Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Geplante Familiengründung - Umzug der Partnerin zum Standort unmöglich

Begonnen von Stixx, 18. Juli 2016, 21:38:45

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Stixx

Guten Tag.

Ich, ein in einer Mangelverwendung dienender Berufssoldat und zur See fahrend, will mit meiner Partnerin zusammenziehen und eine Familie gründen.
Normaler Weise wäre es am Einfachsten, wenn meine Partnerin zum Standort ziehen würde - keine Frage.
Sie ist allerdings Landesbeamte in Mitteldeutschland und noch schwieriger versetzbar als ich. Wir haben wirklich alles probiert. Sie kommt aus ihrem Bundesland nicht heraus.
Sicher besteht eine theoretische Chance, die aber praktisch wenig bis gar nicht umsetzbar ist.
Die einfachste und gebräuchlichste Option gibt es folglich nicht.
Unter den momentanen Rahmenbedingungen ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf also nicht nur ungünstig, sondern von vorne herein gar nicht existent.
Es bleibt somit nur eine Möglichkeit: Ich muss irgendwie nach Mitteldeutschland.
Sowas darf doch im Jahr 2016 nicht am Beruf scheitern?!

Hat jemand Erfahrung mit solch einer Konstellation?
Was kann man tun (kommt mir bitte niemand mit "Versetzungsgesuche schreiben" oder "mit dem Spieß sprechen" - alles sinnlos)?
An wen kann ich mich wenden? Also so, dass auch etwas passiet?!

MkG,

Stixx

dunstig

ZitatSowas darf doch im Jahr 2016 nicht am Beruf scheitern?!

Keine wirkliche Hilfe, aber Sie wurden wohl kaum gezwungen, BS zu werden genauso wie Ihre Frau Landesbeamte. Die Wahl des Berufes und auch bestimmter Verwendungen hat nun mal einen direkten Einfluss auf das private Leben und die Stationierung an bestimmten Standorten. Und bevor die Vereinbarkeit von Familie und Dienst kommt, steht immer der dienstliche Bedarf an erster Stelle.

Daher....

ZitatWas kann man tun (kommt mir bitte niemand mit "Versetzungsgesuche schreiben" oder "mit dem Spieß sprechen" - alles sinnlos)?

... gibt es nicht viel mehr als das, was Sie hier nicht hören wollen.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Stixx

Hilft uns nicht wirklich weiter, danke trotzdem.

Wo ist hier für zwei STAATSDIENER die Vereinbarkeit von Familie und Beruf?!

Könnte es sein, dass es diese gar nicht gibt? Es müsste doch zumindest die Chance bestehen?!

DK

gehen Sie in die Wirtschaft dann können Sie wohnen wo Sie wollen. Ihre Situation erschliesst sich mir nicht, alles warm und gemütlich abgesichert
im BS bzw Beamtenstand und dann noch Jammern. Ich kenne beide Welten aber/und jede hat Ihre Vorteile und Nachteile. Also bitte aufhören und handeln.
'Vom Einsatz her denken'

funker07

Einer von euch könnte kündigen bzw Entlassung beantragen.

Mal ganz ehrlich: Eine Landesbeamte wird wohl kaum außerhalb ihres Landes eingesetzt.
Einen Marinesoldaten braucht man meist nur da, wo man Marine hat: an der Küste.
Eine Versetzung wäre also entgegen dienstlichem Interesse und das bei einer Mangelverwendung.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf heißt, dass beides halbwegs zusammen funktionieren soll und nicht, dass der Dienst egal ist.

Ergebnis: Wochenendbeziehung oder persönliches Pech. Alles kann der Dienstherr auch nicht ermöglichen.

Stixx

Ich hätte Wurstfachverkäufer und sie Friseuse werden sollen, oder wie?!
Nee besser noch, wir hätten kein Abitur machen und in der Hauptschule in der 6ten abgehen, bzw gar nichts lernen sollen.
Dann passen die Rahmenbedingungen hierzulande sicherlich eher um Kinder in die Welt zu setzen, verstehe ich schon.

Kommunizieren sie ihre Auffassung doch mal gegenüber der Ministerin, oder dem Wehrbeauftragten?!
Ich glaube kaum, dass sie dort Zustimmung finden würden.
Diese Ansicht steht der so angestrebten "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" diametral entgegen.
Was ist das denn bitte für eine abwatschende Argumentation?!


Stixx



F_K

Die Problematik gibt es bei allen Paaren mit guter Bildung.

Wenn dann einer Landes (!)  Beamter wird, und der andere sich an der Küste verdingt, ist dies kein Problem für den jeweiligen Dienstherrn.
ISSO.

Es bleibt die Kündigung oder die WE Beziehung - Kinder- / Erziehungszeiten usw.

wolverine

Zitat von: Stixx am 18. Juli 2016, 21:38:45
Was kann man tun (kommt mir bitte niemand mit "Versetzungsgesuche schreiben" oder "mit dem Spieß sprechen" - alles sinnlos)?

Was sollen wir denn sonst schreiben? Das ist nun einmal der Weg, der beschritten werden muss. Meinetwegen dann noch mit Beschwerde, Verwaltungsgericht und Wehrbeauftragtem. Irgendwelche Voodoo-Priester wird hier niemand kennen.
Und auch Landesbeamte können versetzt werden; auch in andere Bundesländer. Genau wie Soldaten in Mangelverwendungen. Dass so etwas durchaus ein paar Jahre dauern kann, sollte klar sein. Bis dahin muss man halt pendeln (mindestens einer von beiden).
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

Ralf

Du hast doch erst vor kurzem einen Antrag auf OffzMilFD gestellt und damit auch eine bundesweite Versetzbarkeit unterschreiben. Auch wenn dein Wunsch natürlich verständlich ist, so ist doch das nun sehr offensiv und alles ist Sch*** ein Wasser predigen und Wein trinken.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Niederbayer

Eine miese Situation.
Deine Verwendung gibts so im mitteldeutschen Raum nicht?
Du könntest ja auch den BS sausen lassen und selbst Landesbeamter im Bundesland deiner Frau werden.

Papierberg

Die bessere Vereinarkeit von  Familie und Dienst ist ein Organisationsziel der Bundeswehr, dass man als Handlungsmaxime für ein kontinuierliches Bestreben nach Instrumenten und Einzelfalllösungen verstehen kann. Ein Rechtsanspruch auf Verwendung an einem bestimmten Dienstort damit jedoch nicht verbunden. Bei Ihnen bestünde im Falle einer Familiengründung die Möglichkeit der Elternzeit, ggf. auch einer darüber hinausgehenden Beurlaubung bei einem der Partner. Möglicherweise können Sie und/oder Ihre Partnerin auch eine Form des mobilen Arbeitens/der Telearbeit in Anspruch nehmen und insoweit dem Ziel ein Stück näher kommen. Letztendlich hängt diesbezüglich Vieles von Gesprächen mit den jeweiligen Vorgesetzten ab.

LwPersFw

Zitat von: Stixx am 18. Juli 2016, 21:38:45


Ich...Mangelverwendung dienender Berufssoldat und zur See fahrend...

Sie...Landesbeamte in Mitteldeutschland und noch schwieriger versetzbar als ich.

Wir haben wirklich alles probiert. Sie kommt aus ihrem Bundesland nicht heraus.

Stixx

Ich behaupte... da gibt es keine Lösung mit der Stixx und seine Frau langfristig leben können...

Teilzeit...Elternzeit... alles nur temporäre Lösungen...


Und daran ändert auch Frau Ministerin nichts...
Denn auch in der aktuellen Vorschrift zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht, dass die Einsatzbereitschaft der Bw trotzdem immer Vorrang hat.

Und hier sind ja 2 "Player" im Boot...

Die Bw könnte (und wird) argumentieren, dass gem. (noch immer gültiger) Rechtsprechung des BVerG die Berufstätigkeit der Ehefrau kein Versetzungsgrund ist (erst recht wenn der Soldat in einer Mangelverwendung ist).

Und die PST der Ehefrau spielt ja auch nicht mit... also ist nicht nur die Bw "die Böse"...
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

FoxtrotUniform

Kann die Ehefrau nicht erstmal versuchen als Beamtin nach Norddeutschland zu kommen? Es gibt sicher bereits andere Fälle wo ein Landesbeamter den Dienstherrn gewechselt hat.

Als Alternative bleiben andernfalls nur die Kündigung oder das Versetzungsgesuch (offensichtlich gescheitert), der Bereich Köln / Koblenz gibt doch auch für Marinesoldaten einiges her.

Aber mal ganz ehrlich, diese Konstellation ist doch schon zum Scheitern verurteilt.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau