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Allgemeiner Umgangston bei der Bundeswehr

Begonnen von BürgerinUniform, 28. Oktober 2015, 15:16:33

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schlammtreiber

Zitat von: BürgerinUniform am 28. Oktober 2015, 21:37:01
"Feldwebel guckt mich auf Flur provokant an und fragt mich ob es ein Problem gibt" ist ja ersteinmal nur zu belächeln.

Genau. Das.
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Säbelrassler

Zitat von: BürgerinUniform am 28. Oktober 2015, 23:30:08
Viele Soldaten mit denen ich mich unterhalte sind unzufrieden mit der aktuellen Situation, durchweg durch alle Dienstgradgruppen. Und ob das der Bordfahrer von der Marine oder der Fallschirmjäger aus Buxtehude ist, viele sehen Verbesserungsbedarf in vielen verschiedenen Bereichen.

Du hast also ein breites Quer- und Längsschnitt-Wissen durch alle TSK und alle Dienstgradgruppen und überall wird "Verbesserungsbedarf" gesehen? Einen grundsätzlichen Verbesserungsbedarf wirst du zu jeder Zeit finden, denn "verbessern" lässt sich in "vielen Bereiche" immer irgendwo irgend etwas. Die BW ist nun mal ein hochkomplexer Riesen-Apparat - ist doch klar, dass dort immer irgendwo Optimierungsbedarf besteht - glaubst du, dass ist bei Siemens oder IBM oder BMW anders?

Kommen wir auf den Kerninhalt deines Posts zu sprechen - den "rüden" Umgangston:
Natürlich gibt es einen barschen, ruppigen Ton und wie von dir beschriebene aggressiv-arrogant Soldaten.

ABER: das sind allenfalls Einzelfälle und keinesfalls ein allgemeiner Trend oder eine (zunehmende) Tendenz und ich widerspreche dir ganz ausdrücklich in Hinblick auf deine unzutreffenden Verallgemeinerungen!
Das stimmt alleine deshalb schon nicht, weil ein preussischer Drill-Ton den Grundsätzen moderner Menschenführung zuwiderläuft und nicht zur aktuellen militärischen Führungskultur innerhalb der Bundeswehr gehört. Und wer über die Stränge schlägt, wird schneller zurückgestutzt, als er "Achtung" brüllen kann. Dafür gibt es das Aufgabengebiet von InFü, den Beschwerdeweg, die VP, den Wehrbeauftragten, den Disziplinarvorgesetzten und seine FürsorgePFLICHT.
Ich war jahrelang Ausbilder und kann dir versichern, dass es vielen Rekruten eher "zu lasch und nicht hart genug" war!

Und was solche Eskapaden wie das "Nieder-Starren" oder selektiv unfreundliches Verhalten oder unterschiedliche Behandlung von Soldaten angeht - klar, das gibt es. Aber es gibt auch Untergebene, die sich einen Spass daraus machen, mal zu sehen, wie weit sie beim Vorgesetzten gehen können. Die auch glauben, ihre Vorgesetzten niederstarren oder irgendwie "nervös" machen zu können. Oder die es für eine gute Idee halten, sich verdeckt oder offen über ihre Vorgesetzten lustig zu machen, oder höhnisch zu grinsen, klugscheisserische Kommentare abzulassen, ständig Widerworte zu geben, den Vorgesetzten als Idioten darzustellen, bewusst den Dienstablauf zu erschweren, sich absichtlich dumm zu stellen, in einem schnodderigen Tonfall zu reden, oder oder oder - bis es dem Vorgesetzten reicht und er auf den Tisch haut! Und dann kommt das große Gejammer, auf einmal ist der arme unschuldige Soldat der motivierteste Mann unter der Sonne, hat immer alles zu 150% erfüllt, ist der Leistungsträger des Verbandes und alle Vorgesetzten sind willkürliche, jähzornige und launische Schweine!
Deine Platte kommt mir sehr bekannt vor, lieber "Bürger in Uniform".   

wolverine

Zitat von: BürgerinUniform am 28. Oktober 2015, 23:30:08
Nachden vergangenen Aussagen von wolverine das z.b. meine Aussagen dummes Zeug seien
Dann war das doch kein Wissen aus "allgemeinen Medien" sondern einfach eine subjektive These? Sie schrieben vorher etwas anderes. Und solche Aussagen sind schlicht dummes Zeug, die meistens von Leuten kolportiert werden, die oft gar nicht bei der Bundeswehr sind, zumindest eben keine wirkliche Ahnung von der Situation haben.
Also ist der Kern Ihrer Postings: Bei der Bw herrscht ein niedriges Bildungsniveau. Nachfragen hierzu werden arrogant abgetan, zumindest nicht beantwortet. Es herrscht Nachwuchsmangel: auch hier werden entgegenstehende Erfahrungen und Fakten abgetan, jedenfalls mit keiner einzigen Zeile widerlegt. Und zuletzt kommt das schlechte Ansehen: einfach einmal pauschal behauptet und in den Raum gestellt. Von "Ralf" mit wenigen Klicks in Zweifel gezogen.
Vielleicht liegt es einfach an Ihnen selbst, dass Sie so behandelt werden, wie Sie es hier kritisieren? Ich will jetzt nicht den Begriff "Dummschwätzer" bemühen aber landläufig wird man schnell so bezeichnet, wenn man so agiert.
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BürgerinUniform

Zitat von: miguhamburg1 am 28. Oktober 2015, 23:55:07
Lieber Fragensteller,

was wollen Sie eigentlich von uns? Sie stellen eine Frage und bekommen Antworten darauf. Sobald Antworten Ihre vermeindlichen Erlebnisse nicht bestätigen, beginnen Sie Grundsatzdiskussionen, indem Sie neue Gesichtspunkte erwähnen. Stelle ich Ihnen eine Frage aufgrund eines der von Ihnen genannten Aspekte, werden Sie anmaßend.

Sie geben hier vor, ein allgemeines Problem zu hinterfragen, von dem es sich herausstellt, dass es weder allgemein besteht, noch dass Sie offenbar selbst davon betroffen sind. Das nennt man dann auch Querulantentum.

Im Übrigen hat Ihnen nun fast jeder bestätigt, dass ein solcher Umgang zwischen Vorgesetzten und Untergebenen nicht sein muss.

Was ich möchte habe ich bereits mehrfach und ich denke deutlich zum Ausdruck gebracht. Querulantetum alleine aus dem Grund schon hinfällig, weil es in diesem Thema auch Postings gibt die ein solches Verhalten bestätigen. Weitere anmaßenden Äusserungen Ihnen gegenüber unterlasse ich jetzt mal auf diesen online Schwanzvergleich habe ich nämlich keine Lust.

Zitat von: Ralf am 29. Oktober 2015, 05:43:35
Das allerdings wage ich zu bezweifeln und darüber hinaus, dass an -wenn dem so wäre- an dem Punkt Umgehen der Vorgesetzten mit Untergebenen hängen würde.
Akzeptiere ich, ist meines Erachtens nach auch nur ein kleiner, für manch einen anscheinend auch unbedeutender Punkt auf einem breit gefächerten Themengebiet.

Zitat von: Ralf am 29. Oktober 2015, 05:43:35
Aber auch ich habe das schon von Zivilsten gehört: Mensch, du beim Bund, da wird doch rumgebrüllt etc.
Jedes Mal, wenn ich dann frage, woher sie das meinen. Ja, ich kenne da einen, der war vor 20 Jahren beim Bund und dessen Bruder hat mir das erzählt." Man muss diese Aussagen auch mal reflektieren.
Naja ich unterhalte mich ja nicht mit Fremden sondern mit zum Teil engen Kameraden. Sei es in der eigenen Einheit, im Einsatz, auf Lehrgängen, auf Übungen mit anderen Einheiten oder morgens beim SAN. Es besteht sicherlich die Gefahr das dort auch Gerüchte entstehen, aber der Tatsache bin ich mir bewusst und deshalb auch vorsichtig mit Aussagen. Ums rumbrüllen gehts mir übrigens auch nicht.

Zitat von: schlammtreiber am 29. Oktober 2015, 08:22:37
Zitat von: BürgerinUniform am 28. Oktober 2015, 21:37:01
"Feldwebel guckt mich auf Flur provokant an und fragt mich ob es ein Problem gibt" ist ja ersteinmal nur zu belächeln.

Genau. Das.

Ich glaube das würde zu nichts führen, aber gut ich habe es auch nicht probiert und kenne auch keinen der dies getan hat. Gebe ich dir Recht learning by doing


Zitat von: Säbelrassler am 29. Oktober 2015, 08:51:16
Du hast also ein breites Quer- und Längsschnitt-Wissen durch alle TSK und alle Dienstgradgruppen und überall wird "Verbesserungsbedarf" gesehen?
Für dich wiederhole ich mich noch einmal:
ZitatViele Soldaten mit denen ich mich unterhalte sind unzufrieden mit der aktuellen Situation, durchweg durch alle Dienstgradgruppen. Und ob das der Bordfahrer von der Marine oder der Fallschirmjäger aus Buxtehude ist,...
Sind es zum Beispiel nur die Besatzungen einiger größeren Schiffe der Marine, evtl eine Hand voll Infanteristen durch Übungen, hinzukommend noch die Jungs von verschiedenen Lehrgängen auf denen man teils ein sehr persönliches Verhältnis aufbaut auch über die Dienstgradgruppen hinweg, so ist dies mein Persönlicher Querschnitt, wenn er auch begrenzt sein mag, es entstehen persönliche Meinungen und Erfahrungen.

Zitat von: Säbelrassler am 29. Oktober 2015, 08:51:16
Einen grundsätzlichen Verbesserungsbedarf wirst du zu jeder Zeit finden, denn "verbessern" lässt sich in "vielen Bereiche" immer irgendwo irgend etwas. Die BW ist nun mal ein hochkomplexer Riesen-Apparat - ist doch klar, dass dort immer irgendwo Optimierungsbedarf besteht - glaubst du, dass ist bei Siemens oder IBM oder BMW anders?
Ja, gebe ich dir Recht und nein glaube ich nicht.


Zitat von: Säbelrassler am 29. Oktober 2015, 08:51:16
Kommen wir auf den Kerninhalt deines Posts zu sprechen - den "rüden" Umgangston:
Natürlich gibt es einen barschen, ruppigen Ton und wie von dir beschriebene aggressiv-arrogant Soldaten.

ABER: das sind allenfalls Einzelfälle und keinesfalls ein allgemeiner Trend oder eine (zunehmende) Tendenz und ich widerspreche dir ganz ausdrücklich in Hinblick auf deine unzutreffenden Verallgemeinerungen!
Akzeptiert

Zitat von: Säbelrassler am 29. Oktober 2015, 08:51:16
Das stimmt alleine deshalb schon nicht, weil ein preussischer Drill-Ton den Grundsätzen moderner Menschenführung zuwiderläuft und nicht zur aktuellen militärischen Führungskultur innerhalb der Bundeswehr gehört. Und wer über die Stränge schlägt, wird schneller zurückgestutzt, als er "Achtung" brüllen kann. Dafür gibt es das Aufgabengebiet von InFü, den Beschwerdeweg, die VP, den Wehrbeauftragten, den Disziplinarvorgesetzten und seine FürsorgePFLICHT.
Ich war jahrelang Ausbilder und kann dir versichern, dass es vielen Rekruten eher "zu lasch und nicht hart genug" war!
Es geht hier nicht um Härte.

Zitat von: Säbelrassler am 29. Oktober 2015, 08:51:16
Und was solche Eskapaden wie das "Nieder-Starren" oder selektiv unfreundliches Verhalten oder unterschiedliche Behandlung von Soldaten angeht - klar, das gibt es. Aber es gibt auch Untergebene, die sich einen Spass daraus machen, mal zu sehen, wie weit sie beim Vorgesetzten gehen können. Die auch glauben, ihre Vorgesetzten niederstarren oder irgendwie "nervös" machen zu können. Oder die es für eine gute Idee halten, sich verdeckt oder offen über ihre Vorgesetzten lustig zu machen, oder höhnisch zu grinsen, klugscheisserische Kommentare abzulassen, ständig Widerworte zu geben, den Vorgesetzten als Idioten darzustellen, bewusst den Dienstablauf zu erschweren, sich absichtlich dumm zu stellen, in einem schnodderigen Tonfall zu reden, oder oder oder - bis es dem Vorgesetzten reicht und er auf den Tisch haut! Und dann kommt das große Gejammer,...
Natürlich, habe auch nie behauptet diese gibt es nicht. Ein meiner Meinung nach genauso schlimmes Treiben wie das von mir beschriebene und eben ein weiteres Beispiel, dass das von mir genannte Verhalten existiert und auch anders herum funktioniert. Ich weiss wie schwer es auch Vorgesetzte mit Ihren Untergebenen haben können. Gleiches Verhalten andere Richtung.


Zitat von: Säbelrassler am 29. Oktober 2015, 08:51:16
auf einmal ist der arme unschuldige Soldat der motivierteste Mann unter der Sonne, hat immer alles zu 150% erfüllt, ist der Leistungsträger des Verbandes und alle Vorgesetzten sind willkürliche, jähzornige und launische Schweine!
Deine Platte kommt mir sehr bekannt vor, lieber "Bürger in Uniform".
Lass doch mal die Voruteile weg. Sorry, aber was ist denn teilweise los mit euch. Was ich mir hier schon alles habe anhören müssen. Bist kein Soldat, bist ein Querulant, deine Platte kommt mir bekannt vor, alle Vorgesetzen sind Schweine.
An alle die sich angesprochen fühlen. Ich führe hier keinen Krieg gegen Vorgesetze, ich führe hier keinen Krieg gegen jemanden persönlich schon gar nicht gegen einen von euch und ich suche auch keinen Rat um meine nächste Beschwerde besser formulieren zu können.
Für Forumsmitglieder die dennoch der Meinung sind einfach weiter am Thema vorbei zu posten, von mir bekommt ihr keine wiederholte Erläuterung mehr.

Säbelrassler

Die profane Crux an deinem Vorwurf über zwischenmenschliche Defizite,rüdes und genervtes Verhalten und deine kritisierte Ungleichbehandlung ist die, dass der respektvolle, verständnisvolle, "kollegiale" Team-Umgang dafür sorgt, dass der ein oder andere UNTERGEBENE den Eindruck bekommt, mit seinem VORGESETZTEN auf Augenhöhe zu sein. Und wenn der Vorgesetzt ihn dann -je nach Einsicht mehr oder weniger nachdrücklich- daran erinnert,dass das nicht der Fall ist, kommen solche Posts dabei heraus.

wolverine

Zitat von: schlammtreiber am 29. Oktober 2015, 08:22:37
Zitat von: BürgerinUniform am 28. Oktober 2015, 21:37:01
"Feldwebel guckt mich auf Flur provokant an und fragt mich ob es ein Problem gibt" ist ja ersteinmal nur zu belächeln.

Genau. Das.
Die zivilen Anzugträger sind da viel schlimmer....
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MMG-2.0

@Säbelrassler:

Genau diese profane Crux hat eigentlich jeder Vorgesetzter schon durch.
Sobald der Befehl als Bitte angesehen werden, läuft etwas schief.


BürgerinUniform

Zitat von: Säbelrassler am 29. Oktober 2015, 11:59:39
Die profane Crux an deinem Vorwurf über zwischenmenschliche Defizite,rüdes und genervtes Verhalten und deine kritisierte Ungleichbehandlung ist die, dass der respektvolle, verständnisvolle, "kollegiale" Team-Umgang dafür sorgt, dass der ein oder andere UNTERGEBENE den Eindruck bekommt, mit seinem VORGESETZTEN auf Augenhöhe zu sein. Und wenn der Vorgesetzt ihn dann -je nach Einsicht mehr oder weniger nachdrücklich- daran erinnert,dass das nicht der Fall ist, kommen solche Posts dabei heraus.

Nächster ungebründeter Vorwurf und mal wieder gekonntes ignorieren meiner eigentlich bereits mehrfach erwähnten Information. Das zum Thema Augenhöhe ...

wolverine

Jetzt kritisieren SIE, dass irgendwer ungeprüft einfach pauschal irgendetwas behauptet? :o SIE regen sich über völlig haltlose Vorwürfe eines anonymen Dampfplauderers auf?  ;D Soll das jetzt ein Beitrag über psychologisches Projektionsverhalten werden?
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KlausP

TE, haben Sie eigentlich auch noch Anderes zu bieten als Ihr bisheriges Stammtischgelaber? Von mir aus dürfen Sie sich jetzt abmelden ...
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

wolverine

Dafür müsste er angemeldet sein. Dann könnte man ihn  zumindest ignorieren. :D
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KlausP

Okay, ich formuliere anders: "Herr (Dienstgrad) BürgerinUniform - wegtreten!"
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aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

SCPO

Also ich konnte mich in den letzten 16 Jahren nie über den Umgangston in der Bw beschweren, aber ich bin ja auch bei der Marine.


Abteilix

Die Wahrnehmung von BürgerinUniform, dass bei icht wenigen Truppenteilen der Bw - insbesondere beim Heer und bei der Marine - ein rauher Umgangston zwischen den Hierarchieebenen herrscht, ist m.E. zutreffend. Dies kann schon irritieren, wenn man z.B. solches aus seinem privaten und beruflichen Umfeld nicht kennt. Die Ursachen für den "militärischen Umgangston" sind vielfältig. Ausdrücklich legitimiert sind die subjektiv als rüde wahrnehmbare Befehls- und Kommandosprache sowie die gewollte Schärfe im Ton bei negativer Sanktionierung durch Belehrung, Ermahnung, Zurechtweisung oder Warnung im Rahmen der Erzieherischen Maßnahmen. Anders zu bewerten sind hingegen die Erzeugung eines "Angstklimas", die Versuche des Schaffens von Disziplin durch Wortwahl und Umgangston sowie die Verschleierung von Inkompetenz oder auch Hilflosigkeit von Vorgesetzten. Dazu gibt es x Studien - kann man googeln.
Auch nach 38 Dienstjahren kann ich die diesbezüglich von BürgerinUniform entwickelten Befindlichkeiten nachvollziehen. Ich empfehle aber hier "Augen (und Ohren zu) und durch. Und ein etwas "dickeres Fell" entwickeln - das hilft auch im übrigen Leben. Dazu muss man allerdings auch zur Erkenntnis bereit sein, dass auch in unserem System der Inneren Führung Kröten gibt, die man nicht vertreiben kann, sondern schlucken muss. Demgegenüber haben wir bei der Bw die einklagbare Pflicht zur Kameradschaft, ein Beschwerderecht sowie die Institutionen von Vertrauenspersonen und Wehrbeauftragtem. Darum können uns die dem Mobbing ausgesetzten Arbeiter, Angestellten und Beamten in Verwaltung und Wirtschaft nur beneiden.

miguhamburg1

Aha, @ Abteilix,

warum haben Sie diesen totdiskutierten Thread mit ihren 38 Dienstjahren wieder angewärmt, wenn Sie keine revolutionär neue Erkenntnis beitragen können. Wie komme Sie darauf, für zwei vollkommen unterschiedliche TSK sprechen zu können. Vor allem über Dinge, die man gan sicher nur dann repräsentativ beurteilen kann, wenn man langjährig in verschiedensten Bereichen der TSK eigene Erfahrungen sammeln konnte? Und was wollen Sie uns eigentlich sageh? Dass Sie seit 38 Jahren nach dem Motto "Augen zu und durch" als Soldat leben? Das ist doch wohl nicht wirklich Ihr Ernst, vor allem als Patentrezept ...

Mit Verlaub, das nehme ich Ihnen nicht ab!

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