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Versicherung zum Dienstantritt

Begonnen von derkopp, 11. Juli 2015, 17:54:13

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LwPersFw

Es sind immer Einzelfälle die dann zu Problemen führen können...das liegt in der Natur der Sache...

Aber Ulli hat es auf den Punkt gebracht "...und was man nach der Dienstzeit vor hat..."

Nur...wer kann realistisch beurteilen, oder sogar wissen...was in 4...8...12...oder heutzutage sogar 25 Jahren sein wird,
wenn er/sie als SaZ entlassen wird ???

Ich behaupte...Niemand !

Und diese Unwägbarkeit mit um die 10 € abzusichern...das ist der vernünftige Weg...und nicht immer wieder es so
darzustellen...das das doch zu vernachlässigen wäre....

...denn die Bewerber, die hier um Rat bitten...können dies auf Grund mangelnder Lebenserfahrung und Fachwissen
nicht über viele Jahre hinweg überblicken!
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

ulli76

Am wichtigsten ist die Anwartschaft für Soldaten, die vorher noch nicht in einer gesetzlichen Krankenversicherung waren-typischerweise bei den privatversicherten Eltern als Schüler mit drin und dann nach der Schule direkt zum Bund.

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Pericranium

Zitat von: ulli76 am 18. Juli 2015, 20:41:45
Am wichtigsten ist die Anwartschaft für Soldaten, die vorher noch nicht in einer gesetzlichen Krankenversicherung waren-typischerweise bei den privatversicherten Eltern als Schüler mit drin und dann nach der Schule direkt zum Bund.

Warum ist es für die am wichtigsten?
Weil sie so relativ günstig in einer PKV sind, da die GKV sie teurer kommen würde, weil sie davor noch nie in einer GKV waren?

wolverine

Zitat von: LwPersFw am 18. Juli 2015, 20:31:44
Es sind immer Einzelfälle die dann zu Problemen führen können...das liegt in der Natur der Sache...

Aber Ulli hat es auf den Punkt gebracht "...und was man nach der Dienstzeit vor hat..."
Ich fange diese Diskussion nicht schon zum Xsten Mal an. Ich habe dazu eine andere Ansicht. Mit der Begründung kann man sich jede Versicherung aufschwatzen lassen. Und am besten gleich zwei davon; man weiß ja nie.
Wie gesagt: Für Einzelfälle mag das sinnvoll sein und wer es möchte soll sich absichern. That's it.
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Helft mit, dass es so bleiben kann

ulli76

@Pericranium: Ganz einfach: Warst du vorher noch nicht gesetzlich versichert und hast nach der Dienstzeit kein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis (z.B. weil du selbständig bist), kommst du nicht in die Gesetzliche rein.
Bist du in deiner Dienstzeit nicht krank gewesen, wird das nicht das riesige Problem sein, solange du jung bist, weil du relativ einfach in die PKV rein kommst. Jetzt kann es aber passieren, dass du in deiner Dienstzeit krank warst und die PKV dich auch nicht will.
Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten: Die Private nimmt dich trotzdem, du zahlst aber ordentlich Zuschläge oder sie will dich eigentlich nicht, muss dich aber aufgrund der Versicherungspflicht in Deutschland nehmen und bietet dir nur den Basistarif.

Man muss halt abwägen, wie man vorher versichert war, welchen Beruf man erlernt, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dirket nach DZE nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt zu sein, wie alt man bei Entlassung aus der Bundeswehr ist etc. Das ist aber auch keine Entscheidung die man zwingend über´s Knie brechen muss- im Gegensatz zur Pflegeversicherung braucht man die Anwartschaft nicht direkt bei Dienstantritt.
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ToMA

Eine kleine Anwartschaft kostet 3,37 € mtl., die würde ich immer investieren. Aber jeder entscheidet das selber.  ::)
,,Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will." - Dwight David Eisenhower -

Pericranium

Zitat von: ulli76 am 18. Juli 2015, 21:10:33
@Pericranium: Ganz einfach: Warst du vorher noch nicht gesetzlich versichert und hast nach der Dienstzeit kein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis (z.B. weil du selbständig bist), kommst du nicht in die Gesetzliche rein.
Bist du in deiner Dienstzeit nicht krank gewesen, wird das nicht das riesige Problem sein, solange du jung bist, weil du relativ einfach in die PKV rein kommst. Jetzt kann es aber passieren, dass du in deiner Dienstzeit krank warst und die PKV dich auch nicht will.
Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten: Die Private nimmt dich trotzdem, du zahlst aber ordentlich Zuschläge oder sie will dich eigentlich nicht, muss dich aber aufgrund der Versicherungspflicht in Deutschland nehmen und bietet dir nur den Basistarif.

Man muss halt abwägen, wie man vorher versichert war, welchen Beruf man erlernt, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dirket nach DZE nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt zu sein, wie alt man bei Entlassung aus der Bundeswehr ist etc. Das ist aber auch keine Entscheidung die man zwingend über´s Knie brechen muss- im Gegensatz zur Pflegeversicherung braucht man die Anwartschaft nicht direkt bei Dienstantritt.

Ich denke für SanOA ist ne kleine Anwartschaft schon ganz gut.
Dann kann man nach DZE gut entscheiden ob man in eine GKV will und durch die PKV nur Zusatzleistungen oder ganz PKV.
Je nach Position (OA,CA), verdient man ja auch genug um eine PKV bezahlen zu können. Wobei als Arzt auch eine GKV gut ist, denke ich mal (Kollegenbonus etc.).

ulli76

Das "zahlen können" ist das eine. Rein kommen, kann bei privaten je nach Vorerkrankungen und bei gesetzlichen je nach Status problematisch werden.

@DadOA- aber genau hinschauen, ob es eine Anwartschaft für die volle Versicherung oder nur die Restkostenversicherung für eine Behilfe ist.
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ToMA

Stimmt, Du hast Recht, ist nur für die Restkosten bei Beihilfe. Danke für den Hinweis. Immer dieses Kleingedruckte.  ;)

Da er (mein Sohn) vorher selber GKV war, sollte das aber genügen.
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ulli76

Muss er wissen. Gerade für SanOffz gibt es ja reichlich Möglichkeiten, nach der Dienstzeit nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt zu sein.
Das Problem mit der Restkostenversicherung hatte ich jetzt. Aber ich war vorher in keiner GKV.
Lasst euch mal genau beraten, wie viel eine volle Anwartschaft kostet. 17 Jahre sind eine lange Zeit und in der Zeit kann viel passieren. Die Kosten für die Anwartschaft sind überschaubar und können zum DZE jede Menge Ärger ersparen.
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dunstig

Ich zahle für kleine Anwartschaft, Pflegepflichtversicherung und Auslandsreisekrankenversicherung keine 20€ im Monat. Da ich vorher nicht in der GKV war und die Kosten sich im Rahmen halten, habe ich für mich beschlossen, dass es durchaus Sinn macht. Wer weiß, wie es nach 13 Jahren Dienstzeit gesundheitlich aussieht und welche Möglichkeiten sich auf dem Arbeitsmarkt ergeben.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

ToMA

Zitat von: ulli76 am 18. Juli 2015, 22:15:16
Lasst euch mal genau beraten, wie viel eine volle Anwartschaft kostet.

Werden wir machen!
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Lidius

Ich halte die Anwartschaft auch für Sinnvoll. Heute so gar eher als früher. Ein SaZ 12 bekommt heute fünf Jahre lang Übergangsgebührnisse. Dadurch das es keinen Freistellungsanspruch mehr während der Dienstzeit gibt fallen die Bildungsmassnahmen so gut wie ausschließlich in diesen Zeitraum und in denen ist man meistens nicht Sozialversicherungspflichtig beschäftigt.



ToMA

Hm. diese Anwartschaft ist wirklich verwirrend.

Text aus der Versicherung:
"Der Versicherungsschutz bezieht sich dann (nach DZE) auf 100 Prozent, auch wenn die Anwartschaft vorher nur über 30 Prozent Restkostenversicherungsschutz bestanden hat."

Werde das mal mit dem Verischerungsmakler am Montag klären.  :)
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Elvis22


Zitat von: derkopp am 11. Juli 2015, 17:54:13
Ich wollte mich also noch mal bei euch erkundigen, ob ich eine Pflegeversicherung oder sonst eine Versicherung, vor dem Dienstantritt abschließen muss.

Abgesehen von der ja schon erläuterten Pflegepflichtversicherung MUSST du garnichts abschließen.

So ein paar Sachen sind allerdings in meinen Augen durchaus sinnvoll. Obligatorisch sollte eine (Dienst-)Haftpflicht sein.
Beim Thema Anwartschaft siehst du ja schon, dass es da sehr unterschiedliche Standpunkte gibt.

Was ich persönlich noch als sinnvoll erachte ist eine Dienstunfähigkeitsversicherung. Der Rahmenvertrag (wird sicherlich noch vorgestellt werden in den ersten Wochen) bietet da eine Möglichkeit, aber es gibt auch verschiedene Versicherer die dich unabhängig von dem Rahmenvertrag versichern. Dabei würde ich mich aber ggf von einem Experten beraten lassen, da es gerade als Soldat da eine Menge zu beachten gibt, insbesondere bezüglich Einsätze. Viele Versicherer versichern diese nicht.
Habe selbst lange gesucht bis ich jemanden gefunden habe der mich entsprechend versichert hat und die Leistungen gehen deutlich über die des Rahmenvertrags hinaus. Kann sich lohnen...

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