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Im 5. dienstmonat depressionen

Begonnen von Xardas, 01. September 2015, 00:28:26

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Xardas

Hier erstmal was los ist: Ich habe im letzten Monat eine Depression entwickelt die von meiner Beziehung, meiner Verwendung und dem Einsatz auf dem Schiff und früheren Problemen handelt (früher hatte ich das nicht) meine Frage ist kann es sein wenn ich mir eine Überweisung zum Psychologen hole das ich aus der bundeswehr geworfen werde und DU Geschrieben werde? Ich brauche diese Hilfe wirklich aber mit DU würde ich schulden bekommen wegen meinem 10000€ Autokredit.
Haltet ihr es für warscheinlicher das ich nur behandelt und versetzt werde?
Was kann auf mich zukommen.(5. Monat also noch Probezeit saz4, signäler marine)

Elvis22

Und wieder ein Kandidat, den man nur beglückwünschen kann: Bevor man auch nur einen Tag gearbeitet hat, direkt ins Autohaus rennen und einen Kredit aufnehmen - Werde ich nie begreifen.

Wie kommst du denn darauf, dass du eine Depression entwickelt hast? Offenbar warst du ja noch nicht bei einem Psychologen (sonst hättest du die Überweisung ja schon), daher frage ich mich woher du deine Diagnose erhalten hast (Selbstdiagnose im Internet??).

Grundsätzlich ist dein erster Ansprechpartner erstmal der Truppenarzt. Sollte dieser Bedarf sehen, so wird er dich an einen Psychologen überweisen. Solltest du wirklich an Depressionen leiden (da gibt es noch einige Vorstufen), so sollte deine erste Sorge nicht der Autokredit sein, sondern deine Genesung. Die Bundeswehr bietet dir da eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten. Im Übrigen wird man auch nicht einfach DU geschrieben. Das ist ein langfristiger Prozess, der dann zum tragen kommt, wenn eine entsprechende Behandlung nicht möglich ist. Man möge mich korrigieren wenn dies in der Probezeit anders ist.

Auf jeden Fall solltest du dein weiteres Vorgehen nicht von deinem (schwachsinnigen) Kredit Abhängig machen, sondern von dem Ziel der Genesung. Und dafür sollte der erste Weg zum Truppenarzt führen.

Xardas

Zwar nicht eine wirklich ein netter Text aber danke für den Rat.
Niemand ist perfekt alle machen Fehler besonderst wenn sie aus einer schlechten Zeit herauswollen.
Und gearbeitet hab ich davor schon genug bin ja keine 16 mehr.

ulli76

Wende dich an deinen Truppenarzt. Alternativ kannst du natürlich noch kündigen, wenn du mit den Arbeitsbedingungen nicht klar kommst.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

FoxtrotUniform

Es gibt auch Truppenpsychologen - zumindest in Org-Bereich Luftwaffe - an die man sich wenden kann. Das läuft zunächst mal an dem offiziellen Strang vorbei. Einfach mal im Intranet / Organigramm informieren.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

ulli76

Die bieten in der Regel aber nur eine Beratung an, keine Therapie.
Und wenn es um Krankschreibungen und weiterführende Therapien geht, ist der Truppenarzt auch wieder im Boot.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Xardas

Hab mich erstmal dafür entschieden zu militär pfarrer zu gehn vieleicht kann der mich versetzen

ulli76

•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Elvis22

Wieso fragt man eigentlich überhaupt erst, wenn man Antworten und Ratschläge sowieso ignoriert??
Meine Fresse... Wenn es dir wirklich so schlecht geht, geh zum Arzt. Der ist der einzige der dir helfen kann, so sich deine Selbstdiagnose denn bestätigt.

StOPfr

Zitat von: Xardas am 02. September 2015, 21:21:49
Hab mich erstmal dafür entschieden zu militär pfarrer zu gehn vieleicht kann der mich versetzen

Es sollte doch verständlich sein, dass jeder Gesprächspartner außerhalb der medizinischen Schiene allenfalls ein Zuhörer sein kann. Das mag und wird vielleicht Entlastung bringen, ändert aber nichts an deiner Erkrankung und setzt auch keine Behandlung in Gang. 
Ulli und Elvis haben mehr oder weniger deutlich die Richtung gewiesen: Am Arzt führt kein Weg vorbei.
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Helft mit, dass es so bleiben kann!

FoxtrotUniform

Zitat von: ulli76 am 02. September 2015, 19:56:50
Die bieten in der Regel aber nur eine Beratung an, keine Therapie.
Und wenn es um Krankschreibungen und weiterführende Therapien geht, ist der Truppenarzt auch wieder im Boot.

Absolut, aber als erster Ansprechpartner sehr zu empfehlen. Das ist kostenlos, ohne Eintrag in die G-Akte und die bieten eine hohe Expertise.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

Xardas

Ich habe mich nun standortfremd neukrank gemeldet und gehe morgen früh in Burg zum Artzt Ich möchte eine Überweisung zum Psychologen/Psychater mittlerweile geht es mir durch die jetzige Situation auch zuhause schon schlecht kann der Artzt mich Kzh schreiben bis zum Psy.-Termin?wenn ich ihm ehrlich schildere das ich eine Auszeit brauche, im Moment nichts zustande bringe und Angst habe wieder hochfahren zu müssen zum schiff?

BulleMölders

Ich sehe da wenig Chancen das der Arzt in Burg groß was macht.
Grundsätzlich sind Sie Reisefähig und damit ist eigentlich Ihr erster Ansprechpartner der Schiffsarzt.
Aber gerade Endscheidungen in Medizinischen Fragen sind immer Einzelfallentscheidungen und deshalb wird Ihnen hier niemand sagen können was passiert.

Meine Empfehlung, fahren Sie schnellstmöglich zu Ihrer Einheit und reden Sie mit Ihrem Schiffsarzt, der ist derjenige der Ihnen bei Akuten Problemen am schnellsten helfen kann und wird. Auch das Gespräch mit dem Vorgesetzten soll schon geholfen haben und entgegen landläufiger Meinung fressen Vorgesetzte keine Untergebenen, sonder im Gegenteil, sie versuchen zu helfen, wenn man vernünftig mit ihnen redet.

ulli76

Wartezeiten bei Psychotherapeuten liegen bei ca. 6 Monaten. So lange wird dich kein TRuppenarzt krank schreiben.

Aber mal ne andere Frage- was ist denn so schlimm auf dem Schiff? Wenn du jetzt im 5. Dienstmonat bist, kannst du doch erst 2 Monate da sein. Und überleg dir wirklich, ob du nicht die Gelegenheit zur Kündigung nutzt, solange du sie noch hast.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

BulleMölders

Schiff ist schon ein bisschen speziell. Ich habe immer wieder Kameraden erlebt, die mit dem Leben an Bord nicht zurecht kamen.
Ist natürlich gegenüber dem Leben an Land noch mal ein wenig schwieriger, was die Privatsphäre angeht.
An Bord habe ich halt nur meine Koje, die man als Privatsphäre ansehen kann und die Unterbringung mit vielen Leuten (wobei man sich über den Begriff viele bei den heutigen Einheiten natürlich trefflich streiten kann, besonders mit einem ehemaligem Zerstörerfahrer) auf engstem Raum ist halt auch nicht jedermanns Sache.
Wenn ich an Land mal mit dem einem oder anderen Kameraden ein Problem habe, dann kann ich dem nach Dienst gut aus dem Weg gehen. An Bord auf See geht das natürlich nicht, da muss ich mich dann schon mit dem Problem auseinandersetzen.
Und gerade dieses "ich muss mich mit dem Problem auseinandersetzen und mit dem anderen Reden" scheint ja für die heutige Generation schon ein größeres Problem zu sein.

Es gab auch zu meiner Zeit schon Kameraden die mit dem Bordleben in keinster weise zurecht gekommen sind. Diese Kameraden wurden dann schnellst möglich von Bord weg versetzt, denn es nützt keinem etwas wenn ich so einen Kameraden in der Crew habe. Denn im Ernstfall muss ich mich ja auf den Kameraden verlassen können. Und mit Ernstfall meine ich halt keine Gefechte, sonder so Lappalien wie Feuer im Schiff oder auch mal ein Leck.
Das mit dem weg versetzten funktionierte aber auch nur dann, wenn der Kamerad mit seinen Vorgesetzten und/oder dem Schiffsarzt gesprochen hat. Deshalb ja auch mein obiger Rat.


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