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Ziviler Einstieg KSK/ persönlichere Fragen

Begonnen von arise, 10. Dezember 2015, 19:52:03

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slider

Wieso betreibt die Bundeswehr eigentlich immer noch dieses Direkteinsteigermodell, wenn es doch offenbar für das KSK selbst keinen Nutzen bringt?
Und wie läuft das mit den Fallschirmjägern? Die haben ja auch nicht endlos freie Stellen für FW um alle "gescheiterten" KSK-Anwärter aufzunehmen. Oder ist sowohl bei den Fallschirmjäger als auch den Kdo-Anwärtern die Ausfallquote bis zum Feldwebel so hoch, dass sich das von selbst regelt?

Tommie

Zitat von: slider am 11. Dezember 2015, 11:06:30Wieso betreibt die Bundeswehr eigentlich immer noch dieses Direkteinsteigermodell, wenn es doch offenbar für das KSK selbst keinen Nutzen bringt?

Das habe ich mich auch schon des Öfteren gefragt ;) ! Bisher hat den Direkteinstieg allerdings noch niemand gepackt. Vielleicht wartet man ja ab, bis es der erste schafft und lässt das Programm dann einschlafen ;) ?

Zitat von: slider am 11. Dezember 2015, 11:06:30Und wie läuft das mit den Fallschirmjägern? Die haben ja auch nicht endlos freie Stellen für FW um alle "gescheiterten" KSK-Anwärter aufzunehmen. Oder ist sowohl bei den Fallschirmjäger als auch den Kdo-Anwärtern die Ausfallquote bis zum Feldwebel so hoch, dass sich das von selbst regelt?

Scheint offensichtlich ein Nullsummenspiel zu sein, sonst wäre das schon etwas geändert worden!

Ryuuma

Vielleicht um Bewerbern den potentiellen Traum nicht nehmen möchten, weil diese Umwege gehen müssten .
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Helft mit, dass es so bleibt.

FoxtrotUniform

Also mir - LUT, kein Infanterist - hat der EKL 1 schon mehr als gereicht. Nach Überleben Land war ich so heiß drauf dieses Abzeichen zu tragen, dass ich mich damals über meinen Chef als Fürsprecher im nochmal im Sauwald vergnügen durfte. Das schwerste war sein Gehirn dauerhaft auszuschalten und einfach zu funktionieren.

Zum Thema KSK, ich bin ja überwiegend Mitleser und denk mir meinen Teil, aber bei allen Beiträgen über die Kreuzritter aus dem Schwarzwald lassen potentielle Kanditaten offensichtlich eines immer außer acht: Wenn man zu dieser Truppe gehören will ist man praktisch gezwungen nach Calw oder ins nahe Umland zu ziehen, da man ohnehin wenig Freizeit hat und dann nicht noch pendeln kann. Dazu kommt, dass man ständig unterwegs ist. Wer mal mit einem "lebensälteren" Kommandosoldaten spricht, wird das immer wieder als die größte Belastung hören.

Die Frau / Freundin hängt dort in Calw rum und der Gatte ist nie daheim. Das kann ganz schnell zur enormen Belastung mutieren.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

arise

Salut,

natürlich verfolge ich den Thread hier. Ich kann nicht recht verstehen, warum man hier mir schlechtes Verständnis unterstellt bzw. Überlesen. Möglicherweise resultiert das eher daraus, dass Anschuldigende sich dessen selbst schuldig machen. Wie dem auch sei.

Auch habe ich mich nicht entmutigen lassen. Eher sehe ich die Antworten als Anregungen zum weiteren Abwägen und evtl. Umdenken.

Glücklicherweise hat sich ein Nutzer per PM erbarmt und mir seine Erfahrungswerte geschildert, das besonders war sehr hilfreich (du seist gegrüßt, falls du hier liest).

Ich erfahren, was ich erfahren wollte. Vielen Dank an euch und viel Erfolg auf eurem weiteren Weg!

Tommie

Zitat von: arise am 11. Dezember 2015, 18:03:11Auch habe ich mich nicht entmutigen lassen. Eher sehe ich die Antworten als Anregungen zum weiteren Abwägen und evtl. Umdenken.

Es ist auch nicht das Ziel der User in diesem Forum, Sie zu entmutigen! Wir wollen Ihnen nur vor Augen führen, dass man solche Dinge nicht "so mal eben" oder "zwischen Tür und Angel" erledigt! Ich habe in  den Jahren 1984/85 zuerst den EKL-1 danach den EKL-2 gemacht, anschließend war ich noch auf Dschungelkampf-Lehrgang in Franz. Guyana! Aber davon kann ich mir heute nichts mehr kaufen, dass ich "damals(TM)" barfuß Funken schlug ;) ! Aber ich kann, nicht zuletzt aufgrund meiner eigenen Erfahrungen als Realversorger bei der "Höllenwoche" zumindest realistisch einschätzen, was da auf Sie zu kommt! Und wenn aus dem Direkteinsteiger-Programm wirklich noch kein Bewerber den Weg ins KSK gefunden hat, spricht das doch für sich! Irgendwann wird mal einer kommen, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet Sie das sind? Soll ich ihnen was sagen? Die Wahrscheinlichkeit, dass genau Sie bei der Musterung entweder komplett untauglich oder aber als FschJg nicht verwendungsfähig geschrieben werden, ist wesentlich höher! Nur mal so, dass Sie etwas zum "Ihre Karte einnorden" haben!

JKortum

Zitat von: FoxtrotUniform am 11. Dezember 2015, 14:25:28
Also mir - LUT, kein Infanterist - hat der EKL 1 schon mehr als gereicht. Nach Überleben Land war ich so heiß drauf dieses Abzeichen zu tragen, dass ich mich damals über meinen Chef als Fürsprecher im nochmal im Sauwald vergnügen durfte. Das schwerste war sein Gehirn dauerhaft auszuschalten und einfach zu funktionieren.

Zum Thema KSK, ich bin ja überwiegend Mitleser und denk mir meinen Teil, aber bei allen Beiträgen über die Kreuzritter aus dem Schwarzwald lassen potentielle Kanditaten offensichtlich eines immer außer acht: Wenn man zu dieser Truppe gehören will ist man praktisch gezwungen nach Calw oder ins nahe Umland zu ziehen, da man ohnehin wenig Freizeit hat und dann nicht noch pendeln kann. Dazu kommt, dass man ständig unterwegs ist. Wer mal mit einem "lebensälteren" Kommandosoldaten spricht, wird das immer wieder als die größte Belastung hören.

Die Frau / Freundin hängt dort in Calw rum und der Gatte ist nie daheim. Das kann ganz schnell zur enormen Belastung mutieren.

An dieser Stelle möchte ich an einen Artikel über einen ehemaligen KSK Soldaten aus der FAZ erinnern, da wird dann auch mal die andere Seite der Dinge klargestellt. Vorwarnung: Die Bundeswehr kommt dabei nicht besonders gut rüber und wie jeden Artikel aus der Presse sollte man ihn mit Vorsicht genießen. Dennoch ist es wichtig sich auch mal über die Probleme zu informieren, die mit einem Dienst bei dem KSK einhergehen: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ehemaliger-ksk-soldat-in-geheimer-mission-verschlissen-12911510.html

Chainsaw

Zitat von: slider am 11. Dezember 2015, 11:06:30
Wieso betreibt die Bundeswehr eigentlich immer noch dieses Direkteinsteigermodell, wenn es doch offenbar für das KSK selbst keinen Nutzen bringt?

Dafür würde es keinen vernünftigen Grund geben. Allein schon der finanzielle Aufwand dafür ist viel zu hoch.
Oft handelt es sich dabei um Geschichten die in etwa so anfangen: "Ich habe da einen Freund dessen Bruder hat einen Bekannten und der spielt in der 'Nachbarkaserne' Friseur".
Ich muss zugeben, dass mir diesbezüglich leider die Kontakte nach Pfullendorf bzw. Calw fehlen, aber ich bin mal so dreist und ziehe den Vergleich nach Eckernförde. Auch da kann man sich als Ungedienter bewerben. Absolviert vor der Einstellung den Sporttest und die TUKV und macht dann erstmal seine Bootsmannausbildung. Von den physischen und psychischen Anforderungen her nehmen sich die Ausbildungen nicht viel. Und trotzdem schaffen es auch da die vorher ja ungedienten Bewerber die Ausbildung zu bestehen. Also warum sollte es in Eckernförde so sein aber in Calw/Pfullendorf ist es anders?
Ein Mythos um Unsicherheit aufkommen zu lassen. Meine Einschätzung.

7193

Also mir hat man im August beim Truppenbesuch  in Pfullendorf  gesagt,  dass 50% der Soldaten die es ins KSK schaffen aus Pfullendorf  kommen.  Dementsprechend also aus dem Anwärtermodell. Und die müssten es ja eigentlich wissen.

Tommie

Und, nein, in Pfullendorf läuft nicht nur das Anwärter-Modell für ungediente Bewerber ;) !

ilhan89bln

Lieber arise,

willkommen im Forum. Zu Deinen Fragen:
1) Nein. Ich habe auch Bafög gekriegt und wurde als Offizieranwärter (OA) eingestellt.
2) Laut Personalwerbetrupp KSK kein Problem.
3.) Sollte auch kein Problem sein.

Desweiteren wollte ich schreiben:
ich hoffe Du lässt Dich von der Besserwisserrei und negativen Energie hier im Forum nicht unterkriegen. Du wirst ganz oft auf Leute stoßen, die einfachste Fragen nicht beantworten wollen, und sich stattdessen ganz toll finden, wenn sie Dich zerpflücken. Mach Dir keinen Kopf draus.

Es ist schon etwas sonderlich, dass Du mit abgeschlossenem Studium als Portepee anfangen willst. Wie schon gesagt, sind dafür eigentlich Leute mit Realschulabschluss vorgesehen. Als Akademiker könntest Du mit Bachelor als Oberleutnant, Master als Hauptmann, und mit Doktor als Major einsteigen. Oder zumindest als Offizieranwärter (als Offizier kann man auch zum KSK...dann ist man aber normalerweise kein "Operator").
Vor allem für Leute, die nicht über Ihren Horizont hinausschauen, mag das komisch sein. Aber bei den Amis gibt es z.B. ganz viele Akademiker, die die Mannschafter- oder Unteroffizierlaufbahn (bei den Amis ein fließender Übergang), weil sie eben Operators sein wollen.
Und nach 12 Jahren kriegt man auch BFD. Ich weiß nicht, wie es bei den Portepees ist, aber Offiziere ohne Studium kriegen 60 Monate, mit Studium (ich glaube) 24 Monate 80% ihres letzten Gehalts. Alles alles machbar.

Du musst Dir nur ganz genau überlegen, ob die Fw-Laufbahn wirklich das ist was Du machen willst, und ob gleich zum KSK gehen zielführend ist. oder ob nicht eine Offizierlaufbahn und/oder erstmal FschJg besser wäre.

Gruß,
ilhan

Getulio

Lieber Ilhan,

da ist jetzt zwar nichts dabei, was hier nicht schon geschrieben worden wäre. Aber schön, dass Sie es mit positiver Energie nochmal wiederholen.  ;)

SCNR

KlausP

ZitatUnd nach 12 Jahren kriegt man auch BFD. Ich weiß nicht, wie es bei den Portepees ist, aber Offiziere ohne Studium kriegen 60 Monate

Wenn Sie es nicht wissen, kann ich Ihnen die Quelle nennen: §5 SVG - einfach mal lesen.  ;)
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ilhan89bln

Zitat von: KlausP am 12. Dezember 2015, 19:50:28
ZitatUnd nach 12 Jahren kriegt man auch BFD. Ich weiß nicht, wie es bei den Portepees ist, aber Offiziere ohne Studium kriegen 60 Monate

Wenn Sie es nicht wissen, kann ich Ihnen die Quelle nennen: §5 SVG - einfach mal lesen.  ;)

Ich habe Sie nicht nach der Quelle gefragt, aber trotzdem vielen Dank.

Jens79

Das ist das schöne hier im Forum. Da bekommt man selbst auf nicht gestellte Fragen eine Antwort....
 

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