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Meldung in Stammeinheit

Begonnen von dinib, 22. September 2020, 13:30:31

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dinib

Moin,

in der AGA wurde nebenbei mal erwähnt es gibt eine bestimmte Meldung zum Dienstantritt in der neuen Stammeinheit.
Mitgeteilt wurde diese allerdings nie...

Kann mir jemand sagen, wie ich mich beim Spieß melden soll ?

Danke !

Tommie

Ich frage mich gerade, was man Ihnen in der Grundausbildung beigebracht hat ;) !

Ich stelle Ihnen mal zwei Varianten vor, aber nur eine davon ist richtig ;D :

1. Sie wackeln ins Büro vom Spieß, rülpsen erstmal, ohne "Schulz!" zu sagen, setzen sich auf seine Schreibtischkante und drücken einen Furz ab. Dann sagen Sie locker: "Ey, Alder, da bin isch!"

2. Sie klopfen an die Tür vom Spieß, warten, bis er Sie herein bittet, nehmen die Hacken zusammen, grüßen in militärisch und sagen dann: "[Dienstgrad] [Name], melde mich wie befohlen!"

Und, meinen Sie, dass da was für Sie dabei ist ;) ?

Ralf

So, aufgeräumt hier und nun beruhigen wir uns alle wieder und mit der Antwort 2 ist ja auch dem TE geholfen.
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Helft mit, dass es so bleibt.

Tommie


SteveM

Das Gabs bei uns zum ende der Aga .


Herr ... (DG des Vorgesetzten dem sie melden) , Flieger (Eigenen Dienstgrad einfügen) XY ich melde mich mit Wirkung Vom ... ( Datum der Versetzung) Vom .... (hier die Ausbildungs Einheit) zur/zum ... (Bezeichnung Ihrer Stammeinheit) versetzt .



Nutcho

Und ich wurde mit Verweis auf die gültige Formaldienstregelung zurechtgewiesen, dass er (Spieß) seinen Dienstgrad in der Regel kennt und man dies in der Meldung nicht erwähnt.


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Tommie

@ SteveM:

Wenn man sich so meldet, wie ich in der Variante 2 erwähnt habe, dann hat der Spieß, der mit Sicherheit über eine korrekte Meldung zunächst einmal sehr erfreut ist, einen Grund zurück zu fragen: "Stehen Sie bequem, Herr [Dienstgrad]! Wer hat Ihnen denn befohlen, sich bei mir zu melden?"  Und wenn man dann erwähnt, dass man eine Versetzungsverfügung hat, die das befohlen hat, freut sich der Spieß auch ;) !

@ Nutcho:

Sicherlich kennt der Spieß seinen Dienstgrad, aber die korrekte Eröffnung ist nun mal: "Guten [Tag, Morgen, Abend], Herr/Frau [Stabs-/Oberstabsfeldwebel/-bootsmann}! [Dienstgrad] [Name], ich melde mich wie befohlen!"

Nutcho

Zitat von: Tommie am 22. September 2020, 17:33:34
@ SteveM:

Wenn man sich so meldet, wie ich in der Variante 2 erwähnt habe, dann hat der Spieß, der mit Sicherheit über eine korrekte Meldung zunächst einmal sehr erfreut ist, einen Grund zurück zu fragen: "Stehen Sie bequem, Herr [Dienstgrad]! Wer hat Ihnen denn befohlen, sich bei mir zu melden?"  Und wenn man dann erwähnt, dass man eine Versetzungsverfügung hat, die das befohlen hat, freut sich der Spieß auch ;) !

@ Nutcho:

Sicherlich kennt der Spieß seinen Dienstgrad, aber die korrekte Eröffnung ist nun mal: "Guten [Tag, Morgen, Abend], Herr/Frau [Stabs-/Oberstabsfeldwebel/-bootsmann}! [Dienstgrad] [Name], ich melde mich wie befohlen!"
Ich meine in der aktuellen Regelung ist der Dienstgrad des Gegenübers nicht mehr vorhanden.


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SteveM

Das Stand halt so auf dem Zettel den wir bekommen haben und das solten wir auch so Sagen . Ob das jetzt den aktuellen Regelungen entsprichen kann ich nicht sagen .

ulli76

Äh wenn der Dienstgrad des Gegenüber entfallen sollte- wie spricht man seinen Gegenüber denn an?

So wie Steve das schrieb, kenn ich das auch. Abwandlungen, sind aber auch nicht falsch. "Ich melde mich wie befohlen" "ich melde mich in einer dienstlichen Angelegenheit". (Auf das "ich" wurde damals in meiner Einheit größerer Wert gelegt). "...Zuversetzt aus der Grundausbildung in xy...".

Haltet´s kurz, wenn ihr zum Verhaspeln neigt- noch kürzer halten, kurze Standardsätze nutzen, nicht rumhampeln.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Rekrut84

Zitat von: Nutcho am 22. September 2020, 17:26:57
Und ich wurde mit Verweis auf die gültige Formaldienstregelung zurechtgewiesen, dass er (Spieß) seinen Dienstgrad in der Regel kennt und man dies in der Meldung nicht erwähnt.


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Das ist ein ewig strittiges Thema.
Die einen sagen:
DG des Vorgesetzte, Eigener DG und Name, dann melde mich wie befohlen, in dienstlicher Angelegenheit etc.

Die anderen sagen:
Eigener DG und Name, DG des Vorgesetzten, dann melde mich wie befohlen, in dienstlicher Angelegenheit.

Tatsächlich ist beides richtig oder auch falsch, denn die Formaldienstordnung gibt hierzu nichts genaueres her. Es heißt nur ,, Gemeldet im Dienst wird in knapper Form mit ,,Dienstgrad, Name, Einheit, Auftrag oder ausgeübte Tätigkeit"."
Selbst die üblichen Meldungsgründe wie ,,wie befohlen, in dienstlicher Angelegenheit und in privater Angelegenheit" stehen dort nicht.

Mal nebenbei: in meiner Grundausbildung wurde uns von den Ausbildern empfohlen eine Woche vor Dienstantritt in der Stamm mal beim Spieß anzurufen um sich schon mal anzukündigen. Der ist dann nicht überrascht ein fremdes Gesicht zu sehen, kann schon mal überlegen wo er sie hinschickt und dann ist auch die Frage ,,wer hat ihnen befohlen sich hier zu melden?" vom Tisch ;-)

JensMP79

Am Ende gibt's eh einen Anschiss, egal wie man es macht  ;D

Zitat"Ich melde mich wie befohlen"

Den hab ich noch nie verstanden. Ich, ja klar ich. Wer denn sonst.  ::)

Für mein Verständnis, geht die Meldung wie folgt: "Herr/Frau XY, DGrad Name melde mich in XY Angelegenheit"

Aber hey. Ich bin ja mittlerweile froh wenn man sich überhaupt noch irgendwie meldet.  :o

wolverine

Zitat von: JensMP79 am 23. September 2020, 11:45:38
Zitat"Ich melde mich wie befohlen"
Das war nur, um die antiquierte dritte Person herauszubekommen. "Jäger Dosenbrot meldet sich wie befohlen!"
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tank1911

Tatsächlich kennt die aktuelle Zentralrichtlinie A2-221/0-0-1280 "Formaldienstordnung", keine Unterscheidung bzw. eine genaue Definition der einzelnen Meldungen mehr.

Sie sagt nunmehr aus:

3.5 Meldungen
Wird Vorgesetzten gemeldet, so ist 3 Schritte vor diesen Grundstellung einzunehmen und vor Beginn
der Meldung zu grüßen. Nach der Entlassung wird erneut gegrüßt und mit einer Kehrtwendung
weggetreten. In einem geschlossenen Raum wird ohne Kopfbedeckung gemeldet. Offiziere und
Unteroffiziere mit Portepee grüßen während der Dauer der Meldung.

322.
Gemeldet im Dienst wird in knapper Form mit
,,Dienstgrad, Name , Einheit , Auftrag oder ausgeübte Tätigkeit ".

Gemeldet wird allen Vorgesetzten und allen Generalen oder Admiralen. Bei Anwesenheit mehrerer erhält die dienstgradhöchste Person die Meldung;
Leitende, Dienstgradhöchste oder Dienstälteste melden nur für den eigenen überschaubaren Bereich.

323.
Im Einsatz, in der Ausbildung und bei Übungen ist entsprechend der Lage und dem Auftrag
so zu melden, dass die Durchführung des Auftrages nicht beeinträchtigt wird.

324.
Formale Meldungen sind nur bei besonderem Auftrag zu erstatten. Der Wortlaut dieser
Meldung ist meist festgelegt.


D.h., dass es formell korrekt wäre. DG u. Name des Meldungsempfängers wegzulassen. Allerdings rührt dies wahrscheinlich daher, dass es sich einfach so gehört, den Vorgesetzten formell anzusprechen.

Daher, m.M.n, immer:

"Herr/Frau DG, eigener DG, eigener Name, ich melde mich wie befohlen."

Nachtrag:
Wenn der Vorgesetzte mit "Stehen Sie bequem." antwortet, kann man ihn ruhig entweder auf sein eigenes Fehlverhalten hinweisen, oder einfach die Schuhe ausziehen und die Hose aufmachen. Das heißt nämlich immer noch "Rührt euch."

ulli76

Ich würde eher MEINEN Dienstgrad und Namen weglassen, wenn ich mir sicher bin, dass der Gegenüber mich kennt.

ICH melde xy ist grammatikalisch richtig. Im Deutschen ist es nicht üblich, das Personalpronomen wegzulassen. Sonst müsste man- wie schon angesprochen wurde- die dritte Person nutzen.

Aber ich habe mal eine andere Frage: Wenn (höhere Vorgesetzte) eine Formation gemeldet bekommen befehlen sie ja oft "Lassen Sie die Augen geradeaus nehmen und rühren". Wo kommt das her?

Ich finde das immer befremdlich und frage mich, ob die jeweiligen Vorgesetzten das nicht selber hinbekommen.
Und danach kommt ja noch die Begrüßung "Guten Tag Soldaten"- "-Guten Tag, Herr General". Aber wenn vorher gerührt wurde, schauen die ja gerade aus und je nach dem wo sie stehen am Vorgesetzten vorbei.
Begrüßt der Vorgesetzte die Soldaten zuerst,direkt nach der Meldung dann geht der Blick in die passende Richtung.
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