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Feldwebel Fachdienst oder Truppendienst?

Begonnen von Plasmo, 13. Mai 2006, 01:58:36

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Plasmo

Hallo,

ich möchte mich bei der Bundeswehr für 12 Jahre für eine Feldwebel bzw. Bootsmannlaufbahn verpflichten.
Ich habe noch keine abgeschlossene Berufsausbildung und würde diese bei der BW machen (habe Realschulabschluss mit Schnitt 2). Jetzt habe ich hier gelesen das Stellen für Feldwebel/Bootsmann im Truppendienst und auch allgemein recht rar sind. Ich würde gerne Marinesicherungsbootsmann machen/werden. Wie stehen da meine Chancen? Sind in meinem Fall, die Chancen für FW Fachdienst höher als im Truppendienst?
Vielen Dank!

Gruss.

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Rein rechnerisch ja. Weil es einfach mehr Stellen im Fachdienst gibt als im Truppendienst.
Allerdings bist du als Bewerber ohne Berufsausbildung wiederrum im Nachteil gegenüber den Bewerbern mit Berufsabschluss.

Plasmo

Wenn ich das richtig verstanden habe, würde man im Truppendienst keine Berufsausbildung machen (laut www.bundeswehr-karriere.de)? Ausbildung nur im Fachdienst? Muss man umbedingt eine Ausbildung machen?
Jetzt hätte ich auch Nachteile im Fachdienst genommen zu werden, weil mir der Bund erst eine Ausbildung finanzieren müsste. Da wäre es doch sicher für die BW günstiger mich im Truppendienst einzusetzen oder sehe ich das falsch?

Ich würde dann gerne nach meiner BW Zeit zur Polizei bzw. Bundespolizei gehen wollen. Mir wurde gesagt, wenn man während seiner Zeit bei der Bundeswehr noch diverse Tests ablegt, dass man danach dann auch ditrekt zur Polizei gehen kann. Ist das richtig? Wie kann ich das mit meinen Zunkunftsplänen mit dem Bund vereinbaren?

Vielen Dank!
Gruss.

rigger

Doch, Truppendienstler bekommen in der letzten Phase ihrer Verpflichtung eine zivilberufliche Qualifikation fürs Leben nach der Dienstzeit.

Fachdiener schon im Rahmen ihrer Ausbildung, also am Anfang der Laufbahn. Wobei natürlich auch viele Bewerber antanzen die schon den entsprechenden Beruf gelernt haben.

Generell würde ich für beide Laufbahnen sagen: ERST selber ne zivile Ausbildung machen. Für den Truppendiener günstig, weil man dann auch mal was anderes gesehen hat als Bund (und der hat nun mal seine EIgenarten, positiv wie negativ), und für den Fachdiener aus erstens demselben Grund, aber auch wegen besseren Einstellungschancen (da bereits ausgebildet) und weil die Qualifikation die man beim Bund bekommt dann ja ne Weiterbildung ist und man somit die Bundeswehr als Meister, Fachwirt, o.ä. verlässt.

Nicht zuletzt ist es auch für einen selber ganz gut, etwas reifer zu sein als frisch von der Schule.

Für die Polizei / BGS musst Du wohl noch mal das normale Bewerbungsverfahren durchlaufen. Richtig ist aber, dass sie für Soldaten oft Entgegenkommen bei der Altersgrenze zeigen und generell ein Stellenkontingent für ehemalige Zeitsoldaten sozusagen bevorzugt bereit gehalten wird.

Valerossi

Wenn mich nicht alles täuscht, macht man doch als Fachdiener zum Ende seiner Karriere sowieso seinen Meister oder? Also unabhängig davon ob man schon einen Beruf mitbringt oder diesen erst beim Bund erlernt.

Metatron79

Zitat von: Valerossi am 13. Mai 2006, 14:20:59
Wenn mich nicht alles täuscht, macht man doch als Fachdiener zum Ende seiner Karriere sowieso seinen Meister oder?
Nicht zangsläufig. Die militärische 6er Stufe ist zwar ein militärischer Meister, aber nicht mit dem zivilen vergleichbar. Ausserdem gibt es auch für solche, die eine Ausbildung beim Bund gemacht haben, zum ende der Dienstzeit noch weiterqualifikationen, genannt BFD. Allerdings ist die Zeit etwas kürzer, da die Ausbildung angerechnet wird. Vielleicht kann mal jemand diese Infos verifizieren der etwas mehr Ahnung hat  ;)

M
Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten - ich mach mir neue.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben - und den Mund halten!

Plasmo

OK, danke erstmal.

Trotzdem wurde meine Frage noch nicht konkret beantwortet.

Also, nochmal:
Ich möchte nicht zum Bund gehen und dort in einem Fach dienen, sondern militärischen Dienst leisten sprich Soldat sein.
Kann ich nun ohne Ausbildung in den Truppendienst und in meinem Fall in die Sicherung einsteigen?

Nur als Anmerkung:
Alternativ würde ich ey zur Polizei gehen.

Vielen Dank!
Gruss.

bob82

Ja, wenn sie dich nehmen.
Warum willst du eigentlich 12 Jahre zur Bundeswehr und anschließend zur Polizei gehen? Ich an deiner Stelle würde sofort zur Polizei gehen. Das ist nur verlorene Zeit.

Nicole

Zitat von: bob82 am 15. Mai 2006, 07:25:26
Warum willst du eigentlich 12 Jahre zur Bundeswehr und anschließend zur Polizei gehen? Ich an deiner Stelle würde sofort zur Polizei gehen. Das ist nur verlorene Zeit.

Warscheinlich weil er denkt, er hätte später durch die BW mehr Chancen zur Polizei zu kommen.

Ich versteh´s auch nicht! Wenn ich eigentlich zur Polizei will, dann bewerb ich mich auch dort.

Plasmo

Zitat von: Nicole am 15. Mai 2006, 10:34:10
Zitat von: bob82 am 15. Mai 2006, 07:25:26
Warum willst du eigentlich 12 Jahre zur Bundeswehr und anschließend zur Polizei gehen? Ich an deiner Stelle würde sofort zur Polizei gehen. Das ist nur verlorene Zeit.

Warscheinlich weil er denkt, er hätte später durch die BW mehr Chancen zur Polizei zu kommen.

Ich versteh´s auch nicht! Wenn ich eigentlich zur Polizei will, dann bewerb ich mich auch dort.

Nein, ihr habt mich falsch verstanden!

Es ist nicht mein Primärziel zur Polizei zu gehen, sonst würde ich das auch jetzt machen.  ;)
Die Polizei wäre nur eine Alternative für mich.
Ich will schon Soldat werden. Nur es gibt ja auch noch ein Leben nach der BW und da könnte ich mir dann halt Polizei/Bundespolizei ganz gut vorstellen, weil das ja nicht soweit von beiden Berufsbildern entfernt liegt.
Ich wollte damit auch ausdrücken, dass ich kein herkömmlichen zivilen Beruf erlernen möchte.
Und, was ich aus meinem leben mache ist ja schließlich meine Entscheidung.

Gruss.

Timid

Du solltest dir allerdings im Klaren darüber sein, dass eine Einstellung bei Polizei/Bundespolizei nach einer Verpflichtung als Zeitsoldat mit einer 12-jährigen Dienstzeit ziemlich ausgeschlossen ist ... Auch dort gibt es bestimmte Einstellungskriterien, und wenn du bei der Bundeswehr mit einem Alter von (dann) 30 oder mehr Jahren so gut wie keine Chance auf eine Einstellung mehr hast, wird das bei diesen Behörden auch nicht anders sein.

Anders ausgedrückt: Wenn du SAZ 12 wirst, dann wirst du anschließend mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit kein Polizist mehr.


Und es gibt doch ganz gewaltige Unterschiede zwischen den Berufsbildern, schon alleine durch die unterschiedliche Zielsetzung und damit unterschiedliche Ausbildung ;)
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Helft mit, dass es so bleiben kann.

Nicole

Zitat von: Timid am 15. Mai 2006, 13:09:45

Anders ausgedrückt: Wenn du SAZ 12 wirst, dann wirst du anschließend mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit kein Polizist mehr.


Genau das wollte ich auch grad schreiben! Für gehobenen Polizeidienst ist das Einstellungsalter glaub ich 31 Jahre allerdings sind Ausnahmen möglich! Mittlerer glaub ich 25 Jahre.

Angaben ohne Gewähr!


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Im öffentlichen Dienst gelten für SaZ12 überall Ausnahmen was das Einstellungsalter angeht.
Allerdings würde ich die Chancen ebenfalls als recht gering ansehen dort nach der BW-Zeit was zu kriegen.
Habe von ein paar Feldjägern gehört die danach zur Polizei gegangen sind aber sonst kenn ich da keine Leute.

Valerossi

Also zumindest in Hessen liegt das Höchstalter bei 34 Jahren am Tage der Einstellung, wobei es für SAZ12 noch Ausnahmen gibt.

Allerdings wird hier nur noch in den gehobenen Dienst eingestellt wird, wofür ja zwangsläufig Abi oder Fachhochschulreife vorhanden sein muss.

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DAS ist je nach Bundesland natürlich auch noch zu beachten und sehr wichtig.

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