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anwärter sanitätsoffizier

Begonnen von Nymeria, 10. August 2015, 18:32:59

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Nymeria

Hallo liebe Forummitglieder! :)
Ich habe dieses Jahr mein Abitur erfolgreich bestanden und möchte sehr gerne Medizin stuideren. Wahrscheinlich wird mein Schnitt für einen zivilen Studienplatz nicht reichen, meinen Medizinertest habe ich mit einem Notenäquivalent von 1,5 bestanden, mein Abischnitt beträgt 1,7. Alles in allem also nicht schlecht, aber auch nicht hervorragend. Ich überlege aber auch schon seit einiger Zeit mein Studium über die Bundeswehr zu machen, hatte letztens auch ein Gespräch mit dem zuständigen Berater hier (Ulm) und habe einiges an Informationen gesammelt, aber jetzt stellen sich mir doch noch ein paar Fragen, ich hoffe jemand mit Erfahrung (eventuell ein "fertiger" Stabsarzt o.Ä.) kann mir helfen.
Also bei mir fängts schon mit dem Bewerbungsbogen an, anscheinend bin ich für das normale Leben nach dem Abi nicht geeignet.. Es gibt einen Abschnitt wo ich nachdem ich als gewünschte Laufbahn den Zentralen Sanitätsdienst angegeben habe noch einmal angebe, dass ich mich als Offiziersanwärter mit entsprechender Verpflichtungszeit bewerbe und dann kommt die Sparte mit dem Ausbilungsgang mit Hochschulstudium und dann kommt eine Sparte, in welcher ich meine Verwendungswünsche angeben soll. Was sind das für Verwendungswünsche, die ich da äußern darf, ist das für eine Bewerbung zum Meidzinstudium überhaupt relevant?  Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Weiter gehts.
Bringt mir der Medizinertest i.etwas bei der Bewerbung?
Bin ich dazu verpflichtet ein Berufsfindungspraktikum oder Ähnliches zu machen? Wenn nicht, würde es mir einen Vorteil verschaffen?
Bei der PumA werde ich ja auf meine zukünftigen Verwendungen zielgerichtet vorbereitet, heißt es. Bedeutet es, dass ich nach meiner Aprobation schon vorgegeben kriege, in welche Fachrichtung ich geschickt werde? Wenn ich jetzt unbedingt Fliegerarzt werden möchte, was muss ich da machen, um das durchzusetzen?
Außerdem würde ich gerne wissen, was für Möglichkeiten ich habe so viel Einfluss, wie nur möglich, auf meine Facharztausbildung bzw meine Facharztrichtung insgesamt zu nehmen. Stimmt es, dass mir die Richtung vorgegeben wird, ohne dass ich die Möglichkeit habe, Wünsche zu äußern?
Außerdem zurück zum Studium, das findet ja an einer zivilen Universität statt, habe ich da Möglichkeiten ein Auslandssemester zu absolvieren? Brauche ich dafür eine bestimmte Genehmigung von der Bundeswehr?
Und wenn man denn tatsächlich auch angenommen wird, wie läuft das mit den ganzen Lehrgängen und Prüfungen außerhalb der Studienzeit ab, hat man da überhaupt Semesterferien? 
Wenn dann das Studium absolviert ist etc. wie oft werden Auslandseinsätze erwartet? Und wie oft kann man damit rechnen, dass man innerhalb Deutschlands versetzt wird?
Hmm, ich glaube das wars soweit.. Ah, genau! Ich bin jetzt nicht die riesen Sportskanone, also war nie im Verein oder so, aber ich bin auf keinen Fall total unsportlich. Ist es da überhaupt ratsam sich zu bewerben? Ich meine mein Berate hier hat gemeint, dass die Bundeswehr körperlich aufbaut, und nicht von einem sehr hohem Leistungsniveau ausgeht. Aber stimmt das wirklich?
Also ich würde mich wirklich wahnsinnig über zahlreiche und informative Antworten freuen,
vielne herzlichen Dank schon mal im Vorraus!

Pericranium

Wenn ich schon den Satz:

ZitatStudium über die Bundeswehr zu machen

lese, habe ich keine Lust mehr zu antworten.

Sie bewerben sich für die Laufbahn der Sanitätsoffiziere und nicht für ein Studium bei der Bundeswehr.
Dies ist lediglich ein Teil Ihrer womöglich zukünftigen Laufbahn. Ein Praktikum müssen Sie nicht machen.
Je besser man im Studium ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass man die Facharztweiterbildung bekommt, die man auch machen will.
Aber grundsätzlich ist erst Mal der Bedarf der Bundeswehr entscheidend. Man hat fast genauso viele Semesterferien wie die zivilen Kommilitonen.
Lediglich für den Offizierlehrgang und Truppenpraktika braucht man mehr Zeit. Krankenpflegepraktikum muss natürlich auch noch absolviert werden, falls dies noch nicht geschehen ist.

Nymeria

Vielen Dank für die Antwort!
Äh ja, bis jetzt habe ich überall vom Studium bei der Bundeswehr gelesen, ist doch eigentlich auch ziemlich egal, wie ich es ausdrücke? Es handelt sich doch um eine Ausbilung bei der Bundeswehr, zum Mediziner/Soldaten? Bitter korrigieren Sie mich, falls ich mich irre
LG

Ralf

Dass das Studium Teil der Ausbildung für eine Verwendung über 18 Jahre ist, ist selbstverständlich.
Aber es ist halt ein kleiner Teil der 18jährigen Verpflichtungszeit und nur ein Mittel zum Zweck, nämlich SanOffz zu werden.
Und ja, Auslandseinsätze können reichlich sein. Unsere Ulli kann ein Lied davon singen.
Über SanOffz gibts aber auch jede Menge Themen hier. Such doch mal danach.
Z.B. hier: http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=53415.0
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Flexscan

ne es ist nicht egal wie man sich ausdrückt denn danach wird auch beim Eignungsgespräch in Köln ausgesiebt.
Wenn dort rüberkommt, das man nur des Studiums wegen zur Bundeswehr geht ist man ganz schnell draussen.

Man ist in erster Linie Soldat und wird der Verwendung entsprechend ausgebildet.
Zum Offizier gehört da je nach Verwendung halt auch ein Studium dazu.

Und auch bei der Bundeswehr gibt es einen NC.
Da dürfte man wenn überhaupt mit 1,7 so ziemlich hinten liegen.
Medizin ist als Studienfach sehr beliebt.
MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
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KlausP

Zitat von: Nymeria am 10. August 2015, 18:48:41
Vielen Dank für die Antwort!
Äh ja, bis jetzt habe ich überall vom Studium bei der Bundeswehr gelesen, ist doch eigentlich auch ziemlich egal, wie ich es ausdrücke? Es handelt sich doch um eine Ausbilung bei der Bundeswehr, zum Mediziner/Soldaten? Bitter korrigieren Sie mich, falls ich mich irre
LG

Nein, Sie werden zuerst Sanitätsoffizier, das Medizinstudium soll Sie dazu befähigen, Ihre Aufgaben über Ihre restliche Dienstzeit nach dem Studium erfüllen zu können. Dazu gehört dann auch, dass man bundesweit versetzt wird und unter Umständen nicht danach gefragt wird, ob das gerade in die persönliche Planung passt, dass man in einen Auslandseinsatz befohlen wird, ob einem das passt oder nicht. Sie verpflichten sich, in der Bundeswehr für mindestens 17 Jahre Dienst zu leisten und können nicht mehr einfach kündigen, wenn Ihnen das nicht mehr gefällt.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

SanStud

"Eignung, Leistung, Befähigung" - diese 3 Worte wirst du in diesem Zusammenhang noch häufiger hören!
Während des Studiums muss, Stand heute, ein Lehrgang besucht werden. Daneben müssen aber auch, so ist es für das Medizinstudium vorgeschrieben, Pflegepraktika und Famulaturen gemacht werden (z.T. auch in Einrichtungen der Bw). Unabhängig davon liegen die meisten Nachschreibtermine für Klausuren in den Semesterferien. Nebenbei liegt die Lernzeit für das 1. Staatsexamen ebenfalls in den Semesterferien.
Verglichen mit anderen Studiengängen außerhalb der Bw ist es also etwas straffer. Hinzu kommt, dass du zwar Klausuren Nachschreiben, aber kein Semester  wiederholen darfst!  Bzw du darfst, aber das birgt Nachteile für deine weitere Laufbahn, u.A. beim Wunsch nach einer Facharztrichtung.
Auslandssemester sind meines Wissens nach idR nicht vorgesehen, aber Einzelfallentscheide, habe bisher aber auch nur von einem PJ-Tertial gehört, welches im Ausland absolviert wurde.


Nymeria

Vielen Dank für die bisherigen Antworten
Mir ist auf jeden Fall klar, dass die Verpflichtungszeit bei mindestens 17 Jahren liegt, und auch, dass ich mit dieser "Mindestzeit" keine Aussichten auf ne Facharztausbildung habe. Und natürlich bewerbe ich mich wegen des Studiums, ist doch klar? Sonst würde ich mich ja dirket als Soldatin bewerben. Aber mir geht es nicht darum zu studieren und so schnell wie möglich wieder rauszukommen, ich glaube einfach nur, dass man als Mediziner bei der Bundeswehr einfach ein viel interessanteres Arbeitsumfeld hat. Und außerdem kann ich mir vorstellen, dass man mit seiner Arbeit sehr viel mehr bewirken kann, vor allem da man sowohl die militärische als auch die medizinische Ausbildung erhält. Kurzgefasst. Und im Moment eigentlich auch irrelevant. Ich habe bis jetzt nur von dem inoffiziellen NC 1,5 gehört. Und von Offiziersanwärtern, die auch mit 2,3 reingekommen sind.

Nikolai B.

Das mit dem NC interessiert mich auch sehr, aber ich glaube, dass es weniger auf den NC ankommt, als viel mehr den Willen zum Soldaten und als Mediziner.

Nymeria

Das will ich mal hoffen, dann wären meine Chancen durchaus besser! :D
Wo finde ich denn die Erfahrungsberichte, ich peils grad i.wie nicht so wirklich..

Pericranium

Zitat von: Nikolai B. am 10. August 2015, 20:09:27
Das mit dem NC interessiert mich auch sehr, aber ich glaube, dass es weniger auf den NC ankommt, als viel mehr den Willen zum Soldaten und als Mediziner.

Und den erkennen die Leute vom ACFüKrBW wie, wenn sie ihre Einladungen verschicken? ::)

Nikolai B.

Der wird wohl nicht erkannt, was wirklich schade ist. Aber wenn der NC mindestens bei 1,5 liegt, dann wundert es mich auch nicht, dass einige probieren ihr Medizinstudium so hinzubekommen. Denn es gibt sicher einige gute Soldaten da draußen, die einen "schlechten" Abischnitt haben, aber trotzdem sehr geeignet sind.

Nymeria

Zitat von: Pericranium am 10. August 2015, 20:15:03
Zitat von: Nikolai B. am 10. August 2015, 20:09:27
Das mit dem NC interessiert mich auch sehr, aber ich glaube, dass es weniger auf den NC ankommt, als viel mehr den Willen zum Soldaten und als Mediziner.

Und den erkennen die Leute vom ACFüKrBW wie, wenn sie ihre Einladungen verschicken? ::)

Dass die Einladung auf den Zensuren und so basiert ist ja klar, aber sollte man nach Köln eingeladen werden, muss man doch seine Gründe darlegen. Da ist ein gewisser Wille, Teil der Bundeswehr zu werden doch bestimmt förderlich :D

Pericranium

Zitat von: Nymeria am 10. August 2015, 20:17:24

Das ist unbestritten. Aber Nikolai hat gesagt, dass es weniger auf den NC ankommt.
Wenn der aber zu schlecht ist, dann wirds vermutlich gar nichts erst mit einer Einladung.

Nikolai B.

Na, ich denke der NC ist sicher wichtig. Aber mal davon abgesehen. Ich dachte man bewirbt sich für die "normale" Offizierslaufbahn und welches Studium man wählen darf hängt dann vom Studienberater ab?

https://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarriere/!ut/p/c4/DcUxDoAgDADAt_iBdnfzF-pWtMEGLKQUSXy95obDHX9Kj0RyKUoZV9wOmcOAW3IiM2FjkMs48GALXSOwRP1vzs2h1Bea9zOwkWNNy_QByUC2jQ!!/

Oder habe ich mich da verlesen?

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