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Worauf kommt es später eigentlich an

Begonnen von dbv97, 13. August 2015, 23:36:05

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dbv97

Schönen guten Abend,

Ich habe vor ein paar Monaten das Abitur erfolgreichen bestehen können (1,6). Ich plane momentan eine Karriere bei der Bundeswehr. Ich habe mir bereits viele Themen durchgelesen, was die Möglichkeiten bei der Bundeswehr usw. betrifft. Einige Fragen konnte ich mir bereits selber beantworten.

Ich habe gelesen, dass man bei der Bundeswehr ständig nach seinen Leistungen bewertet wird. Außerdem noch, dass man nicht als Berufssoldat einsteigen kann. Zu dem Thema Berufssoldat werden, habe ich folgendes gefunden: "Dazu zählen zu jeweils ca. 1/3- Note in der Potenzialfeststellung, Note vom Fw-Lehrgang, Beurteilung. Der letzte Punkt umfasst- Schnitt der Beurteilung, Förderungswürdigkeit (also das Kreuz vom Kdr) und Laufbahnbeurteilung."

Dazu habe ich als Grünschnabel jetzt Fragen. Was heißt das jetzt genau? Und was bedeutet eigentlich die ständige Beurteilung?

Ich hoffe es ist nicht zu unpräzise ausgedrückt.

MfG

dunstig

Naja, um dir die Frage vernünftig zu beantworten, wäre es wichtig zu wissen, auf welche Laufbahn du dich beziehst, da das Verfahren BS zu werden sich bei Offizieren und Feldwebeln durchaus unterscheidet.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

dbv97

Da war ich wohl etwas unpräzise! Sorry!

Ich beziehe mich auf die Laufbahn des Offiziers.

Ralf

Ca. 10% der leistungsstärksten Offizierbewerber werden als Berufssoldatanwärter eingestellt. Nach Beendigung des Studiums werden sie zum BS übernommen.
Grob gesagt: Man wird nach Beendigung seiner Ausbildung alle 2 Jahre beurteilt, d.h. der/die Disziplinarvorgesetzten schreiben ihre Erkenntnisse der letzten 2 Jahre nieder und geben auch eine grobe Prognose ab, was sie so als Perspektive sehen.
Eine weitere Potenzialfeststellung gibt es im BS-Verfahren für Offz derzeit nicht, was sich aber möglicherweise ändert und dann -wie du es bereits bei den Fw schon angeführt hast- auch dazu kommt. Weiterhin wird eine extra Beurteilung geschrieben, wenn du einen Antrag auf BS stellst. Hier wird explizit und ausführlich auf dein Potenzial eingegangen.

Das alles (und noch mehr: Studiumsabschluss, Fremdsprachen, Sport...) wird in einer Konferenz vorgestellt und dort im Kokurrentenvergleich bewertet. Setzt du dich durch, wird man deinen Antrag auf BS annehmen.
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ToMA

Zitat von: Ralf am 14. August 2015, 06:00:09
Ca. 10% der leistungsstärksten Offizierbewerber werden als Berufssoldatanwärter eingestellt.

Vermutlich nur die besten 10% der schlussendlich eingestellten Offizieranwärter und nicht 10% der Bewerber, was dann einen Anteil von rund 2% der Offizierbewerber ausmacht (Durchfallquote rund 80%).  ;)
,,Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will." - Dwight David Eisenhower -

Ralf

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Niederbayer

Ralf, mal eine Frage. Es werden nur Fremdsprachen beachtet, die man via SLP belegen kann, oder?

Ralf

Das ist ja ein Soft-Kriterium. Also kann da rangezogen werden werden, was man meint (aber ja, .d.R. sind es SLP Ergebnisse, damit man sie auch dokumentiert hat). Diese werden zur Abgrenzung bei engen Ergebnissen herangezogen. Die Sk-gemeinsamen Bedarfsträgerforderungen geben ja Mindestprofile vor. Hat man die, ist alles gut, wenn nicht, dann kann da das Pendel zur negativen Seite ausschlagen.
In der Konferenz kann man aber auch durchaus den Weiterbildungswillen des Antragstellers hervorheben, wenn es auch Sprachen gelernt hat, die keinen SLP haben.
Es zählt am Ende immer die Gesamtbetrachtung.
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dbv97

Wow, ich hätte nicht gedacht, dass die Chancen so gering sind. Probieren werde ich es natürlich trotzdem, aber ich denke ein Plan B schadet nicht. Vielen Dank für die Antworten.

Ralf

Unbenommen von der Einstellung als BOA ist ja der spätere Antrag auf Übernahme zum BS.
Wenn du immer in der Leistungsspitze bist, stehen die Chancen nicht schlecht.
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dbv97

Die Frage kann man wahrscheinlich nicht beantworten, aber mich würde interessieren, wie hoch denn diese Leitungsspitze ist. Das wird sicher pro Lehrgang (sagt man das so?) variieren, aber vielleicht gibt es ja einen Richtwert.

Ralf

Das ist je nach Werdegang/ Verwendungsreihe unterschiedlich, weil ja da auch die Anzahl der Bewerber schwankt. Aber so über den Daumen bewegt es sich zwischen 10 und 25%.
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dbv97

Wird von diesen 10-25% jeder angenommen oder ist nur die Chance realistischer?

Ralf

? Diese Frage verstehe ich nicht.
Die Prozentzahl bezog sich darauf, wie viele der Antragsteller übernommen werden.
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dbv97

Ah, dann haben Sie meine Frage schon vorher beantwortet. Habe ich wohl etwas missverstanden.

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