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Zivil oder über BW studieren?

Begonnen von Smirnow, 29. Februar 2016, 21:56:52

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The cake is a lie?

Psychologie ist eines der mathelastigisten Studiengänge überhaupt zudem man aktuell ohne einen Einerschnitt eh keinen Platz bekommt. Ich rate Dir, wenn Dir Mathe nie Spaß gemacht hat, wirst Du mit Psychologie auch nicht glücklich und wenn Du den super einfachen Mathe Test bei der Auswahlprüfung vergeigt hast, ist das eher ein Zeichen, dass Du große Probleme während einem Psychologiestudium bekommen könntest, außer Du holst alles nach, was Dir fehlt.

Smirnow

Erst einmal vielen Dank für alle eure Antworten!

Das Statistik kein Zuckerschlecken ist, ist mir bewusst. Meine Mathe "schwäche" rührt daher, dass ich einen Bogen in der Schullaufbahn gemacht habe und mir im Prinzip die 9 und 10 KLasse fehlen. Ergo sehr sehr viel Grundwissen. Das ist das einzige wirkliche Problem, allgemein habe ich keine Probleme, hatte vorher Wirtschaftsmathe und durchgehend 1en.

ich hätte den Studienplatz in Holland sicher für Psychologie, ebenso in Polen und recht wahrscheinlich auch in Österreich.

Geht eher um den Weg den ich bestreiten soll, da ich nicht weiß inwiefern mir das angehängt wird, wenn ich jetzt anrufe und sage:"Ich habs mir überlegt, ich studiere lieber was anderes, ich meld mich in drei bis vier Jahren nochmal." Ob sie dann mich direkt ablehnen oder so.

Aber momentan ist die Bundeswehr eh die Erstwahl, denn jetzt wo ich weiß das ich nicht Studiennah eingesetzt werden muss, und ich so ein Studienfach kriege, was mich ungemein interessiert ist es das deutlich bessere los. Und über den BFD ist ein späteres Psychologiestudium, wenn gewünscht auch noch möglich.

Ich habe einfachheitshalber mal den wirklich wichtigen Absatz markiert :)

Smirnow

Vergessen zu erwähnen: Bin als Feldjägeroffizier eingeplant und habe die Direktzusage mit dem Abischnitt 3,x gekriegt.

F_K

In 3 Jahren ist die Eignung abgelaufen - ob dann erneut eine Zusage möglich ist, wird man sehen.

Das Dein Wunsch Studium als Beruf nicht geeignet ist, ist klar?

Ralf

Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Smirnow

Das nur der Bachelor nichts bringt als Psychologe weiß ich, geht auch nicht um dickes Gehalt, sondern habe an beiden Studiengängen mehr als nur Interesse, deswegen fällt die Wahl auch so schwer :D


Bujin

Meine erste Frage wäre was dich am Psychologiestudium interessiert?

Ich habe (zivil) Psychologie studiert weil es mir damals interessant erschien und dann festgestellt dass im Lehrplan so gut wie nichts vorkam das mich an Psychologie gereizt hat. Zeitlich wäre es für mich bedeutend effizienter gewesen mir die Teilgebiete der Psychologie die mich interessiert haben selber anzulesen oder zielgerichtete Fortbildungen zu den Themen zu besuchen.
Dir sollte weiterhin klar sein, dass du mit fertigem Diplom praktisch keine Fähigkeiten hast mit denen du dir einen "interessanten" Job besorgen kannst (ausser Hiwi ist für dich ein interessanter Job). Das Psychologiestudium macht dich mit den gängigsten Theorien der verschiedenen Fachgebiete vertraut und du lernst selbstständig wissenschaftlich zu arbeiten (dir dein Wissen aus Büchern anzueignen und Statistik). Sollte dich die klinische Psychologie interessieren, kannst du davon ausgehen nach deinem Studium noch 3 Jahre Aufbaustudium (das du selber bezahlst) dran zu hängen in denen du dann tatsächlich etwas lernst dass du als klinischer Psychologe auch anwenden kannst.

Ausserdem solltest du überlegen welche Reihenfolge sinnvoller ist:
Jetzt studieren und danach Offizier (falls das dann nochmal klappt).... und dann 13 Jahre nach deinem Studium (ohne Berufserfahrung als Psychologe) versuchen als Psychologe zu arbeiten?
Oder jetzt Offizier und dann in 13 Jahren schauen ob dich Psychologie überhaupt noch interessiert. Vielleicht wirst du ja BS, oder heiratest und hast Kinder. Prioritäten verschieben sich in 13 Jahren normalerweise...

Ein Studium macht mE nur aus zwei Gründen Sinn:
1. Du willst tatsächlich in dem Fach arbeiten.
2. Du brauchst einen Hochschulabschluss.

Es macht meist keinen Sinn etwas NUR deswegen zu studieren weil man Spass an dem Fach hat, denn meistens ist der Studienplan mit einem Haufen Zeug vollgepackt der einen eigentlich gar nicht interessiert, den man aber machen muss um die nötigen Scheine zu bekommen.

Das sind natürlich alles nur meine eigenen Erfahrungen... ich hab mich damals vor 20 Jahren nach dem 2 Semester als Offizier beworben und wäre auch genommen worden, allerdings nicht in meiner Wunsch-Truppengattung. Also hab ich abgelehnt und fertig studiert. Danach wollte ich es nochmal versuchen, war aber knapp über der Altersgrenze für Offiziersbewerber und hab erst jetzt mit dem Fall der Altersgrenze für ROA adW wieder die Chance bekommen doch noch Soldat zu werden.

Wenn du WIRKLICH Soldat werden willst, dann tu das solange du jung bist. Du weisst nie was dir das Leben sonst für Steine in den Weg legt und du wirst dich schwarz ärgern wenn du es nicht versucht hast. Studieren kannst du immer noch, da gibts weder Alters- noch Gesundheitzbeschraenkungen.

Gruss
Bujin

Schnolle

Da möchte ich mich nochmal anschließen. Vor allem Bujins letzter Absatz gibt das für mich Ausschlaggebende wieder. Wenn du Feldjägeroffz. werden willst dann mach das. Du beißt dir in den Arsch in 15 Jahren wenn du es nicht machst.

Alles Gute.
Life is like Tetris, stop playing it like Chess !

Gunni

Zitat von: DadOA am 01. März 2016, 09:14:50
Du musst Dich wohl entscheiden, Psychologie oder Offizier. Nur als Hinweis, Mathe/Statistik ist für viele Psychologiestudenten ein k.o.-Fach!
Deshalb wohl auch u.a. die Nichteignung fürs Psychologiestudium bei der Bw.

Das mag auf zivile Studierende zutreffen, die die volle Statistikausbildung an ihren Universitäten erhalten.
Da der Statistikanteil (zweitrimestrig) allerdings auf die Bildungs- und Erziehungswissenschaftler zugeschnitten ist, hatten wir in Hamburg bis heute nicht einen Psychologiestudierenden, der wegen Prüfungsleistungen gehen musste.
Selbst mit Mathekenntnissen eines Siebtklässlers wird man locker durchgewunken.

Smirnow

Psychologie ist, auch nach intensiver Recherche und dem durchlesen eines Buches für einen Einstellungstest für diesen Studiengang weiterhin mein absolutes Lieblingsfach, die menschliche Psyche fasziniert mich in all ihren Facetten.

Ich würde ja weiterhin zur Bundeswehr, nur halt in 4 Jahren.

Ich missbrauche hier gleich mal den Thread weiter:
Ich habe mich zwar wirklich intensiv informiert, aber vor kurzem erfahren das Feldjäger im Schichtdienst arbeiten. Gilt das wirklich für alle oder ist das auch nur ein kleiner Teil? Das wäre leider das absolute KO kriterium wenn ich die nächsten 13 Jahre im Schichtdienst unterwegs bin...

Smirnow

Ich muss hier nochmal einen Nachtrag reinhauen, sorry das ich euch so bombardiere :D
Also schichtdienst wäre kein KO Kriterium, allerdings nicht optimal ^^

Und noch eine Frage, eigentlich bekommt man als Feldjäger ja eine Spezialisierung, doch ich habe in einem Bericht gelesen das diese oft bei Offizieren wegfällt?

Aliki

Schichtdienst ist nicht für Offiziere vorgesehen.
Spezialisierung ebenfalls nicht. Kann aber trotzdem vorkommen.
Z.B.: Erheber+Ermittler oder Personenschutzgrundlehrgang usw.

Jens79

Zur Zeit arbeiten die 3 FJgRgt unterschiedlich. Die einen machen Schichdienst mit allen FJgFw, die anderen haben nachts und am we lediglich einen FJgFw als TePo sitzen und 1 Streife in der Rufbereitschaft.

Die Offiziere sieht man nur sehr selten im "Schichtdienst". Das ist auch nicht deren Job.

Grundsätzlich, wie schon erwähnt, sollen alle FJgFw und FJgOffz mindestens 1 Spezialisierung bekommen. Bei dem ein oder anderen funktioniert das aus verschiedensten Gründen jedoch nicht. Einzelschicksale bei den FJgFw, bei den Offz kommt das schon vermehrt vor. Es gibt etliche Hauptleute die keine Spezialisierung haben und abgehen. Auch die Offz BS haben nicht unbedingt eine. Finde ich nicht weiter schlimm, weil es nicht ihr Auftrag ist irgendwo als Spezialist rumzueiern.

Nur bei den OffzMilFD ist die Spezialisierung Erheber SK vorgesehen. Aber nur weil sie die Gruppe in der Kp führen.
 

Smirnow

Wie sieht denn dann der Alltag eines Feldjägeroffizieres aus?
Hab halt ein wenig bammel das der militärische Kern entfällt als Offizier. Das ich auch den ein oder anderen Tag im Büro sitzen muss ist mir klar und auch kein Problem, dennoch ist mir das militärische extrem wichtig, sowohl im In als auch Ausland. Hab keine lusten immer nur hinten zu sitzen und zu befehlen, ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Wie wirkt sich das denn ohne Spezialisierung aus? Nimmt man dennoch an solchen speziellen Aufgaben teil oder beschränkt es sich dann tatsächlich nur auf den "militärpolizei" dienst?
Im Interview wurde ich gefragt was ich bei den Feldjägern anstrebe, daraufhin meinte ich die Close protection teams und mir wurde auch keinerlei Restriktion genannt, deswegen hat mich das erstmal alles überrascht :D


Jens79

Tja. Wenn dir das militärische sooo wichtig ist, bist du bei den Feldjägern grundsätzlich falsch.  ;D

Du sitzt als FJgOffz Tag ein, Tag aus am Schreibtisch, planst Einsätze, befüllst den Dienstplan, planst Ausbildung für deinen Zug.

Es gibt nur ganz ganz wenige Offze die Personenschützer sind. Und die sind nicht ständig irgendwo im Einsatz. Nochmal, das ist nicht die Aufgabe eines Offiziers. Personenschutz hat im Inland eine eher geringere Auslastung.

Wenn du selber arbeiten willst musst du Fw werden. Als Offizier lässt du arbeiten.
 

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