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ZMS-Natur-Katastrophen

Begonnen von Allgeier, 02. Juli 2019, 01:27:39

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Allgeier

Sorry wenn ich die Feinheiten nicht genau kenne - Google muss meine Fragen ja nicht abgreifen und hier sind ja Basics schnell geklärt

KlausP

Das ist das "Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr". Das hat mit ZMZ (ich erinnere: Zivil-Militärische Zusammenarbeit !!) nichts zu tun. Oder haben Sie auf der verlinkten Seite irgend etwas dazu gefunden?

Für die Bundeswehr ist für ZMZ die Streitkräftebasis (SKB) federführend. Dabei führt das "Kommando Territoriale Aufgaben" (KdoTerrAufgBw) den militärischen Teil in der ZMZ.

Quelle: https://www.kommando.streitkraeftebasis.de/portal/a/kdoskb/start/terraufg/kdoterraufgbw/!ut/p/z1/04_Sj9CPykssy0xPLMnMz0vMAfIjo8zinSx8QnyMLI2MfHxNDQ08_YKCgwLcTQwMDAz1wwkpiAJKG-AAjgb6wSmp-pFAM8xxmuFuoh-sH6UflZVYllihV5BfVJKTWqKXmAxyoX5kRmJeSk5qQH6yI0SgIDei3KDcUREAqgQf7A!!/dz/d5/L2dBISEvZ0FBIS9nQSEh/#Z7_B8LTL2922LM510INRSRPG400G4
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hat jetzt WAS mit zivil-militärischer Zusammenarbeit zu tun?
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Allgeier

ZMZ-Natur-Katastrophen

Dann Korrektur - Danke für Richtigstellung

WirdMaHellImHals

Zitat von: Allgeier am 02. Juli 2019, 13:45:13
Sorry wenn ich die Feinheiten nicht genau kenne - Google muss meine Fragen ja nicht abgreifen und hier sind ja Basics schnell geklärt

Der aufmerksame Internetnutzer würde bemerken, dass wenn sie z.B. "Erfahrungsbericht OPZ" googlen, die ersten Treffer zu diesem Forum führen.
Sie brauchen gar nicht googlen, damit "die" ihre Aktivitäten finden...

Allgeier

Zitatz.B. "Erfahrungsbericht OPZ"

Was ist denn Erfahrungsbericht OPZ? Für den Kenner kein Problem - Für Zivilisten ist das sehr viel WirrWarr an Abkürzungen - kaum über-durchschaubar - darum Frage im Fachforum

BSG1966

Für Zivilisten ist google immer eine hilfreiche Alternative. Nehmen Sie einem Bundeswehrforum bitte nicht übel, dass Soldaten Abkürzungen verwenden, die Soldaten geläufig sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/OPZ - dreimal dürfen Sie raten, welches der drei aufgeführten Ergebnisse ins Schwarze trifft.

Allgeier

Ich kann ja meine Fehler nicht Anderen übel nehmen – Bin ja froh um Klarheit nun. Vielleicht ein allgemeiner Hinweis da man es so oft hört "Schon bei Google geschaut und sich kundig gemacht"? Bei der Menge an Informationen und etwaigen Quellen ist es nahezu unmöglich sich ein einigermassen objektives Bild machen zu können, ohne die nötigen Sach-Fachkenntnisse-Zusammenhänge.




schlammtreiber

Zitat von: Allgeier am 02. Juli 2019, 13:30:32
Verschwörungstheorien bei Amtshilfe durch Bw bei "Naturkatastrophen?
Verstehe ich jetzt nicht

Warte einfach auf die nächste "Kleine Anfrage" der SED PDS Linken im Bundestag zum Thema  ;)
Semper Communis
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Allgeier

In 2013 forderte man schon eine stationäre gepanzerte Feuerwehr für den ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen sagte der Landrat des Kreises Ludwigslust-Parchim und Chef des Einsatzstabes, Stefan Sternberg (SPD). Da das Land dem Bund gehört ist einr Bundesaufgabe.

MV MP Schwesig fordert nun vom Bund schnell und kurzfristig eine Lösung.

Auf 1ha sollen ja ca. 45t Mun liegen. Eine Mammutaufgabe für ZMZ

KlausP

Zitat... Eine Mammutaufgabe für ZMZ ...

Überhaupt nicht. Eine Mammutaufgabe für den Munitionsbergungsdienst von MV (der dort z.B. einen Munitionszerlegebetrieb unterhält) und private Kampfmittelräumdiensten. Die größten Probleme sind die Finanzierung und fehlendes Personal.

Das wenigste an Munition, was dort liegt, ist nämlich von der Bundeswehr. Das Gros ist von der Wehrmacht, konkret vom ehemaligen Marinearsenal, dessen Bestände nach Kriegsende durch Sprengung vernichtet werden sollte. Hat aber nicht geklappt wie gedacht sondern das Zeugs wurde nur weiträumig im Gelände verteilt. Und genau das ist die hohe Belastung vor Ort. Schon die Üb-Truppe von der NVA durfte in diese Bereiche nicht rein, die waren damals schon als Sperrgebiet auf allen Platzkarten verzeichnet.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Allgeier

Sehe ich das richtig – da liegt tonnenweise Munition von der Wehrmacht herum und der Bund als Eigentümer macht da nix?

Zumindest muss der Bund Gelder zur Verfügung stellen! Da müsste vdL per Ministerentscheid doch durchsetzen können?

Bw könnte Wege-Strassennetz von ehem. TrpübPlatz wieder herstellen damit Feuerwehren und Munitionsbergungsdienst von MV da überhaupt sicher löschen-bergen-entschärfen könnten!

Durch den Brand und wahrscheinliche weitere Brände wird diese alte Munition von der Wehrmacht doch sicherlich instabil – Säurezünder etc.?


KlausP

Zitat... Da müsste vdL per Ministerentscheid doch durchsetzen können? ...

Die hat damit nichts zu tun. Das Gelände gehört schon längst nicht mehr der Bw sondern dem Bundesforst. Der wiederum gehört zur "Bundesanstalt für Immobilienaufgaben", die dem Bundesfinanzministerium zugeordnet ist.

OT: Übrigens hat sich für den 10.07.(!!) der erste "Katastrophentourist" aus der Bundesregierung angesagt - unser aller "Heimathorst".  ::)
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aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Allgeier

ZitatOT: Übrigens hat sich für den 10.07.(!!) der erste "Katastrophentourist" aus der Bundesregierung angesagt - unser aller "Heimathorst".  ::)

Da freuen sich sicherlich alle in MV wenn der Bazi ähm Horst aus Bayern kommt mit Obazda(ABC-Alarm) und für die Kinder eine Eisenbahn mitbringt...

KlausP

Mal was zum Hintergrund:

ZitatVom Granatenplatz zum Naturerbe
Der Waldbrand wütet auf einem Gelände mit jahrzehntelanger Militärgeschichte. 1936 begann die Reichswehr mit Schießübungen. Verschossen wurde vor allem kleine und große Munition für die Marine. Die wurde im Marine-Arsenal in Jessenitz am Westrand des Platzes – während des Zweiten Weltkrieges vor allem von Zwangsarbeitern – produziert. Nach dem Krieg sprengten die Alliierten die verbliebene Munition. Allerdings detonierte nicht jede Patrone und nicht jede Granate. Vieles flog durch die Luft und verschwand nach und nach im Boden der umliegenden Kiefernwälder. Ihretwegen sind die Löscharbeiten jetzt so gefährlich.
Bei Stichproben in der vermutlich am schwersten kontaminierten Umgebung der Munitionsfabrik wurden vor kurzem auf sechs Hektar Gelände 30 Tonnen Alt-Munition gefunden. Der Wert könne aber nicht auf die gesamte Fläche von 6200 Hektar hochgerechnet werden, sagt Andreas Wolters vom Bundesforstbetrieb.
Zu DDR-Zeiten übernahm die Nationale Volksarmee den Platz und produzierte so manchen Blindgänger.
Im Herzen des Platzes musste 1961 das Dorf Quast endgültig geräumt werden. Nach der Wiedervereinigung wollten die Bürgermeister der Griesen Gegend den Schießplatz los werden, aber die Bundeswehr ließ nicht mit sich reden. Erst 2013 gab sie den Truppenübungsplatz endgültig auf. Seit 2017 gehört die ,,Lübtheener Heide" zum Nationalen Naturerbe. afro

Quelle: Schweriner Volkszeitung vom 04.07.19
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen