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Nach 30 Jahren beim Bund als Kriegsdienstverweigerer anerkannt

Begonnen von MMG-2.0, 11. Juni 2018, 16:51:58

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MMG-2.0

Nach 30 Jahren beim Bund als Kriegsdienstverweigerer anerkannt

http://www.wn.de/Muenster/3340189-Prozess-vor-dem-Verwaltungsgericht-Nach-30-Jahren-beim-Bund-als-Kriegsdienstverweigerer-anerkannt


Feuer frei!

Rollo83

Ich dachte tatsächlich das auch Ärzte IGF erfüllen müssen und das auch Ärzte mal sowas wie Auslandseinsatzvorbereitung durchlaufen wo man zwangsweise auch eine Waffe trägt.
Das es ein Soldat, auch wenn er Arzt ist, schafft 20 Jahre keine Waffe in die Hand zu nehmen schockiert mich ehrlich gesagt.

Zu den Gründen des KDV muss ich sagen das ich den Arzt zumindest zum Teil verstehen kann und tatsächlich sagen muss das ja für solche Fälle der KDV geschaffen wurde.

Aber Pensionsansprüche hat er damit ja sicherlich verloren oder?

miguhamburg1

Wenn sich das alles wirklich wie geschildert zugetragen hat, dann sollten daraus wirklich Konsequenzen gezogen werden, zum Beispiel

-  die Vorgesetzten vernommen und ggf. in Verantwortung gezogen werden, die in den Einsatzländern keine oder schlampige Dienstaufsicht über den Herrn Dr. ausübten und es durchgehen ließen, dass er sich ohne seine Waffe bewegte,

-  weiterhin seine Vorgesetzten vernommen und ggf. in Verantwortung genommen werden, warum sie von diesem Herrn Dr. nicht die jährlichen IGF-Leistungen - zu denen ja auch Schießen gehört - abgenommen und überprüft haben,

-  die entsprechenden Kommandos zur Verantwortung gezogen haben, warum dieser Herr Doktor nicht häufiger in Einsätze musste, sondern es sich an der Sportschule als Tätigkeitsbiotop offenbar sehr gut einrichten konnte.

F_K

Naja, keine Pension, keine Übergangsgelder, kein BFD - nur Nachversicherung - und der Arzt hat ja Jahrzehnte gedient - da gibt es schlimmere Fälle.

Pericranium

Zitat von: F_K am 11. Juni 2018, 18:10:29
Naja, keine Pension, keine Übergangsgelder, kein BFD - nur Nachversicherung - und der Arzt hat ja Jahrzehnte gedient - da gibt es schlimmere Fälle.

Ja, zum Beispiel die, die direkt nach dem Studium ne KDV stellen

christoph1972

Das Biotop "Sportschule der Bw" ist doch etwas Anderes als der "reale" Einsatz als Wehrmediziner ... und der Anblick gut trainierter athletischer Körper ist dann doch etwas ganz Anderes als körperlich und seelisch verletzte Soldatinnen und Soldaten zu behandeln und die Kameradinnen und Kameraden wieder an das frühere körperliche Leistungslevel heranzuführen oder ggf. "Behindertensport" zu beaufsichtigen ... oder ein Training mit "Körperersatzstücken".

Die Entscheidung mag [teilweise] nachvollziehbar sein, aber sollte einige Aussagen zutreffen, dann hat die Dienstaufsicht über Jahre bei dem Herrn Mediziner kläglich versagt.versagt
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

KlausP

Das ist auch so ein Typ, der "bei der Bundeswehr Medizin studieren" wollte. Dass da noch mehr dranhängt hat ihm wohl 30 Jahre lang (!) keiner gesagt. Zum Kotzen der Vogel.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Pericranium

Zitat von: KlausP am 11. Juni 2018, 19:29:10
Das ist auch so ein Typ, der "bei der Bundeswehr Medizin studieren" wollte. Dass da noch mehr dranhängt hat ihm wohl 30 Jahre lang (!) keiner gesagt. Zum Kotzen der Vogel.
Und ich finde es zum kotzen, dass du dem sowas unterstellst.
Wenn das so einer wäre, wäre er wohl direkt gegangen und hätte nicht 20-30 Jahre seinen Dienst verübt.

KlausP

Zitat... Und ich finde es zum kotzen, dass du dem sowas unterstellst. ...

Stört mich aber nicht.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Pericranium

Zitat von: KlausP am 11. Juni 2018, 19:58:52
Zitat... Und ich finde es zum kotzen, dass du dem sowas unterstellst. ...

Stört mich aber nicht.

Ist ja auch dein gutes Recht, Klaus. Wollte damit nur sagen, dass ich anderer Meinung bin (zumindest in dem Fall). Vielleicht etwas zu drastisch formuliert, im Eifer des Gefechts. War nicht persönlich gemeint  ;)
Aber wie du schon sagtest, es gibt genug, die sowas machen und das sieht man manchen auch schon im Studium an und das finde ich einfach unmöglich.

ulli76

Für diese Unterstellung spricht derzeit nichts.
Er hat ja 30 Jahre seinen Dienst getan und ist sogar BS geworden.

Die Begründung ist durchaus nachvollziehbar. Der Verlauf allerdings merkwürdig.
Naja- bei dem ein oder anderen Schlangenoffz ist es aber auch besser, wenn sie im Einsatz keine Waffe bekommen. Und je nach dem wann man wo war, kann das tatsächlich sein, dass das nicht aufgefallen ist.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

StOPfr

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MMG-2.0

ZitatIn der mündlichen Verhandlung hat der Mediziner zuvor seine Ablehnung gegenüber Waffen beteuert. Er würde nie auf einen Menschen schießen. Als er im Jahr 1987 zur Bundeswehr gegangen sei, habe es vornehmlich ,,Sandkastenspiele mit roten und blauen Truppen" gegeben. Beim eigenen Auslandseinsatz habe er seine Waffe in der Waffenkammer abgegeben, berichtet der Mann. ,,Da war ich der Hausarzt der Soldaten."

Es lies sich so, als hätte er seit seinem Eintritt in Bw niemals vorgehabt jemals eine Waffe gegen einen Angreifer einsetzen zu wollen.
30 Jahre fehl am Platz!  Gab es denn damals noch keine Psychologengepräche bei der Bewerbung?




Ralf

Warum KDV, er hätte doch als BS kündigen können? Macht das denn für ihn einen Unterschied?
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