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Wehrdienst Eignung linksorientiert

Begonnen von anonym222, 23. Mai 2016, 17:31:39

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anonym222

Hallo an alle,


Ich werde dieses Jahr fertig mit der Schule und bin momentan am überlegen wie es für mich nach dem Abitur weitergeht.

Dabei hatte ich schon immer den Wehrdienst als nächsten Schritt im Kopf, bin mir jedoch nicht sicher ob der Wehrdienst tatsächlich das richtige für mich ist.
Für den Wehrdienst spricht für mich das Erlernen von Disziplin und anderen Dingen die einem das Leben erleichtern und ein gutes Einkommen mit wenig Ausgaben direkt nach der Schule.
Allerdings würde ich mich als linksorientiert einstufen und kann die Politik der Bundeswehr wenig vertreten und ich habe keine Lust unter Patrioten und Faschisten meine Zeit zu verbringen.
(Ich will niemandem etwas unterstellen, ich hatte bloß die Überlegung, dass das politische Gewicht eher rechts liegt, seitdem der Wehrdienst freiwillig ist)

Hat jemand Erfahrungen mit Linken bei der Bundeswehr gemacht und sind viele Leute im Wehrdienst eher rechts eingestellt? Gibt es sonst noch etwas zu beachten, was ich nicht erwähnt habe?

Grüße und Danke für die Antworten im Voraus

KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

F_K

Die Bundeswehr macht keine Politik - aber das kann man einem linken Deppen halt nicht erklären.

(No harm intented - aber so meine Überlegung ...)

miT

Entschuldigen Sie aber ich empfinde es fast als Frechheit die Allgemeinheit als rechts zu betiteln. Zu allem weiteren enthalte ich mich einfach...


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Kameradschaftliche Grüße!

Ralf

Zitatund kann die Politik der Bundeswehr wenig vertreten
Die Bundeswehr macht keine Politik. Aber wenn es die Politik ist, nach der die Bundeswehr handeln muss, dann schließe ich mich KlausP an.
Wie soll da eine Berufszufriedenheit entstehen? Die von dir genannten Gründe sind ausschließlich Ich-bezogen.
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Helft mit, dass es so bleibt.

funker07

Wirklich offen rechtsextreme gibt es eigentlich nicht, die werden aussortiert.
Politisch konservativ bis patriotisch dürften einige sein.
Wenn du Patrioten mit Faschisten gleich setzt, läuft eher bei dir was schief.

Allerdings wirst du der Bundesrepublik treue geloben müssen, wenn du das nicht mit gutem Gewissen tun kannst, bist du bei der Bundeswehr falsch.
Die Bundeswehr macht übrigens keine Politik, sondern setzt um, was der demokratisch gewählte Bundestag beschließt.

Außerdem ist die Bundeswehr keine Sozialstation oder Therapieeinrichtung, die dir Charaktermängel ausbügelt.

miguhamburg1

Es IST schlicht eine Frechheit und Ignoranz sondergleichen, pauschal rund 175000 Menschen, die in der Bundeswehr als Soldaten dienen, als "Patrioten und Faschisten" - wobei in diesem Zusammenhang schon interessant wäre, wie der Fragensteller Beides voneinander unterscheidet, wenn er es in einem Atemzug nennt) - zu bezeichnen.

Im Übrigen vertritt die Bundeswehr keine Politik, @ anonym222, als Abiturient, der sich angeblich für die Bundeswehr interessiert, sollte man schon wissen, dass die Bundeswehr Bestandteil der Exekutive unsere Staates ist und Aufträge ausführt, die ihr von der Politik als Gesetzgeber übertragen werden, soweit sie nicht im Grundgesetz bereits aufgeführt sind.

Aber leben Sie ruhig weiter in Ihrer voreingenommenen Welt und achten Sie darauf, dass Sie sich ein Berufsumfeld suchen, das vor allem von Linken (auch das wird ja von Ihnen nicht näher spezifiziert) geprägt ist. Viel Erfolg!

anonym222

Danke für die schnellen Antworten. Ich schäme mich gerade ein wenig für meine offensichtlich falschen Behauptungen, schlichtweg entstanden durch einfaches Unwissen und möchte mich bei all denjenigen Entschuldigen die sich durch meinen Beitrag ein wenig angegriffen gefühlt haben.

KlausP

Einfaches Unwissen? Lächerlich ...

Wie weit "Links" sind Sie denn orientiert? Wie stehen Sie zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung? Wie stehen Sie dazu, wenn linke Verwirrte Soldaten in Uniform bespucken, beleidigen und körperlich angreifen? Wie stehen Sie dazu, wenn Linke Fahrzeuge und Einrichtungen der Bundeswehr in Brand setzen?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Picaro

zwei Möglichkeiten:

1. Der TE ist ein Troll und will hier nur ne Diskussion anzetteln die sich gewaschen hat. ODER
2. Grünschnabel, der absolut kein Plan hat was es überhaupt bedeutet Links/Rechts zu sein und sich von irgend einem Punk nen Flo ins Ohr  hat setzen lassen.

Diese Frage kann einfach nicht ernst gemeint sein von jemanden, der sich auch nur im entferntesten mit der Szene auskennt!

Schnolle

Naja, offenbar kennt der TE sich nicht aus. Deshalb Tipp an den TE: mal auf den Seiten der Bundeswehr schauen was Bundeswehr so macht und warum. Auch YT bietet da auf einem eigenen BwKanal viel Information. Dann auch mal überlegen wie die Welt so ohne Militär und Polizei so wäre. Dabei dann auch mal an das Thema Rechtstaatlichkeit denken und grundsätzlich empfehle ich Ihnen mal eine innere Auseinandersetzung mit dem Thema: Was ist Deutschland und wie stehe ich dazu.

Viel Erfolg
Life is like Tetris, stop playing it like Chess !

TheScientist

Meine two cents... da ich einen Migrationshintergrund habe... geboren in Polen und mein Vorname es klar anzeigt.

Als ich 1996 meinen Wehrdienst antrat dachte ich auch, oh Mann, kann auch ganz schiefgehen wegen meinen Migrationshintergrund... hatte schlechte Erfahrungen in Schule.

ABER, was ich nicht wusste und es mM noch deutlicher nach draussen hin kommuniziert werden sollte, ist dass die Bundeswehr eine ganz harte und rechtlich einwandfrei Linie fährt mit null Toleranz.

Beispiel eines Rechtsberaters an der SanAk. Ehemaliger Soldat nannte seine Schäferhündin "Blondi", liess sich einen gewissen Oberlippenbart wachsen und lief im Urlaub so rum. Nur zum Spass wie er sagte. Kameraden wurden darauf aufmerksam... er war sehr, sehr schnell raus.

Bis heute habe ich nur sehr gute Erfahrungen gemacht, mit den Kameraden mit denen ich gesprochen und gedient habe, unabhängig vom DG und Alter.

D.h. ihr Ansatz, bzw. die Denke die Bundeswehr mit einem rechten Gedankengut zu assoziieren, auch nur ansatzweise, ist falsch, haltlos, wird aber gerne verwendet als ein sinnloses aber doch falscherweise Wirkung zeigendes Argument in ihren Kreisen (hier auf den TE bezogen), aufgrund der Geschichte der Wehrmacht, eventuell der Reichswehr. Wenn man den damaligen Zeitgeist aller Nationen (WK1) auf dem Europäischen Kontinent mit dem rechten Gedankengut in eine Tonne kippen wolle.

A-Bomb

Ich finde ja witzig wie hier eine linksgerichtete Meinung immer sofort gleichgesetzt wird mit einer totalen Ablehnung des Staates und aller seiner Organe.
Dran, Drauf, Drüber!

Semper Communis

Ryuuma

Ich finde sowas ebenfalls zum ...  ::) explodieren.
Vor allem die Medien stellen solche Thesen immer in den Raum, weil sie anscheinend interessant wirken.
Aber machen wir doch mal einen einfachen Vergleich.
Irgendwann Mitte März hieß es in den Medien "230 Verdachtsfälle von Rechtsextremismus innerhalb der Bundeswehr".
Es gibt über 178.000 Soldaten, das wären 0,129% der gesamten Soldaten => relativer kleiner Anteil.

Wenn man allerdings bedenkt, dass die NPD bei der letzten Wahl 1,3% bekam und das als Vergleichswert nimmt. So ist das Potenzial in der Zivilen um ein 10-faches höher.
Ich bin mir sicher, dass in der Bundeswehr auch sehr darauf geachtet wird solche Vorkommen zu vermeiden.
Wenn Jemandem eine rechtsextreme Gesinnung nachgewiesen wird, ist man ziehmlich schnell wieder draußen.
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BulleMölders

Zitat von: Ryuuma am 24. Mai 2016, 06:55:47
Es gibt über 178.000 Soldaten, das wären 0,129% der gesamten Soldaten => relativer kleiner Anteil.
Nur kann man mit solchen Zahlen keine Schlagzeilen machen.

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