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Protokoll soldat ? Spannend oder Langweilig

Begonnen von Valentin Beer, 25. Juli 2016, 16:02:40

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Valentin Beer

Mir wurde angeboten mich als "Protokoll Soldat" einplanen zu lassen.
Nun wollte ich von euch wissen bzw von den leuten die etwas ahnung haben,
ob es sicht lohnt oder nicht :)

Danke im vorraus

Mfg. Valentin

KlausP

Das müssen Sie doch für sich selber entscheiden. Für den Einen ist es interessant, für den Anderen total stumpfsinnig. Wie stellen Sie sich denn die Aufgaben als Protokollsoldat vor?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

justice005

ZitatFür den Einen ist es interessant, für den Anderen total stumpfsinnig.

Genau so ist es. Wenn Sie es spannend finden, bei Staatsempfängen am roten Teppich zu stehen und die Staatsoberhäupter und Regierungschefs der Welt hautnah zu erleben, dann ist Protokollsoldat eine tolle Sache. Wenn Sie es stumpfsinnig finden, den ganzen Tag zu üben, wie man marschiert, stillsteht und sich gruppendynamisch nach links und rechts dreht, dann sollten Sie es bleiben lassen.

Ein Kommilitone von mir war damals als Wehrpflichtiger im Wachbataillon und fand das eine ganz tolle Sache. Aber der hat das eben auch nur ein paar Monate gemacht. Ob man da jahrelang drauf Lust hat, weiß ich nicht.


SCPO

Wie gesagt, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann mir nichts stumpfsinnigeres in der Bundeswehr vorstellen. Den ganzen Tag protten und dann auch noch Politiker sehen, wem das gefällt ist echt nicht mehr zu helfen.

Ich erinnere mich noch wie das Wachbattailion bei der Kieler Woche dabei war, der HptFw hat einen Führungsstil gehabt der war so fern jeglichen inneren Führung, ich habe mich echt gefragt ob der zur Bundeswehr gehört. Ich hätte bei dem nicht Mannschaft oder Uffz sein wollen (das war zu Zeiten, wo es noch keinen Unterschiede zwischen Fach- und Truppendienst gab).

Verteidiger

Und stellen Sie sich das nicht so harmlos vor. Die Ausbildung soll doch auch sehr hart sein. Denn bis alles so gut aussieht vergehen schon mehre Monate

miguhamburg1

Schön, @ SCPO, wie Sie von einer kleinen Gruppe von sagen wir, 20 Sodaten auf einen Anteil von gut 800 Soldaten und Soldatinnen schließen, die im Protokolldienst eingesetzt sind. Diese platten wie pauschalen Urteile sprechen nur für eins: Aus der Unfäigkeit oder dem Unwillen ihres Schreibers, differenzierte Urteile zu fällen.

Zunächst einmal bleibt festzuhalten, dass für Protokollsoldaten mit die umfangreichsten Tauglichkeitsvoraussetzungen bestehen, die es in der Bundeswehr gibt. Und noch lange nicht jeder, der Gebirgs-, Fallschirm- oder Jäger werden könnte, ist tauglich für den Protokolldienst. Und wer behauptet, dass 800 im Protokolldienst eingesetze Soldaten den ganzen Tag nur protten, hat schlicht und ergreifend keine Ahnung vom Dienstalltag im Wachbataillon.

Unabhängig davon ist doch das einzig Richtige, sich über die vielen Verwendungsmöglichkeiten als Soldat der Bundeswehr zu informieren (und allein im Internet gibt es dafür doch hervorragende Möglichkeiten) und sich zu fragen, für welche Verwendung man sich am meisten interessiert - und sich dann der eigenen Tauglichkeit entsprechend seine Verwendung zu wählen.

Das sind doch allesamt individuelle Entscheidungen - und was der Eine für sich hervorragend findet, mag der Andere für undenkbar befinden.


Getulio

Zitat von: miguhamburg1 am 26. Juli 2016, 08:53:56
Das sind doch allesamt individuelle Entscheidungen - und was der Eine für sich hervorragend findet, mag der Andere für undenkbar befinden.

Das ist zweifellos richtig, und im Ergebnis hat der Mitforist auch nichts anderes geschrieben.

Ein Urteil ist in dieser Aussage nicht enthalten, weder ein positives noch ein negatives.

miguhamburg1

Getulio, ich habe den Eindruck, dass Sie den von mir kritisierten Beitrag gar nicht lasen. Denn dort traf der Nutzer ein Vorurteil.

SCPO

Zitat von: miguhamburg1 am 27. Juli 2016, 08:56:33
Getulio, ich habe den Eindruck, dass Sie den von mir kritisierten Beitrag gar nicht lasen. Denn dort traf der Nutzer ein Vorurteil.

Vorurteile sind manchmal auch praktisch, da aus ihnen Heuristiken abgeleitet werden können und somit bessere und schnellere Entscheidungen getroffen werden können. Vgl. hierzu z.B. "Advantages of bias and prejudice: an exploration of their neurocognitive templates" von Tobena et al.

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0149763499000366

Außerdem bin ich sehr wohl in der Lage differenzierte Urteile zu treffen, aber ich habe da einfach keine Lust zu. Genauso wenig wie Sie Lust zur Anerkennung anderer Meinungen haben, die nicht Ihrer Meinung entsprechen. Vorurteile - Glashaus, war da irgendwas?

Meine Erfahrung und Wissen über das Wachbataillon ist natürlich begrenzt. Ich bin ja auch in einer m.E für mich weitaus geeigneteren TSK, in der nicht so extrem Vorschriftenreiterei und Spaßbefreitheit angesagt ist.

Ich weiss allerdings, dass das Offizierkasino in JuLeKa ziemlich nett ist und das die JuLeKa immerhin in Berlin ist (wenn auch gleich neben dem Flughafen) und man es so, wenn man sich andere Heeresstandorte ansieht, weitaus schlechter treffen könnte.

Ich bleibe allerdings dabei, dass die m.E (!) die stumpfsinnigste Aufgabe ist, die man in der Bw haben kann. Kommt sogar noch vor der Gorch Fock ;-)




Ralf

Zitatfür mich weitaus geeigneteren TSK
Das fehlte uns noch, dass die SKB eine eigene TSK wird.
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Helft mit, dass es so bleibt.

SCPO

Zitat von: Ralf am 28. Juli 2016, 04:24:01
Zitatfür mich weitaus geeigneteren TSK
Das fehlte uns noch, dass die SKB eine eigene TSK wird.

Marine!!!

miguhamburg1

Lieber SCPO, ich habe meine Meinung zum Protokolldienst im Gegensatz zu Ihnen überhaupt nicht beschrieben. Sie schrieben allerdings im ersten Post, dass er (also diese Verwendung) die stumpfsinnigste Verwendung für Soldaten der Bundeswehr wäre und begründen es damit, dass Sie im Rahmen einer Veranstaltung vermutlich das Drillteam erlebten.

Das ist eine allgemeine Feststellung, ein allgemeines Urteil über eine Verwendung. Und ich stellte dazu fest, dass es ohne jegliche weitere Kenntnis ein von Ihnen vollkommen undifferenziert getroffenes Urteil über eine Verwendung wäre. Genauso ist es ein von Ihnen vollkommen ohne weiteres Wissen getroffenes Urteil über rund 800 Soldaten aller Laufbahnen, dass dieser Dienst von Vorschriftenreiterei und Spaßbefreitheit gekennzeichnet wäre. Mit Verlaub, solche Urteile sind schlicht nicht ernstzunehmen. Genausowenig wie Ihre Haltung, dass Sie keine Lust zur Differenzierung hätten.

Mit anderen Worten: Sie machen hier einen auf dicke Hose ohne die geringste Ahnung davon zu haben, worüber Sie hier Urteile fällen.

Ralf

ZitatMeine Erfahrung und Wissen über das Wachbataillon ist natürlich begrenzt. Ich bin ja auch in einer m.E für mich weitaus geeigneteren TSK, in der nicht so extrem Vorschriftenreiterei und Spaßbefreitheit angesagt ist.
Was hat denn Wachbataillon mit Marine zu tun? Diese Verwendung gibt es für alle drei UTB und das ausschließlich in der SKB.
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miguhamburg1

Ich schrieb ja bereits, der Nutzer @SCPO trifft hier Urteile ohne die geringste Ahnung über den Verband, dessen Aufgaben und Dienstgestaltung, weil er eben auch keine Lust dazu hat.

Das WachBtlBMVg ist ein Truppenteil der SKB, das dem Kommando TA/GenStOAufgaben BERLIN untersteht. Seine Angehörigen des Truppendienstes sind Infanteristen des Heeres, Luftwaffensicherer der Marine und Küsteneinsatzsoldaten der Marine in der Erstverwendung und Protokollsoldaten/-feldwebel/-offiziere in Zweitverwendung.

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