ich habe jetzt ber nicht mit dem ACFürKrBw gesprochen, sondern mit meinem zukünftigen Vorgesetzten in meiner Kompanie. Dieser meinte, dass ich anreisen soll um dann dort vom Truppenarzt begutachtet zu werden. Meine Frage war jetzt eher wie es dann nach meiner Anreise weitergeht, ob da schon mal jemand Erfahrungen mit gemacht hat.

KlausP

ZitatIch habe jetzt ber nicht mit dem ACFürKrBw gesprochen, sondern mit meinem zukünftigen Vorgesetzten in meiner Kompanie.

Der ist aber noch gar nicht dafür zuständig. Und "zukünftiger Vorgesetzter" ist auch so ein dehnbarer Begriff ...
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

badger

Nochmal: In deinen Unterlagen findet sich irgendwo eine von dir unterschriebene Belehrung, dass der ärztliche Dienst über Veränderungen am Gesundheitszustand zu informieren ist. Das ist nicht der zukünftige GrpFhr, ZgFhr, KpChef oder gar der UVD, sondern eben das Personal am ACFüKrBW.

wolverine

Macht es doch nicht dramatischer als es ist. Schreiben verfassen, was passiert ist und das es dem OA Btl bereits gemeldet ist (DstGrd, Name, Datum und Uhrzeit wenn möglich). Schreiben, dass dort gesagt wurde, dass man anreisen soll, Abschlussbericht aus dem Krankenhaus in Kopie dazu und an das ACFuKrBw faxen. Sendebericht und Abschlussbericht nach HaBu mitnehmen und Entscheidung des Arztes abwarten.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

F_K

Frage zur Lage:

- Was ist genau "gegipst"? Der Finger alleine oder die gesamte Hand?
- Ist die Hand noch (eingeschränkt) nutzbar?

Grundsätzlich führt ein aktueller, noch nicht ausgeheilter Knochenbruch zur (vorübergehenden) Untauglichkeit, und wenn die Einschränkung auf dem Lehrgang (Grundausbildung) zu hoch ist, ist ein Dienstantritt nicht sinnvoll.

Congstar

Zitat von: F_K am 18. Juni 2015, 14:36:41
Frage zur Lage:

- Was ist genau "gegipst"? Der Finger alleine oder die gesamte Hand?
- Ist die Hand noch (eingeschränkt) nutzbar?

Grundsätzlich führt ein aktueller, noch nicht ausgeheilter Knochenbruch zur (vorübergehenden) Untauglichkeit, und wenn die Einschränkung auf dem Lehrgang (Grundausbildung) zu hoch ist, ist ein Dienstantritt nicht sinnvoll.

@ F_K

Leider ist die ganze Hand eingegipst und damit nicht nutzbar.
Ich hoffe jedoch, dass dieser Gips noch vor dem Dienstantritt durch etwas kleineres ersetzt werden kann, so dass die Hand wenigstens teilweise benutzbar sein wird.

@ alle anderen

Danke noch mal für eure Antworten.
Hab jetzt auf euren Rat mal mit Köln telefoniert , wo mir noch mal bestätigt wurde, dass ich anreisen soll um dort vom Truppenarzt begutachtet zu werden, welcher dann übr das weitere vorgehen entscheidet.

ToMA

Ich denke mal, wenn Du Rechtshänder bist, dass das nix wird. Wäre schließlich Deine Schußhand. Und der Zeigefinger ist hierfür nicht unwichtig.
,,Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will." - Dwight David Eisenhower -

F_K

Schaue mal in die 46/1, da steht auch was zu "Fingern" drin - wenn Daumen / Zeigefinger nicht einsetzbar sind, ist keine Tauglichkeit gegeben.

(Geht ja nicht nur um Schießen, Du kannst nicht schreiben oder Waffen zerlegen, usw. ....)

Tommie

Die Gesundheitsziffer mit den Fingern ist die GNr. 61 und die Betrifft nur die Fehlbildungen der Finger! Was in diesem Falle zum Tragen kommt ist die GNr. 6 "Knochensystem", welche für "Akute Erkrankungen oder Verletzungen der Knochen", und darunter fällt ein noch nicht abgeheilter Knochenbruch nun mal, eine Gradation V vorsieht und damit zu einer vorübergehenden Untauglichkeit, aka "T 4", führt. Nachuntersuchung ist spätestens nach 24 Monaten, wobei ich in einem solchen falle davon ausgehe, dass die Nachuntersuchung frühestens nach drei Monaten stattfinden kann und wird!

Somit hat der Truppenarzt, der die Einstellungsuntersuchung vornimmt, gar keine andere Wahl, als den TE mit einem "T 4" wieder nach Hause zu schicken!

ulli76

Das Problem wird sein, dass die Unterlagen schon im zuständigen SanBereich sein werden und es für das KC schwierig wird jetzt noch im Detail zu entscheiden.
Deswegen bekommen zukünftige Soldaten oft gesagt, dass sie zum Dienstantritt kommen sollen, damit der Truppenarzt über die Tauglichkeit entscheidet falls sie kurz vor Dienstantritt krank werden oder sich verletzen.

In diesem Fall ist das so eine Sache- normalerweise ist man mit einem gebrochenen Knochen 6 Monate gesperrt. Das umfasst die Zeit der Knochenheilung (meist um die 6 Wochen) plus die Erlangung der vollen Belastbarkeit auch unter schwierigen Bedingungen. Jetzt kann man aber z.B. einen Finger nach der ersten Phase mit einer speziellen Schiene schützen/stabilisieren und normalerweise geht es auch nicht am ersten Tag in den schweren Acker. Wahrscheinlich wird das wie folgt ablaufen: Der Truppenarzt schickt dich zum Bw-Facharzt, der eine Einschätzung der Belastbarkeit abgibt (ganz wichtig- Röntgen-Bilder und Befund mitbringen.) und dann behält man dich entweder oder stellt dihc nicht ein bzw. stellt dich bis nächstes Jahr zurück.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Congstar

Zitat von: ulli76 am 18. Juni 2015, 16:17:44
Das Problem wird sein, dass die Unterlagen schon im zuständigen SanBereich sein werden und es für das KC schwierig wird jetzt noch im Detail zu entscheiden.
Deswegen bekommen zukünftige Soldaten oft gesagt, dass sie zum Dienstantritt kommen sollen, damit der Truppenarzt über die Tauglichkeit entscheidet falls sie kurz vor Dienstantritt krank werden oder sich verletzen.

In diesem Fall ist das so eine Sache- normalerweise ist man mit einem gebrochenen Knochen 6 Monate gesperrt. Das umfasst die Zeit der Knochenheilung (meist um die 6 Wochen) plus die Erlangung der vollen Belastbarkeit auch unter schwierigen Bedingungen. Jetzt kann man aber z.B. einen Finger nach der ersten Phase mit einer speziellen Schiene schützen/stabilisieren und normalerweise geht es auch nicht am ersten Tag in den schweren Acker. Wahrscheinlich wird das wie folgt ablaufen: Der Truppenarzt schickt dich zum Bw-Facharzt, der eine Einschätzung der Belastbarkeit abgibt (ganz wichtig- Röntgen-Bilder und Befund mitbringen.) und dann behält man dich entweder oder stellt dihc nicht ein bzw. stellt dich bis nächstes Jahr zurück.

@ ulli76

Das ist dann ja wenigstens ein kleiner Hoffnungsschimmer, danke!
Wie läuft das denn dann ab, wenn man fürs nächste Jahr zurückgestellt wird? Muss man das gesammte Prüfverfahren nochmals durchlaufen oder wie sieht das dann aus ?

ulli76

Nein, die Eignung bleibt erhalten. Du wirst dann nur deinen Gesundheitszustand updaten müssen.
Sprich das aber genau ab,wenn du nicht eingestellt wirst. ALso ob du automatisch für nächstes Jahr geplant wirst oder du dich neu bewerben musst.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

mailman

ZitatIch denke mal, wenn Du Rechtshänder bist, dass das nix wird. Wäre schließlich Deine Schußhand.

Das muss nicht zwangsläufig so sein.

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