@KlausP: Nö, ich kaufe weiterhin ganz normal ein, und Dosenessen kommt bei mir sowieso nicht auf den Tisch. Glaubst Du dass Ü60 schon Risikogruppe ist? Ich glaube das muss man in jedem Einzelfall betrachten, und da würde dann auch jede Menge Aufwand im Gesundheitssystem anfallen (z.B. "Triage" in Sinne von : der Patient ist über 60 und leidet an Asthma, bitte in Quarantäne, der andere ist siebzig aber Pumperlgsund, also keine Quarantäne). Das wird Geld kosten, aber immer noch effizienter sein als alle in "soziale Quarantäne" zu schicken.
@ F_K: Erstens: auch wenn ich die Sinnhaftigkeit der Entscheidungen anzweifle, halte ich mich natürlich an Gesetze und Befehle. Aber auch Befehlsempfänger haben die Pflicht, auf Unstimmigkeiten und Fehler hinzuweisen, und gegeben falls Alternativen aufzuzeigen. ("Herr Unteroffizier, ich kann in der zugewiesenen Stellung mit dem MG nicht wirken, ich verschiebe 4 Meter nach rechts", lernt man schon in der Grundi)
Zweitens: was hat treu dienen und tapfer verteidigen mit der Coronakrise zu tun? Das ist kein Krieg. Egal wie gut ein Gesundheitssystem ist, es werden immer Leute sterben, auch junge Gesunde. Hier muss man schon das gesamte Volk (=Bevölkerung) sehen, und überlegen welche anderen Grundrechte z.B. Versammlungsfreiheit, Freizügigkeit usw man für große Teile der Bevölkerung einschränkt. Diese Rechte verteidigen wir nämlich auch.
Und der Söder bewegt sich mit einigen Maßnahmen mE auf ganz dünnem Eis (keine Hotelübernachtung mehr z.B.), bin gespannt ob das mal von einem Gericht gekippt wird. Jetzt nutzen leider einige Politiker die Gelegenheit, sich als tolle Krisenmanager darzustellen. Wenn ich dran denke was passiert bei einer wirklichen Krise mit solchen Leuten an der Spitze, dann bin ich etwas besorgt.