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Psychologische Probleme

Begonnen von anonymous, 26. April 2017, 18:34:52

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anonymous

Sehr geehrte Forums-mitglieder,

seit einiger Zeit, geht mir eine Frage nicht aus dem Kopf, was eigentlich auf einen Soldaten zukommt, wenn er eine Psychologische Behandlung in Anspruch nehmen möchte. Eine Professionelle Hilfe bei einem Problem, mit der das "Selbstkämpfen" nichts mehr bringt und er sich damit immer weiter in die S****** zieht.

Probleme entstanden wohl, nach vielen Recherchen zu dem Thema, in der Kindheit. Aber erst jetzt wurde Ihm das klar, dass es damit was zu tun hat.

Es geht um Krankhafte Eifersucht, die der Soldat, der schon einige Jahre dient zu spät bemerkt hat und somit (mal wieder) den Partner verloren hat. Schlaflose Nächte, Panikattacken, Herz-rasen, etc. sind die Folge.


Allerdings besteht die Angst auch darin, damit zum "Arzt" zu gehen und ggf. sich Psychologisch behandeln zu lassen, in wiefern es dann später Auswirkungen auf das "Soldat-sein" haben könnte. Wie ernst nimmt die BW sowas ..  wie weit wird "meine" Akte damit inbegriffen. Wie sieht es später mit dem BS aus oder gar mit derzeitigen Verpflichtung ? usw.

Bereits im 7 Dienstjahr, festgesetzt auf 19 Jahre.

Hoffe habe mich klar ausgedrückt was ich eigentlich erfragen möchte.
freue mich über jede Antwort / Hilfe / Tipps.


MkG

Anonymous

mailman02

Zuerst einmal ist das wichtigeste die Heilung. Das ist das wichtigeste und hat Priörität.

Es kann schon eine Dienstunfähigkeit dabei herauskommen, aber da sollen lieber unsere Ärzte dazu was schreiben.

F_K


anonymous

hallo,

dienstunfähig möchte ich mich definitiv nicht "schreiben lassen", war bis jetzt ein treuer gut dienender Soldat, glaube kaum dass ich mehr als 2 Wochen krank war in den 7 Jahre, nie irgendwie schlecht aufgefallen oder sonst was und mir macht der "Job" Spaß und möchte es definitiv weiter ausüben.

Das "einzige" was ich will, dass mir gerade in der Hinsicht jetzt geholfen wird. Es ist auch eine Psychologische (meines Erachtens nach) Erkrankung, was man mit Professioneller Hilfe nicht in den Griff bekommt. Muss nur damit "umgehen" können eigentlich.. Ich will auch definitiv nicht KzH, MSG oder sonst n "quatsch" bekommen. Einfach ein "paar" Stunden die Behandlung haben und das natürlich nach dienst :/.

Soll jetzt nicht nach einer Wunschvorstellung klingen, sondern meiner Meinung.

anonymous

Entschuldige, verschrieben "..was Man mit einer Professionellen Hilfe natürlich in den Griff bekommt..."

mailman02

Zitatdienstunfähig möchte ich mich definitiv nicht "schreiben lassen",


Das hat ja auch auch keiner behauptet aber unter Umständen kann sowas beim Arzt (natürlich auch bie anderen Problemen) schon  vorkommen. Aber da würde ich mir keine Gedanken machen.

Zum Truppenarzt alles weitere bringt nichts.

Wenn man "nur" Redebedarf hat, kann eventuell auch der Standortpfarrer helfen, aber das ersetzt natürlich keine Behandlung.

anonymous

Selbst verständlich bin ich auch schon auf die Idee mit dem Pfarrer gekommen, allerdings, wie Du/Sie schon erwähnt hast/haben ist das leider keine Behandlung in dem Sinne.. :/

mailman02



Ich habe den Pfarrer erwähnt, weil manchen auch nur "Reden" hilft, vergleiche PSNV oder Notfallselsorge.

Hatte allerdings auch dne Edit übersehen.

Dann bleibt wirklich nur der Arzt.

ulli76

Ob das Auswirkungen auf eine spätere BS-Bewerbung hat, hängt davon ab, in wiefern das Problem zu dem Zeitpunkt behoben ist und in wiefern es sich auf die Dienstfähigkeit auswirkt.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

dunstig

Die Bundeswehr bietet sehr professionelle Behandlungen bei psychologischen Problemen an. Deswegen unbedingt das Gespräch mit dem Truppenarzt suchen.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

anonymous

Naja, den BS - Antrag kann bzw. will ich erst in ca 2 - 3 Jahren stellen, denke bis dahin sollte es schon definitiv "vorbei" sein .. aber vielen Dank.

anonymous

Hat denn der Liebe Spieß KlausP vielleicht einen Rat ? Nehme natürlich die Anderen Antworten zum Herzen und denke werde nächste Woche den TrpArzt aufsuchen. Aber vielleicht kennt sich da der Herr KlausP mit besser aus .. ?

Getulio

Ihnen ist doch schon alles an Rat gegeben worden, was erwarten Sie denn hier noch?

Sie selbst sind sich bewusst geworden, dass Sie ein behandlungsbedürftiges Problem haben, da ist doch eigentlich das einzig Logische, diese Behandlung so schnell wie möglich anzugehen, und das geht eben nur über den Truppenarzt, wie Ihnen hier schon gesagt wurde.

Und es ist doch eigentlich auch logisch, dass eine Therapie tendenziell, je früher sie begonnen wird, desto früher auch beendet ist.

Sind eigentlich noch irgendwo Ferien?

KlausP

Weil Sie mich direkt ansprechen: Was soll ich dazu schreiben? Wäre einer meiner Soldaten mit so einem Problem zu mir gekommen, hätte ich ihn auch zuerst zum Truppenarzt geschickt.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Goldstein

Zitat von: anonymous am 26. April 2017, 18:34:52
Sehr geehrte Forums-mitglieder,

seit einiger Zeit, geht mir eine Frage nicht aus dem Kopf, was eigentlich auf einen Soldaten zukommt, wenn er eine Psychologische Behandlung in Anspruch nehmen möchte.[...]

Worst case Szenario, von denen mir einige Fälle bekannt wurden:
Aus ärztlicher Sicht ist man, sofern die Probleme hinreichend schwerwiegend sind, nicht tauglich weiter als Soldat Dienst zu tun und von daher zu entlassen. Damit verbunden die wirtschaftlichen Folgen und die Schwierigkeiten, mit einem Knick im Lebenslauf und den psychologischen Problemen obendrauf auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Für eine Menge "Kameraden", die zwar keinerlei Zuständigkeit, Kompetenz und Befugnis haben in der Sache zu urteilen sind die Betroffenen "Verräter" oder "Drückeberger" denen man das Ausscheiden so teuer und unangenehm wie nur irgendmöglich machen muss. Getreu dem Prinzip "Wenn das Beispiel Schule macht..."

Von daher meine Empfehlung: Diskretion ist das Gebot der Stunde.

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