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Was hat ein Resevist zu erwarten?

Begonnen von Gelle0002, 11. Dezember 2015, 08:36:03

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Gelle0002

Servus Kameraden,

einfache Frage, viele Antwortrichtungen.

Vielleicht stelle ich mich erstmal vor.

Ich bin Jahrgang 83, habe 04 meinen GWDL abgeleistet und direkt im Anschluss eine Wehrübung als Reservist abgeleistet. Inzwischen bin ich kein aktiver Reservist mehr.

Bis Anfang des Jahres hatte ich überlegt, evtl. wieder Soldat zu werden, dann jedoch als BS. Da die Einberufung für meinen Jahrgang schon vorbei war, besteht wohl nur eine einmalige Chance aus SAZ12 einen BS zu machen. Das war mir jedoch zu heikel, da ich mit Mitte 40 nicht wieder in die Privatwirtschaft wollte.
Hinzukommt, dass ich gerne in die Offizierslaufbahn wollte, jedoch nur einen Fachschulbetriebswirt habe, was nicht dem Diplom  oder Bachelor gleichgestellt ist. Demnach wäre nur eine Uffz Laufbahn mgl. gewesen. Das kollidierte allerdings mit meinem aktuellen Gehalt. Wer will schon weniger verdienen am Ende des Monats.

GWLD war in Linden (EMS) beim 3. VAZ 163. Stammeinheit war die ZMK in Mönchengladbach, genauso wie die Wehrübung. Austrittsdienstgrad ist OGefr. d. Res.

Weil ich trotzdem gerne wieder zur Truppe möchte, bliebe nun bspw. der Weg des aktiven Reservisten. Bevor ich nun wieder nach Düsseldorf zum Infogespräch renne, möchte ich euch fragen, wie sich das eine oder andere verhält.

Also:
- Auch da gilt, ich kann erstmal nur in die Unteroffiziers- Feldwebellaufbahn einsteigen. Korrekt? wie verhält es sich mit dem Geld? Was steht einem zu?
Ich habe dazu schon den einen oder anderen Beitrag gelesen. Das gros der Meinung war, das mir pro Tag 1/360 meines Gehaltes zu steht, nach Bescheinigung meines AG's. Wie schnell fließt dann das Geld? Auf ein Monatsgehalt verzichten kann ich eher weniger.
- Ich habe mich noch nie groß mit dem Thema Reserve auseinandergesetzt. Daher die Frage, wie es sich mit Auslandseinsätzen verhält. Wird das vorher allgemein und für die gesamte Reservistenlaufbahn festgelegt und wenn der Marschbefehl kommt, heißt es los oder wie verhält es sich damit?

Das soll es erstmal sein.

Bei Fragen, fragen.

Grüße
Gelle

Tommie

Na ja, kritisch betrachte ich den Fakt, dass Sie glatt übersehen haben, dass es hier ein Unterforum nur für Reservisten gibt ;) !

Können Sie sich in ca. drei Wochen wieder melden, wenn Sie dort alles gelesen haben, was zu Ihren Fragen bereits geantwortet wurde?

MiraC

Zitat von: Gelle0002 am 11. Dezember 2015, 08:36:03
Ich bin Jahrgang 83, habe 04 meinen GWDL abgeleistet und direkt im Anschluss eine Wehrübung als Reservist abgeleistet. Inzwischen bin ich kein aktiver Reservist mehr.

Bis Anfang des Jahres hatte ich überlegt, evtl. wieder Soldat zu werden, dann jedoch als BS. Da die Einberufung für meinen Jahrgang

Verwertbarer Beruf vorhanden?
Außerdem gibt es nicht nur den SAZ12, das war einmal.
Ich bin mit 43 als SAZ15 eingestellt, es gibt auch (wenige) SAZ 17 Stellen.
Bevor jetzt einer kommt: Ja mit stufenweiser Festsetzung  ;D.

Ralf

#3
Hier gilt es erst einmal etwas richtig darzustellen:

Bis Anfang des Jahres hatte ich überlegt, evtl. wieder Soldat zu werden, dann jedoch als BS. Da die Einberufung für meinen Jahrgang schon vorbei war, besteht wohl nur eine einmalige Chance aus SAZ12 einen BS zu machen. Das war mir jedoch zu heikel, da ich mit Mitte 40 nicht wieder in die Privatwirtschaft wollte. Es gibt keine jahrgangsbezogene Betrachtung beim Antrag auf BS mehr. Ergo auch keine einmalige Chance, sondern mit Erfüllen der formalen Voraussetzungen immer wieder bis zum Dienstzeitende.

Hinzukommt, dass ich gerne in die Offizierslaufbahn wollte, jedoch nur einen Fachschulbetriebswirt habe, was nicht dem Diplom  oder Bachelor gleichgestellt ist. Demnach wäre nur eine Uffz Laufbahn mgl. gewesen. Das kollidierte allerdings mit meinem aktuellen Gehalt. Wer will schon weniger verdienen am Ende des Monats. Mit 40 32 wärst du zu alt für die Offz-Laufbahn. Dann wäre nur ein Seiteneinstig mit höherem Dienstgrad aufgrund eines Studiums möglich. Dazu käme dann aber immer noch die Einzelgenehmigung durch den BMF, da Einstellungen Ü40 nur bei hohem Bedarf stattfinden.

Und ich hab den Beitrag in "Reserve" verschoben.
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Helft mit, dass es so bleibt.

Tommie

Zitat von: Gelle0002 am 11. Dezember 2015, 08:36:03Ich bin Jahrgang 83, ...

@ Ralf:

Das mit dem rechnen üben wir nochmal, Ralf ;) ! Er ist gerade mal 32 Jahre alt, was aber an der Tatsache, dass er für einen OA zu alt ist, allerdings nichts ändert!

Ralf

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Gelle0002

Ich melde mich trotzdem jetzt schonmal... ;), wobei ich gestehen muss, dass ich jetzt erstmal suchen musste, bis ich meinen Eintrag wieder gefunden habe.

Bzgl. des OA
Das wurde mir vom Wehrdienstberater anfang des Jahre so erklärt. Ein Seiteneinstieg an sich geht auf OA eben genau nicht, weil ich nicht diplomiert bin sondern "nur" den Fachschul-Betriebswirt habe. Und i.d. Feldwebellaufbahn verdiene ich einfach zu wenig um dass sich das ausgeht.

Die Sache mit dem verwertbaren Beruf... Versicherungskaufmann habe ich gelernt, besagte BetrWirt dabei und arbeite in der IT Koordination. Kann sich jeder selbst ausmalen -.-

Ich werde mal ein wenig stöbern.

F_K

Stellen wir fest:

- Für OffizierANWÄRTER bist Du zu alt (weil über 30)
- Seiteneinstieg Offizier geht nur mit "Diplom" - hast Du nicht.
- Feldwebellaufbahn willst Du wegen Gehalt nicht.

Da sehe ich "aktiv" keine Möglichkeiten.

Bei Ausbildung zum Feldwebel der Reserve unter Nutzung der beruflichen Qualifikation gibt es zwar Dein derzeitiges Gehalt als USG Leistung, da müsstest Du aber erst mal eine Stelle finden und so viel Zeit investieren wollen.

Beides ist schwierig.

Gelle0002

Was meinst du mit der Aussage,

"... unter Nutzung der beruflichen Qualifikationen gibt es zwar dein derzeitiges Gehalt als USG Leistung..."?
und was hat das mit der zu investierenden Zeit zu tun?

Ich verstehe, muss ich gestehen, das Thema ohnehin nicht vollends, was die Bezahlung bei Wehrübung angeht. Da muss ich mich erstmal einlesen.

Tommie

Als Reservist erhalten Sie mit einer Arbeitgeberbescheinigung Ihren Entgeltausfall ersetzt, zumindest in einem "normalen" Rahmen! Sie auch Unterhaltssicherungsgesetz!

Was Ihnen "F_K" mitteilen wollte, ist die Tatsache, dass ein Aufstieg zum Feldwebel der Reserve und weiter einen Aufwand an Reservedienstleistungen erfordert, den man nicht unterschätzen sollte! Lehrgänge und so ...

MiraC

Bewirb dich doch einfach erstmal.....Oder ist das schon geschehen?
Ist der Fachschul Betriebwirt denn gar nicht anerkannt?

Zum Fw (Res) musst du die gleichen Lehrgänge durchlaufen wie ein Aktiver. Das dürfte dann auf "gut" ein Jahr an Reserve Übungen hinauslaufen.

Gelle0002

Also lt. dem Gespräch vom Anfang des Jahres ist der Fachschul BetrWirt nur "halbsoviel" Wert wie ein Diplomierter.

Das ich ne Menge Lehrgänge dafür durchlaufen muss ist mir klar. Aber wie gesagt, ich muss halt schauen, was das in Sachen Entgelt heißt.

Einfach mal bewerben. Früher gab es in Mönchengladbach eine Stelle der Reservisten, die waren direkt beim ZMK in der Nähe des JHQ's. Mal schauen, ob es die noch gibt oder ob die inzwischen auch in Düsseldorf sitzen.

Dank euch erstmal.

Tommie

Zitat von: Gelle0002 am 11. Dezember 2015, 12:45:32Also lt. dem Gespräch vom Anfang des Jahres ist der Fachschul BetrWirt nur "halbsoviel" Wert wie ein Diplomierter.

Diese Aussage kann ich so nicht stehen lassen!

Richtig ist, dass der "staatlich geprüfte Betriebswirt" zwar in diesem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQF) auf der gleichen Stufe angesiedelt ist, wie z. B. ein Bachelor, nämlich auf dem Level 6, aber die Bundeswehr diesen Beruf eben als Einstiegsberuf für die Feldwebel-Laufbahn, also je nach Berufserfahrung zwischen Feldwebel und Stabsfeldwebel einstellt, weil es kein Hochschulstudium ist!

Somit wird ein Bewerber mit diesem Einstiegsberuf immer in die Feldwebel- anstatt in eine Offz-Laufbahn eingesteuert und verdient dann eben anstatt A9H bis A13 "nur" A7 bis A9Z! Und wem das zu wenig ist, der bleibt halt in der freien Wirtschaft ;) !

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