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Frauenbeauftragte in der Bundeswehr

Begonnen von SCPO, 17. Februar 2016, 00:25:18

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HerrZog

miguhamburg hat wahrscheinlich Insider-Infos :D

Das schlimmste an der ganzen Sache ist im Endeffekt der Bild-Artikel  ::)
Dienstjahr: 10

miguhamburg1


Cally

Ich finde auch, dass der Vergleich mit den Ministern hinkt. Ich finde es hier teilweise sogar ganz gut, wenn ein Minister seine Arbeit unvoreingenommen antreten kann und sich auf die Fachexpertise seiner Untergebenen verlässt, anstatt auf eigene subjektive Erfahrungen.

Dass eine Frauenbeauftragte aber beim Bachelor mitmacht schmeckt mir nicht. Ich finde hier ist der Widerspruch zur Verwendung einfach zu groß. Eine Frauenbeauftragte setzt sich gegen Diskriminierung und für die Rechte der Frauen bzw. die Gleichstellung ein und beim Bachelor wird das genaue Gegenteil vermittelt: Frauen werden zur Objekten die anhand der Größe ihrer Brüste in die nächste Runde kommen.

miguhamburg1

Nur mit dem Unterschied, dass das alles nicht unter Zwang, Unterdrückung, sondern höchst freiwillig erfolgt.

Insofern geht doch auch dieser Vorwurf ins Leere. Keine der Frauen erährt Nachteile. Eine Gleichstellungsbeauftragte hat sicherzustellen, dass keine Frau Nachteil erleidet, weil sie Frau ist. Was daran hindern sollte, nur weil sie beim Bachelor teilnahm, bleibt deshalb unerfindlich.

KlausP

Es gibt keine "Frauenbeauftragte der Bundeswehr", die Frau Kapitänleutnant ist Gleichstellungsbeauftragte und somit auch dafür zuständig, dass Männer nicht auf Grund ihres Geschlechts benachteiligt werden - ein kleiner, aber feiner Unterschied. Wenn die BLÖD was von "Frauenbeauftragter" fabuliert hätte, könnte man ja noch gerade so darüber hinweg sehen, bei Soldaten erwarte ich eigentlich, dass sie die korrekte Terminologie verwenden.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Tommie

Die Fragestellung geht doch mehr dahin, ob eine Frau, die in einem solchen Format agiert hat, in dem Frauen definitiv nicht im günstigsten Licht dargestellt werden, sondern in Form eines andauernden Zickenkrieges um die Gunst eines mehr oder weniger gut aussehenden Mannes zweifelhaften Charakters buhlen, ihre Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte noch glaubwürdig ausüben kann. Hier im Hause herrscht bei unseren Soldatinnen die Meinung vor, dass sie es eher vorziehen würden in eventuellen Fällen für die Gleichstellungsbeauftragte nicht von einer solchen Person vertreten zu werden! Demnach hätte sich die Frau KptLt mit der Teilnahme an dieser Sendung im Hinblick auf ihre Tätigkeit als GleiBMil wohl eher ein Eigentor geschossen ;) !

Tommie


wolverine

Und ich hatte mich bisher immer gefragt, wer so etwas guckt.... ???
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Traveltheworld

@Cally

Meines Erachtens nach ist da kein Widerspruch.
Finde das hier ganz wichtig im Zusammenhang mit Feminismus.
Eines Tages, wenn die Erde stirbt,
Und der letzte Mensch mit ihr,
Dann bleibt nichts zurück,
Als die öde Wüste
Einer unstillbaren Gier.

Flexscan

Zitat von: wolverine am 19. Februar 2016, 10:07:50
Und ich hatte mich bisher immer gefragt, wer so etwas guckt.... ???
Bild oder RTL?  ;D
MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
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ulli76

Ich bin ja in einer Zeit in der Bundeswehr groß geworden, als gerade die ersten Frauen außerhalb des Sanitäts-und Militärmusikdienstes eingestellt wurde.

Ich hatte im Studium eine Betreuungseinheit, die außer uns SanOA keine weiteren Frauen hatte und auch in meiner AGA-Einheit in der ich regelmäßig Truppenpraktika absolviert habe, war damals weibliches Stammpersonal eine Rarität.
Zusammen mit ein paar Kameradinnen bin ich regelmäßig mit der Betreuungseinheit auf den Übungsplatz gefahren (und zwar nicht als eingeteilte Sanis, sondern ganz normal als Feindkommando oder Teil der Gruppen) und somit hatte die Einheit auch schon mehr Erfahrung mit uns als andere. Die hatten sich quasi an uns gewöhnt und gelernt, dass man ein paar Dinge organisatorisch regeln muss (wie z.B. Nutzung der Duschen), wir aber auch nicht anders sind oder wir anders behandelt werden müssen als andere Soldaten.
Dann kamen irgendwann die ersten "anderen" Soldatinnen in die Einheit- und ziemlich schnell wurde das gute Bild, was wir mühselig aufgebaut hatten, ausgehölt. Sowas geht leider viel schneller als ein gutes Bild aufzubauen.
Leider wurde diese Sonderstellung weiblicher Soldaten auch noch von oben gefördert- mit speziellen Lehrgängen am Zentrum Innere Führung in Koblenz, groß in den Medien propagierte eigene Frauenblöcke, großes Medieninteresse allgemein- was übrigens auch noch anhält.
Inzwischen ist das Bild gemischt- einerseits sehr leistungswillige und -fähige Frauen auf der einen Seite- die aber durchaus Proleme haben, sich gegen die Schäden, die die "Weibchen" angerichtet haben durchzusetzen. Und die "Weibchen" die mehr mit ihrem Geschlecht als mit Leistung glänzen auf der anderen.

Und aus meinen Erfahrungen aus der Zeit finde ich ihre Teilnahme von Frau Kaleu weder ihrer Laufbahn noch ihrem Dienstposten angemessen. Meiner Meinung nach richtet sie damit mehr Schaden an, als sie wohl selber überblickt.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

MMG-2.0

Wer sagt denn, das sie nicht die Funktion als Frauenbeauftragte des Bachelor war nimmt. :-/


MMG-2.0

Zitat von: MMG-2.0 am 19. Februar 2016, 10:59:16
Wer sagt denn, das* sie nicht die Funktion als Frauenbeauftragte des Bachelor* war nimmt***. :-/


Edit (Handy!): *dass, *s, ***wahrnimmt  :-/

StOPfr

Zitat von: HerrZog am 19. Februar 2016, 07:42:22
Das schlimmste an der ganzen Sache ist im Endeffekt der Bild-Artikel  ::)

Das ist doch fast immer so, egal bei welcher Sache  ;)
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