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Magazine müssen immer frei in der Luft schwingen.

Begonnen von DaBaschtiRagnar, 18. Oktober 2019, 15:19:59

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F_K

SA = South Afrika.

Fakt ist, je tiefer das Gewehr, so stabiler die Auflage.

Bei einem 30iger Magazin berüht dann das Magazin den Boden - diese Auflage ist stabiler - dies ist kein Gerücht, sondern technisch physikalischer Fakt.

Kestrel

Also am Besten: Eingraben das Magazin. Dann liegt die Waffe noch tiefer, ist also stabiler. Korrekt?

Warum erinnert mich das jetzt irgendwie an das "Notvisier" des G36?
Ihr wisst schon: Im Notfall - Ausfall Reflexvisier - Optik abschlagen, dann mit Notvisier weiterkämpfen...

MMG-2.0

Zitat von: F_K am 18. Oktober 2019, 20:06:45
SA = South Afrika.

Fakt ist, je tiefer das Gewehr, so stabiler die Auflage.

Bei einem 30iger Magazin berüht dann das Magazin den Boden - diese Auflage ist stabiler - dies ist kein Gerücht, sondern technisch physikalischer Fakt.

Wenn aus einer 3-Punktauflage eine 4-Punktauflage wird, kann das System kippen.
Die "Nachjustierung" des Ziels wird auch schwieriger, sobald das Magazin den Boden berührt und anfängt zu "haken".

FwLwSichTrDR

Ich kenne das Thema aus meiner Zeit noch mit dem guten alten Gewehr G3. Nutzte man das Magazin als Auflage, dann war nach einigen Magazinwechseln die Arretierung für das Magazin dann doch etwas lädiert. Genau das Szenario hatten wir damals mal bei einem Truppenübungsplatz prozessiert mit einem G3, das ohnehin zur Aussonderung anstand.
The only easy day was yesterday!

HubschrauBär

Also ich kenne die Variante mit dem aufgestützten Magazin von meinem Schießlehrerlehrgang (nur nSAK, dafür an der InfS) auch nicht.

Möglichweise erzeugt diese Variante auf ein stationäres Ziel auf einer Schießbahn bessere Ergebnisse als liegend freihändig.
Wenn sich das Ziel aber unregelmäßig und schnell bewegt, oder ein spontaner, schneller Zielwechsel nötig wird ist man mit dem aufgesetzten Magazin vermutlich Probleme bekommen, da sich dann der ganze Körper hinter der Waffe bewegen muss.

ulli76

Die Frage mit dem MG kam noch auf- wann wurde das gelehrt, dass man schräg dahinter liegen soll? Ich hab 1997 angefangen und da war schon "hinterm MG gerade liegen, hinterm G3 schräg". Dass wir jetzt auch gerade hinter den G36 liegen ist eher den Schutzwesten geschuldet als der reinen Schießtechnik.

Auf meinem nSAK-Lehrgang hatte ich grottige Ergebnisse mit dem MG und hab mich gewundert- das Gewicht hab ich, richtig reingelegt auch. Mir ist einfach nicht aufgefallen, dass ich schief liege. Der 2. Schießausbilder hat es endlich gesehen. (der erste war der Meinung, dass Frauen wegen dem zu niedrigen Körpergewicht einfach nicht MG schießen können und ich solle mich doch mal "richtig" reinlegen. Den entscheidenden Fehler hat er nicht gesehen). Hab mich richtig hin gelegt und siehe da- der Feuerstoß ist schön zusammengeblieben.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Lehre- und Ausbildung

Zitat von: F_K am 18. Oktober 2019, 16:58:17
Lieber HptFw,

Wenn es keine Auflage gibt, und der Boden flach ist, ist die stabilste Waffenhaltung tatsächlich, den Magazinboden am Boden zu haben, eine Hand am Handschutz, die andere am Griffstück.
Einfach mal ausprobieren ...

Nein, definitiv nein!  ;) Wenn es keine Auflage gibt nutze ich die Dreipunktauflage. Schon so ausgebildet zu G3 Zeiten. Schon zu dieser Zeit wurde das Magazin nicht als Auflage genutzt!
Das Stangenmagazin als Auflage zu nutzen wird einfach nicht ausgebildet. Wir sprechen hier eher von einem individuellen verhalten eines oder mehreren Einzelschützen. Jedoch ist es schlicht weg falsch. Es spricht einfach zu viel dagegen.
Die Frage, wann ausgebildet wurde hinter dem MG3 schräg zu liegen, stellt sich mir auch. Schon 95 sind wir gerade dahinter gelegen. Nur so war es möglich, den aufkommenden Rückstoß, besser mit der Schulter entgegen zu wirken.
Kraft schöpft man aus den Ideen für die Zukunft, nicht aus den Leistungen die hinter einem liegen.  *Messner

Lehre- und Ausbildung

Zitat von: Kestrel am 18. Oktober 2019, 20:13:44
Also am Besten: Eingraben das Magazin. Dann liegt die Waffe noch tiefer, ist also stabiler. Korrekt?

Warum erinnert mich das jetzt irgendwie an das "Notvisier" des G36?
Ihr wisst schon: Im Notfall - Ausfall Reflexvisier - Optik abschlagen, dann mit Notvisier weiterkämpfen...

Das kenne ich auch noch  :D   :D   :D
Kraft schöpft man aus den Ideen für die Zukunft, nicht aus den Leistungen die hinter einem liegen.  *Messner

wolverine

#23
Conventional Prone Position and Alternative Prone.
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Helft mit, dass es so bleiben kann

MMG-2.0



F_K

Dann noch der Versuch einer Anmerkung:

Wer ein akzeptables WtHR hat, und etwas sportlich ist, kommt sogar hinter die Schulterstütze und kann ganz normal mit Iron sight Schiessen, da ist sogar genug Platz, die Lunge vom Boden zu nehmen, um den Übertrag des Herzschlages auf die Waffe zu minimieren.

tank1911

Vllt. hilft auch ein pragmatischer Blick in die Zentralrichtlinie A2-222/0-0-4750 Schießen mit Handwaffen. Die entsprechenden Abbildungen, Vorgaben und Beschreibungen weichen schon von der ein oder anderen Beschreibung / Vorstellung hier ab. Mag ja ggf. Gründe haben...

F_K

@ Tank1911:

Kannst Du bitte Deinen Kommentar konkretisieren?

Ich habe nachgelesen - finde aber keinen Hinweis darauf, dass das Aufsetzen des Magazin "verboten" wäre, im Gegenteil, das Bild zeigt meinem Verständnis nach ein aufgesetztes Magazin.

tank1911

Habe das absichtlich nicht konkretisiert, damit sich die Leute selber ein Bild machen.

Zitatfinde aber keinen Hinweis darauf, dass das Aufsetzen des Magazin "verboten" wäre, im Gegenteil, das Bild zeigt meinem Verständnis nach ein aufgesetztes Magazin

Gem. der Vorschrift sehe ich das ähnlich. Es wird halt nicht ausgeschlossen, bzw. genau beschrieben.

Da ich ebenfalls so ausgebildet wurde, dass das Magazin frei bleibt, um Störungen zu vermeiden, habe ich weiter recherchiert.

Zentralrichtlinie A2-222/0-0-4741 Gewehr G36

Ebenfalls kein "Verbot", aber folgender Hinweis:

Mal abgesehen davon, sich Texte und Bilder z.B. hinsichtlich dem, was die linke Hand bei Rechtsschützen macht, unterscheiden, folgender Passus: "Wann immer
möglich, sollte das Greifen am Magazin vermieden werden, da dies Störungen hervorrufen kann."

Aus rein technischer Sicht, käme ich zu dem Schluss, dass das "Greifen/ Ziehen am Magazin bei Schussabgabe" eine ähnliche Wirkung hat, wie ein aufgestütztes Magazin plus Rückstoß. Da das Magazin nicht wirklich starr arretiert ist, können so ggf. ungewollte Krafteinwirkungen auf die Arretierung oder Störungen bei der Zuführung der nächsten Patrone nicht ausgeschlossen werden. Da dieser mögliche Nachteil, zumindest beim Anschlag liegend aufgelegt, den Vorteil eines 4. Auflagepunkts überwiegt, rate ich davon ab.

Um es genau zu wissen müsste man dazu:
1. eine Expertenmeinung, z.B. über H&K, oder bei einer WTD einholen.
2. Über einen entsprechenden Antrag dafür Sorge tragen, dass beide Vorschriften einheitlich und vor allem eindeutig sind, was die Umsetzung angeht.

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