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Ausbildung der Ausbilder - Reservisten

Begonnen von diver77, 23. Juli 2016, 09:58:38

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diver77

Guten Morgen zusammen,
Ich überlege, ob ich mich noch für den Lehrgang "Ausbildung der Ausbilder - AdA Res." im November in Hammelburg anmelden soll.
Sind Kameraden hier sich ebenfalls für den Lehrgang im November  angemeldet haben?
Oder Kameraden die den Lehrgang bereits besucht haben ? Falls ja wie sind Eure Erfahrungen bezüglich Inhalt und Ablauf des Lehrgangs? Könnt Ihr Literatur zur Vorbereitung empfehlen? Welche Vorschriften bzw. Zentralrichtlinie man sich mal ansehen sollte hängt ja auch von den Inhalten die vermittelt werden ab.
Wie werdet Ihr seit Teilnahme am Lehrgang in die Ausbildung eingebunden, habt Ihr evtl. auch Einfluss bei der Planung welche DVags generell angeboten werden?

Tommie

Das zentrale Problem dieser Lehrgänge ist, dass sehr viele Reservisten, die selbst "kalte Krieger" sind, hier befähigt werden sollen, Ausbildungsinhalte der ELUSA an ihre Kameraden zu vermitteln. Ohne eigene Einsatzerfahrung werden hier aber stets und immer die Blinden von der Sonne schwätzen. Eigene Einsatzerfahrung ist an dieser Stelle eben nicht zu ersetzen. Und dann sind bestimmte Ausbildungsinhalte, die nur von Spezialisten vermittelt werden dürfen, z. B. ABC oder C-IED. Die Lehrgänge dafür sind allerdings für Reservisten entweder gar nicht, oder nur sehr schwer zu bekommen und dauern relativ lange, ABC 6 Wochen, C-IED 4 Wochen.

Daher lässt sich diese Ausbildung der Ausbilder aus der Sicht eines aktiven S3-Fw wie folgt einschätzen: Wer diese AdA mitgemacht hat ist zwar theoretisch zu allem fähig, leider in der Praxis zu nichts zu gebrauchen! Auch der unerfahrenste Teilnehmer merkt sehr schnell, dass da vorne ein "Eunuche" steht, der zwar theoretisch weiß, wie es geht, aber ... ;D !

ltsamy

ich habe auch Interesse an dem Lehrgang, werde morgen nochmal bzgl der Inhalte nachhaken.

Mir wurde gesagt (Info Kompetenzzentrum) es sei eine Art "Trp/GrpFhr light" Lehrgang, mit infanteristischer Druckbetankung und nur wenig Hörsaalanteil. Daher auch die "volle körperliche Leistungsfähigkeit" gefordert.

Der Reservist

Ich werde ebenfalls am Lehrgang teilnehmen. Bin mal gespannt was da auf uns zukommen wird!

Tommie

Zitat von: ltsamy am 24. Juli 2016, 19:18:37Mir wurde gesagt (Info Kompetenzzentrum) es sei eine Art "Trp/GrpFhr light" Lehrgang, mit infanteristischer Druckbetankung und nur wenig Hörsaalanteil. Daher auch die "volle körperliche Leistungsfähigkeit" gefordert.

Klingt mir mehr nach "Inkompetenz-Zentrum" ;) ! Infanteristische Ausbildung jedweder Art kann nicht das Ziel einer AdA sein! Und ... keine Angst ;) ... wird es auch nicht sein! Sie sollen anschließend in der Lage sein, im Rahmen der FrwResArb, bzw. von dem, was man "damals(TM)" so genannt hat, Ausbildungsinhalte der ELUSA zu vermitteln, Sonst nichts!

Allerdings ändert das nichts an der oben von mir beschriebenen Problematik und der Tatsache, dass Sie die wirklich interessanten Inhalte ohnehin nicht vermitteln dürfen, weil Ihnen dazu die sog. "erweiterte Befähigung" fehlt, z. B. im Bereich C-IED und ABC!

Tommie

Ach ja, ich weiß ja nicht, was Sie sich da unter der Ausbildung vorstellen, denn eine ELUSA dauert mal eben vier Wochen, eine erweiterte Befähigung im Bereich C-IED ebenfalls und eine erweiterte Befähigung im Bereich ABCAbwDst dauert sogar sechs Wochen. Sollte dann dazu noch die Einsatzerfahrung fehlen, ist dieser 1-wöchige Lehrgang ziemlich ... für die Füße ;) !

Das wird "Druckbetankung" ohne jedwedes Hintergrundwissen sein, und entsprechend fällt dann danach die Ausbildung dieser Ausbilder aus!

ltsamy

Dann frage ich mich, warum dieser 'Leergang' an der alt-ehrwürdigen Infanterieschule stattfindet - dort gibt es ja eher keine Kaffeetrinkerlehrgänge (merke: innerhalb der Kaserne wird grundsätzlich im Laufschritt verlegt)

Tommie

Ich weiß ja nicht, was Sie so einwerfen, aber erstens heißt die Ausbildungseinrichtung schon länger nicht mehr Infanterieschule und zweitens wird dort schon sehr lange nicht mehr im Laufschritt innerhalb der Kaserne verlegt. Wenn Sie so etwas heute mit unseren "Zuckerpüppchen" machen, schriebt doch schon am zweiten Tag einer an den WBdDB und beschwert sich darüber! Das war vielleicht im Jahre 1984 noch so, als ich dort meinen EKL gemacht habe, aber ist schon lange nicht mehr so!

Weiterhin stellt sich mir die Frage, warum Ausbilder der Reserve eine Art "Grp/Trp-Fhr light" machen sollten? Nimmt man gestandene UmP für so etwas, haben die mindestens eine GrpFhr-ATB, so dass man mit denen kein Kasperlestheater veranstalten muss ;) !

diver77

Naja ich denke letztendlich geht es darum das nach Abschluss des Lehrgangs die Kameraden zumindest in der Lage sind eine Waffenausbildung durchzuführen. Bei meinen Aufenthalten auf der Schießbahn merke selbst ich, dass hier doch teilweise die Handhabung mit der Waffe geschult werden sollte.
Das man in einer Woche nicht dazu in die Lage versetzt werden kann eine anspruchsvolle Ausbildung zum Thema Gefechtsdienst erschließt sich mir. Die Frage ist natürlich was kann man anders machen um den interessierten Reservisten in der Praxis auszubilden.
Klar für die einen ist es sinnlose Bespaßung am Wochenende aber es nehmen dennoch auch an den DVags am Wochenende auch viele beorderte Reservisten teil.

ltsamy

Zitat von: Tommie am 25. Juli 2016, 09:36:49
Ich weiß ja nicht, was Sie so einwerfen, aber erstens heißt die Ausbildungseinrichtung schon länger nicht mehr Infanterieschule...

Vor 3 Jahren hieß sie noch so, als ich dort 6 Monate auf Lehrgang war (die Beweggründe für die ganzen Umbenennungen sind mir nicht klar)

ZitatDas war vielleicht im Jahre 1984 noch so, als ich dort meinen EKL gemacht habe, aber ist schon lange nicht mehr so!
2013 auf Lehrgang GrpFhr/ZgFhr LwSichTr, wurden wir fast täglich gejagt... zB von der Schießbahn zurück zur Unterkunft (Nähe LHD-Shop) mit Gerödel und Waffen im Laufschritt in 18 Minuten (Ausbilder: "sagen Sie eine Zahl zwischen 15 und 18!" Ich: 18!)
beschwert hat sich keiner...

diver77


ltsamy

gerade eingetroffen:

ZitatVermittlung Methodischer Grundsätze der Ausbildungslehre:
- Planung, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Stationsausbildung in den
  Ausbildungsbieten Gefechtsdienst aller Truppen und Ausbildung an Waffen- und Gerät,
- Durchführung einer Sandkastenausbildung durch den Teileinheitsführer und
- Einbindung digitaler Unterrichtshilfen als Ausbildungsmittel.


diver77

Hallo zusammen
Hat schon jemand eine Bestätigung bekommen, das er an dem Lehrgang teilnehmen kann?


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