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Vorzeitiges ausscheiden in der AGA

Begonnen von Hades, 04. November 2019, 16:00:26

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Hades

Hallo sehr geehrte Forumuser,

ich habe einige Fragen bzgl. des vorzeitigen Ausscheidens aus der AGA aus gesundheitlichen Gründen. Und zwar habe ich hier gelesen und auch auf Youtube bei den Rekrutinnen gesehen bzw. gehört das man in der AGA nicht durchfallen kann und wenn man gesundheitliche Probleme hat gewisse Teile nachholen muss.
Allerdings habe ich in der Staffel eins gesehen, dass jemand aufgrund der Zähne nicht tauglich war für die BW. ( vielleicht irre ich mich auch) zumindestens borduntauglich und ja ich weiß, was der unterschied ist. Zur Not gucke ich das Video nochmal. Und korrigiere dann bzw gebe genauere Auskunft.
Und zwar was ist wenn jemand bei der Bundeswehr anfängt ohne irgendwas andere zu haben wie Ausbildung / Studium. Ich weiß ohne ist dumm und bezieht sich nicht auf mich. Es interessiert mich nur, weil kann mir nicht vorstellen das ein Arbeitgeber das mitmacht, wenn man direkt ausfällt.
Also angenommen, es kommt ein Rekrut in die aga und hat was Ander Schulter, Knie oder ist generell länger krank. Und fällt aus bzw ist untauglich für sporteinheiten. Wie reagiert die Bundeswehr dann?
Denn in der aga gelten ja für beide Parteien die probezeit und jeder kann ohne Begründung kündigen.
Dann stehe diese Person ja ohne nichts da ( und auch dies ist ja schuld der Person und nicht der BW)

Kann mir einfach nicht vorstellen das die Bundeswehr als Arbeitgeber, das so mit macht und sagt krank ist krank. Denn in meiner Ausbildung kenne ich viele Chefs von anderen Azubis die sehr sauer waren, wenn jemand krank wurde. Zwei würden auch gekündigt und von einem anderen würde die Probezeit verlängert.

Des Weiteren ist es auch für mich interessant zu wissen, wenn ich nach meiner Ausbildung die AGA mache.

MfG

Hades

Habe gerade das Video angeschaut und korrigiere es ging nur um die derzeitige bordungauglichkeit aufgrund von Weisheitszähnen.

dunstig

Verstehe nicht, was dieses ganze was wäre wenn und unstrukturierte Schreiben soll, denn eigentlich ist es doch ganz einfach. Ist absehbar, dass man wieder gesund wird, dann werden die verpassten Ausbildungsinhalte entsprechend nachgeholt und alles geht wie geplant weiter. Ist hingegen absehbar, dass man körperlich oder wegen gezeigter Leistungen nicht zum Soldat geeignet ist, wird man entlassen.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Hades

Naja, weil es Menschen gibt die es interessiert und  das von zivilen Arbeitgeber nicht kennen. So wie ich. Und vielleicht, weil Leute einfach fragen haben und eine Info wollen.

Frage mich warum man nicht einfach nett auf eine Sache
antworten kann. Ich sehe immer wieder Kommentare von gernervten Usern als Antworten. Entweder man hilft freundlich oder man lässt es. Das ist ein Forum. Es ist normal, dass hier mal immer die selben Fragen gestellt werden. Ich will niemanden an den Pranger stellen. Doch ich habe höflich gefragt und erwarte auch eine höfliche Antwort. Aber ich danke Ihnen trotzdem.

dunstig

#4
Das sollte keine Kritik an der generellen Frage sein, denn das prinzipielle Interesse kann ich nachvollziehen. Eher der Schreibstil, das Nutzen von Absätzen, die Beachtung der Rechtschreibung und Zeichensetzung, was es anstrengend macht, den Text zu lesen bzw. zu verstehen, was du eigentlich wissen möchtest. Denn auch das gehört zur Höflichkeit in einem Forum. Ebenso wie das Nutzen der Suchfunktion ;)

Aber das soll ja nicht Thema dieses Threads werden.

Editiert und den Hinweis auf den unqualifizierten Beitrag gelöscht.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

LwPersFw

Zitat von: Hades am 04. November 2019, 16:00:26

Also angenommen, es kommt ein Rekrut in die aga und hat was Ander Schulter, Knie oder ist generell länger krank. Und fällt aus bzw ist untauglich für sporteinheiten. Wie reagiert die Bundeswehr dann?


Vor Ernennung zum SaZ ... so:

https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,64923.0.html


Nach Ernennung zum SaZ gelten die Bestimmungen des Dienstunfähigkeitsverfahrens.

Kann zur Entlassung führen... muss aber nicht...


Und die Grundausbildung kann nicht bestanden werden...

...dann Wiederholung...

Oder bestanden werden ... mit der Auflage ... fehlende Ausbildungsabschnitte im Stammtruppenteil nachzuholen.
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Hades

Danke für den Link. Soweit müsste dann vom damaligen Arzt alles Ok sein, es sei denn es gibt irgendwelche Zweifel beim Arzt auf den man in der AGA trifft.

Mein Fehler mit dem "bestehen" der AGA.

Gibt es irgendwelche "Erkrankungen oder andere medizinische Einschränkungen" die während der DZ auftreten können und zum Ausschluss führen, die man nachlesen kann ?

Danke für die Antworten.

LwPersFw

Zitat von: Hades am 04. November 2019, 16:48:23

Gibt es irgendwelche "Erkrankungen oder andere medizinische Einschränkungen" die während der DZ auftreten können und zum Ausschluss führen, die man nachlesen kann ?


siehe dort

https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,13852.0.html

die angehängte Vorschrift...

darin die Tabellen unter Punkt 7.3

z.B.
alles, was in der rechten Spalte steht ... unter VI
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

ulli76

Die Frage ist vor allem WANN das Problem aufgetreten ist- VOR Dienstantritt- dann kann es passieren, dass gar keine Einstellung erfolgt.
Innerhalb der ersten 4 Wochen- dann kann es je nach Einzelfall zu einer vereinfachten Ausmusterung kommen (kann auch sein, dass das inzwischen geändert wurde).
Ansonsten ist der Soldat erstmal dabei und man wird halt sehen müssen, wie lange das Gebrechen braucht, bis es ausheilt. Es sind immer Einzelfallentscheidungen, wie es weitergeht.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Hades

Eine Frage habe ich allerdings noch.

Ich habe meinen Impfpass verloren durch einen Umzug. Ich weiß selber, dass man diesen neu beantragen kann und auch dass meine letzte Impfung Jahre her ist, also vermutlich müsste ich mich alles nötige nochmal impfen lassen.

Gibt es irgendwelche Grundimpfungen die man haben muss. Außer die, die man generell von der Bundeswehr verabreicht bekommt?

KillBurn93

Wer nichts nachweisen kann wird zum Nadelkissen gemacht und bekommt einfach alles notwendige verpasst.
Das war bei einem Kameraden in der GA so und er hatte daran keinen Spaß...
Memento moriendum Esse

Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz (1780-1831)

ulli76

Die Bundeswehr hat 3 Impfungen mehr als für die Normalbevölkerung vorgesehen ist: Hepatitis A und B, sowie FSME.
Das Blöde ist halt, wenn die bisherigen Impfungen nicht mehr dokumentiert sind, geht man davon aus, dass du ungeimpft bist und du bekommst 3x Tetanus, Dipherie, Polio, einmal plus Keuchhusten, 3x Hepatitis A+B, 1x Masern- Mumps- Röteln (als Frau 2x) und 3x FSME

Wenn man die alten Impfungen hat wäre das meist eine Auffrischung Tetanus, Diphterie, Keuchhusten, Polio, eine Auffrischung Hep B plus Titerkontrole und die Grundimmunisierung für FSME. (Ausgehend von den normalen Standardimpfungen die ein jetzt Mitte 20 Jähriger oder jünger so bekommen und der seine Auffrischung verschusselt hat)
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

RefüPerser d.R.

Bei lebensälteren mit verbaselten Impfausweis wird auch schon mal im Einzelfall  der Impfstatus per Labor überprüft

F_K

@ ReFü:

Kann man machen - ist nur wesentlich teurer als die Impfungen (Grössenordnung - Impfung 20 Euro, Titerbestimmung 100 Euro).

Daher Ratschlag: Impfausweis vom damaligen Arzt neu ausstellen lassen ... der trägt dann die Impfungen nach.

Hades

Danke, rufe die Woche bei meinen damaligen Hausarzt an und lasse meinen Neuen die Impfungen zuschicken, damit mir dieser einen neuen Impfpass ausstellen kann.

Von mir aus kann der Thread damit geschlossen werden.