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Informatikstudium, welche Laufbahnen("Jobs")

Begonnen von ERROR, 01. Oktober 2015, 17:22:42

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ERROR

Hallo,

aktuell studiere ich Informatik, spiele aber mit dem Gedanken das Informatik Studium im Rahmen einer Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr fortzusetzen/ neu anzufangen.

Allerdings weiss ich nicht genau, welche fachnahen "Jobs" ich dann bei der Bundeswehr ausführen kann. Ich war bereits bei meinem zuständigen Wehrdienstberater, aber mir kam es so vor, als hätte er von diesen Laufbahnen nicht grade viel Ahnung. Er sagte, meine Bereiche wären dann z.B. die elektronische Kriegsführung und dass es auf die ganz genauen Tätigkeiten nicht eingehen kann, wegen der Sicherheitsstufen. (Mehr Infos bekam ich nicht)
Nun würde ich aber schon gerne wissen, welche "Jobs" ich machen könnte und hoffe, dass ihr mir hier vielleicht ein paar auflisten könnt(mit besserer Beschreibung).

Meine Interessen sind wirklich eher informatisch als elektrotechnisch. Und ich hätte dann ja auch studiert, deswegen würden natürlich auch die Bereiche wie Fachinformatiker nicht in Frage kommen. Ich würde sagen ziemlich stark interessieren mich Dinge wie Softwareentwicklung, Datenbanken und IT-Sicherheit. Im ideal Fall würde ich also auch gerne in einem dieser Bereiche eingesetzt werden. Mir ist natürlich klar, dass man in erster Linie Soldat ist und daher oft wenig mit dem studierten zu tun hat. Der Berater sagte mir allerdings, dass man grade in den technischen Bereichen doch eher fachnah eingesetzt wird.

So sehr mir das "normale Offzier sein" gefallen würde, würde ich trotzdem die IT-Seite nicht missen wollen. Ich habe auch gelesen, dass die gesamte IT umstrukturiert wird und auch mehr IT Sicherheit(Cyber War usw) aufgebaut wird. Mit elektronischer Kriegsführung meinte mein Berater wohl die "Eloka", aber wenn ich mich so im Netz informiere, sind deren Aufgaben viel viel mehr ETechnik als IT und da denke ich eben, dass dies nicht so mein Ding wäre. In diesem Artikel wird zB der IT-Sicherheitsoffizier erwähnt, das hört sich interessant an, jedoch findet man im Netz keine wirklichen weiteren Hinweise auf so einen Offizier "Job".


Ich habe einfach bedenken, dass ich mich dann verpflichte und nach dem Studium plötzlich in einem Bereich bin, der mir nicht gefällt, weil mir niemand eine gute Auskunft darüber gibt, was es überhaupt alles gibt.
Wie und wann wird eigentlich genau entschieden, welchen "Job" man nach dem Studium ausführt?


Vielen dank schon mal im voraus für alle, die mir helfen wollen. Sollte es noch Unklarheiten geben, bitte einfach fragen :)

Ralf

ZitatIch habe einfach bedenken, dass ich mich dann verpflichte und nach dem Studium plötzlich in einem Bereich bin, der mir nicht gefällt, weil mir niemand eine gute Auskunft darüber gibt, was es überhaupt alles gibt.
Wie und wann wird eigentlich genau entschieden, welchen "Job" man nach dem Studium ausführt?
Das kann schon passieren, weil der genaue Dienstposten erst gegen Ende des Studiums festgelegt wird.
ITler sind eingesetzt z.B. in der Programmierung, aber auch im Fernmeldebereich, als Zugführer in FüUstgBtl, als Sachbearbeiter in den Hauptprozessen und und und.
Wenn du im Bereich Fernmelde, bzw. IT eingestellt wirst, dann können solche Verwendungen auf dich zukommen, welche, weiß heute keiner.
In erster Linie bist du Offizier und Soldat und zwar in dem Werdegang (und nicht Dienstposten), die du dir aussuchst.
Btw: Man kann auch IT studieren und Fallschirmjäger oder Pilot werden, was dann wenig mit dem Studium zu tun hat.
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ERROR

Danke Ralf, für deine schnelle Antwort.

ZB die Programmierung würde mir viel Spass machen, allerdings habe ich auf keiner der Internetseiten der Bundeswehr Informationen darüber gefunden und die des Beraters waren wie gesagt eher sparsam.
Gibt es irgendwo genauere Infos über die Bereiche IT und Fernmelde usw? Entweder verstehe ich das System der Bw Websites nicht, oder die sind einfach unglaublich schlecht strukturiert. Man wird andauernd umgeleitet und so wirklich Infos über Verwendungen und Bereiche habe ich kaum gefunden.

Dass man nicht immer in der Lieblingsposition ist, ist mir ja klar. Aber gibt es denn eine Möglichkeit eine Präferenz anzugeben oder in einem Gespräch mit einen Vorgesetzten nach dem Studium dann darüber zu reden, dass man gerne Verwendung X oder Y möchte und dann versucht man das zu regeln? Wie genau wird man dann eigentlich zugewiesen, es wird ja wohl hoffentlich nicht einfach jemand kommen und sagen:"Du wirst jetzt als XYZ verwendet!!!", oder?

Ralf

Man hat im letzten Studienjahr Einplanungsgespräche mit dem Personalführer. Hier kann man seine Wünsche mitteilen. Das ist recht selten die Programmierung, von daher wären da die Chancen hinzukommen -Stand heute, wer weiß wie das 2022 aussieht?- recht gut. Z.B. Programmierung an den Waffensystemen der Luftwaffe entweder in Bw-Dienststellen oder auch im Kooperationsmodell mit einer zivilen Gesellschaft.
Es gibt aber keine Garantie, dass das so klappt, nur dass du anschl. im Werdegang IT verwendet wirst, weil für den wärst du ja eingestellt.

Genaue Infor kann es da nicht geben, weil diese Werdegänge viele Verwendungen zusammenfassen und es gibt hunderte von Verwendungen. Einige Beispiele dafür hatte ich ja in meinem vorigen Beitrag dargestellt. Und dann sind die Aufgaben ggf. je nach TSK noch unterschiedlich. Klar, dass es aufm Schiff anders ist als an Land.
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turbotyp

Zitat von: ERROR am 01. Oktober 2015, 18:11:02
Wie genau wird man dann eigentlich zugewiesen, es wird ja wohl hoffentlich nicht einfach jemand kommen und sagen:"Du wirst jetzt als XYZ verwendet!!!", oder?

Doch, so ähnlich KANN es schon zugehen. Die Bundeswehr (und viele andere Arbeitgeber übrigens auch) setzen ihre Mitarbeiter nach Bedarf ein. Bis ein Offizier in seiner Verwendung angekommen ist, vergehen einige Jahre. Da kann sich der Bedarf schonmal ändern. Nach Möglichkeit versuchen die Personaler natürlich ein, für beide Seiten, optimales Ergebnis zu erzielen. Aber es ist immer der Bedarf entscheidend.

ERROR

Also werde ich zumindest im Bereich IT-eingesetzt werden( zumindest mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit)? Das wäre dann ja schon mal etwas :) Und es gibt also doch viel mehr im IT, als Eloka? Interessen von mir und Vorschläge von euch kamen ja auch schon.

Darf ich in diesem Thema noch eine Frage stellen? Falls ja: Wie ist das eigentlich mit dem Studium, denn ich habe gelesen, dass man es in der Regelzeit schaffen muss. Im zivilen Studium darf man so lange wie man will(solange man nicht die gleiche Prüfung 3mal verhaut) studieren. Stimmt das? Und wenn ja, was ist wenn man mal eine Prüfung nicht direkt packt, darf man sie nachschreiben oder den Kurs sogar irgendwie nochmal belegen?

Danke euch beiden, für eure wieder schnellen Antworten und Hilfestellungen :)

Ralf

Du hast deinen Master grundsätzlich in 4 Jahren zu schaffen, dafür studierst du auch in Trimestern. Du musst mit deinen ECTS-Punkten innerhalb des Studienfortschrittsschemas bleiben. Die gibt es genauso wie "draußen". Schaffst du das nicht vor Abschluss des Bachelors und wirst exmatrikuliert, wars das auch i.d.R. mit deiner Karriere als Offizier. Du läufst mit deiner dann festgesetzten Dienstzeit aus (3 oder 4 oder 6 Jahre).
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FoxtrotUniform

Vom EK (Elektronischer Kampf) würde ich zumindest innerhalb der Luftwaffe die Finger lassen. Die früheren Aufgabenfelder bei denen wirklich technisches Know-How gefragt ist werden an Industrieunternehmen bzw. die WTD ausgelagert. Ein kleine Ausnahme bildet das ZEK.

Der Bereich Cyber War wird zunehmend aufgebaut, allerdings solltest du dir die Frage stellen ob du eher an technischen Managementaufgagen und dem Erarbeiten von Konzepten (z.B. IT-Sicherheit) interessiert bist oder eher an Programmier- und Entwicklungstätigkeiten. Letztere werden als Offizier praktisch nicht ausgegührt (die handvoll Dienstposten lasse ich mal außenvor).

Eventuell wäre für dich eine Tätigkeit im Geschäftsbereich des BAAINBw interessanter. Etwa bei einer Wehrtechnsichen Dienststelle.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

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Danke Ralf und FoxtrotUniform für eure Beiträge.

@Ralf: Ich lese immer nur von "Master in 4 Jahren", MUSS man eigentlich seinen Master machen, oder reicht "nur" der Bachelor?

@FoxtrotUniform: Die EK Aufgaben scheinen wirklich eher bescheiden zu sein, da kann man es ja wirklich gleich lassen. Alle von die genannten Bereiche finde ich interessant, natürlich würde ich lieber die "höheren" Aufgaben machen (Konzeptionierung usw). Der ganze IT-Sicherheit Bereich ist für mich sehr interessant (Wie erwähnt der Artikel mit dem IT-Sicherheitsoffizier). Bei so einer Wehrtechnischen Dienststelle zu arbeiten, hört sich auch interessant an. Ich nehme an, dass die Leute dort auch ganz normal Offiziere oder ähnliches sind?

Das man hauptsächlich Soldat ist, ist mir klar, aber ich würde eben gerne bei der Bundeswehr einen Job machen, welcher eng mit der IT zutun hat. (Auslands-)Einsätze dürfen auch gerne dabei sein, nur würde ich gerne in einem (Informations-)technischen Bereich eingesetzt werden (Siehe wieder der Artikel über die IT-ler im Auslandseinsatz) und nicht "einfach nur normaler" Soldat sein. Das technische Wissen würde ich dann auch gerne nutzen können. Die Arbeit im immer mehr ausgebauten Bereiche Cyber-War würde mir auch sehr gefallen.

Ich finde aber das ganze System der Bundeswehr recht unübersichtlich, deswegen versuche ich hier bestmöglichst über die für mich möglichen Bereiche Infos zu bekommen.

Ralf

Grundsätzlich ist der Abschluss mit dem Master der Auftrag.
ZitatDas man hauptsächlich Soldat ist, ist mir klar, aber ich würde eben gerne bei der Bundeswehr einen Job machen, welcher eng mit der IT zutun hat.
Das kann dir keiner versprechen, weil es hier um freie Dienstposten in 7 Jahren geht.
Zitat
Ich finde aber das ganze System der Bundeswehr recht unübersichtlich, deswegen versuche ich hier bestmöglichst über die für mich möglichen Bereiche Infos zu bekommen.
Mir geht's so, wenn ich versuche, die Struktur bei Ford zu verstehen.
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FoxtrotUniform

Bei der WTD sind fast ausnahmslos Zivilisten - d.h. Beamte des gehobenen und höheren technischen Dienstes sowie Angestellte - beschäftigt.

Das ganze System Bundeswehr ist tatsächlich sehr komplex, da es einerseits die Organisationsbereiche die variabel strukturiert sind gibt, darin unterschiedliche Prozessabläufe, dann die Karrierestufen welche zunächst nicht durchlässig sind (bei Ford kann der Fachinformatiker studieren und wechselt zum Engineering oder bewirbt sich intern auf eine höher dotierte Stelle) und zunächst verschiedene Schnittstellen zwischen zivilen und militärischen Aufgabengebieten innerhalb des Geschäftsbereichs des BMVg (Stichwort "Dresdener Erlass"). Als Beispiel führe ich mal das CPM (nov) an, bei dem die Schnittstelle Material- und Betriebs- & Versorgungsverantwortung nicht immer eindeutig ist. Zudem gibt es zahlreiche weitere Stellschrauben die ein so großes staatliches "Unternehmen" sehr undurchsichtig machen.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

Ralf

ZitatDas ganze System Bundeswehr ist tatsächlich sehr komplex, da es einerseits die Organisationsbereiche die variabel strukturiert sind gibt, darin unterschiedliche Prozessabläufe, dann die Karrierestufen welche zunächst nicht durchlässig sind und zunächst verschiedene Schnittstellen zwischen zivilen und militärischen Aufgabengebieten innerhalb des Geschäftsbereichs des BMVg (Stichwort "Dresdener Erlass")
Das mag ja richtig sein (wobei ich mich frage, was du damit meinst "dass OrgBer variabel strukturiert sind. Jeder OrgBer hat eine feste Org-Struktur.), aber das hat keine Relevanz für einen externen Bewerber. Hier geht es um die Entscheidung Werdegang und Aufgaben auf Dienstposten und dass Angehörige des gleichen Werdegangs unterschiedliche Dienstposten mit unterschiedlichen Aufgaben haben können. Das ist in erster Linie ein Personalführungspunkt und kein Personalstruktureller oder Personalorganisatorischer Punkt.
Btw ist die Laufbahndurchlässigkeit für Soldaten die höchste aller öffentlichen Arbeitgeber. Im zivilen kann man sich auf höher dotierte Stellen bewerben, in der Bw muss man das nicht. Das übernimmt der Arbeitgeber, in dem er Perspektiven festlegt und Verwendungsentscheiden trifft.  Man kann sich aber für höhere Laufbahnen bewerben. Zeig mir mal die Nichtstudierten, die bei Ford auf der Manager- oder Supervisor-Ebene regelmäßig zu finden sind. Bei uns gibt's Nichtstudierte vgl. auf diesen Ebenen (Offz/StOffz).
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FoxtrotUniform

Dass es bei uns - hier spreche ich explizit die TSK Luftwaffe an - nichtstudierte StOffze gibt halte ich für falsch, aber das ist ein anderes Thema.
Um dein Beispiel bei Ford aufzugreifen schafft aber ein Studium oder ein höherer Abschluss exzellente Voraussetzungen, um sich für eine höhere Ebene zu qualifizieren. Das gilt bei uns - leider - nicht so; oder hat ein Stabsfeldwebel der Maschinenbau studiert noch reale Chancen Truppendiener und dann ggf. StOffz zu werden? Zudem gibt es bei uns unflexible Verpflichtungszeiten; wenn der junge Ingenieur bei Ford nicht weiterkommt, bewirbt er sich vielleicht bei Bosch. Die Bundeswehr insistiert verständlicherweise auf die Verpflichtungszeit.  Wenn der Personaler jemanden mit 40 - oder schon früher - die Perspektive aberkannt hat, war es das mit der Karriere bei uns. Einmal wegen persönlicher Gründe im familiären Bereich die A16-Stelle abgelehnt und das war es. In der freien Wirtschaft kann die Welt hier anders aussehen.

Bei Ford - einem Weltkonzern - gibt es sicherlich auf dieser Ebene wenige Nichtakademiker (Fairerweise sollte man aber eigentlich auch mittelständische Unternehmen betrachten, mit denen die Bundeswehr genauso konkurriert). Im Generalsstabsdienst gibt es aber auch bei uns nur wenige Kameraden - und den LGAN würde ich mal mit einem MBA gleichsetzen - die ohne eine akademische Ausbildung diese Ebene erreicht haben. Tendenz fallend!

Aber lange Rede kurzer Sinn, wenn man von außen die Bundeswehr betrachtet und mal kurz versucht zu verstehen wie ein Prozess funktioniert, wird es schnell kompliziert und undurchsichtig. Das mag auf die Personalschiene nicht zutreffen, aber im Bereich IT fallen mir da sehr viele Beispiele ein. Ebenso verhält es sich mit den Laufbahnen. Da sind Prozesse in Industrieunternehmen - wenn ich auf meine Tätigkeiten bei OCCAR zurückblicke, wo wir sehr eng mit der Industrie zusammen gearbeitet haben, oder meine Tätigkeit in der freien Wirtschaft - und deren Aufbau deutlich einfacher.
Ich wollte auch nichts madig reden oder kritisieren, sondern nur Verständnis äußern, dass es in einem staatlichen Unternehmen dieser Dimension Karrierestrukturen sowie komplexe UND komplizierte Prozesse gibt, welche als Außenstehender schwer zu erfassen sind.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

FoxtrotUniform

Zitat von: Ralf am 07. Oktober 2015, 10:21:29
Das mag ja richtig sein (wobei ich mich frage, was du damit meinst "dass OrgBer variabel strukturiert sind. Jeder OrgBer hat eine feste Org-Struktur.)

Gemeint sind die jeweiligen Strukturen der OrgBer zueinander. Das Heer ist anders aufgebaut als die Luftwaffe etc.

Zitat von: Ralf am 07. Oktober 2015, 10:21:29
Btw ist die Laufbahndurchlässigkeit für Soldaten die höchste aller öffentlichen Arbeitgeber.

D´accore, ich vergleiche natürlich Industrie und Bundeswehr.


Zitat von: Ralf am 07. Oktober 2015, 10:21:29
Zeig mir mal die Nichtstudierten, die bei Ford auf der Manager- oder Supervisor-Ebene regelmäßig zu finden sind. Bei uns gibt's Nichtstudierte vgl. auf diesen Ebenen (Offz/StOffz).

- siehe vorheriger Beitrag von mir -
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

Ralf

ZitatIch wollte auch nichts madig reden oder kritisieren, sondern nur Verständnis äußern, dass es in einem staatlichen Unternehmen dieser Dimension Karrierestrukturen sowie komplexe UND komplizierte Prozesse gibt, welche als Außenstehender schwer zu erfassen sind.
Da hast du völlig Recht, geht sogar nicht nur Außenstehenden so.
ZitatDie Bundeswehr insistiert verständlicherweise auf die Verpflichtungszeit.
Will auch nur noch auf einen Punkt eingehen, auch wenns interessant ist, wir kommen ja ziemlich vom Thema ab. Das hier ist natürlich auch keine Einbahnstraße. Stichwort betriebsbedingte Kündigungen, Änderungskündigungen etc. Den sicheren Arbeitsplatz "erkauft" man sich auch mit besonderen Pflichten. Und als BS kann man auch jederzeit kündigen, wenn man das möchte.
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