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Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung ACFüKrBw

Begonnen von upelham, 06. Januar 2022, 14:29:31

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upelham

TL;DR:
- Schulmathe aufpolieren
- Sich mit sich selbst und dem Arbeitgeber Bundeswehr beschäftigen
- Was zu Lesen mitnehmen (lange Wartezeiten und absolutes Handyverbot)

Ich empfehle, sich hier die Erfahrungsberichte gut durchzulesen, und dann weitere Schritte planen. Die digitalen Angebote bei Plakos etc. sind teuer und ineffizient, da viele Inhalte nicht relevant sind. Ich habe mir ein Plakos-Buch gebraucht gekauft und durchgearbeitet. Ich würde nicht sagen, dass es mich besser auf das Assessment vorbereitet hat.

Für den Mathematikkompetenztest ist es hilfreich, sich mit dem Mathestoff der Oberstufe zu beschäftigen. Es wird beim Test vor allem logisches Denken abgeklopft, also zum Beispiel Graphen zuordnen (Funktion / Stammfunktion / Ableitung etc.).

Für den CAT sollte man Prozentrechnen, Grundrechenarten, Dreisatz und Bruchrechnen auffrischen. Als Vorbereitung für die Logikaufgaben im CAT kann man gut die kostenlosen Angebote im Internet nutzen (IQ-Test o.ä.).

Auf die allgemeinen Fragen im Persönlichkeitstest und -fragebogen kann man sich nicht wirklich vorbereiten. Einziger Tipp ist, diese sorgfältig, in aller Ruhe und nach bestem Wissen und Gewissen auszufüllen. Diskrepanzen werden im Interview garantiert angesprochen.

Als Vorbereitung auf das Gruppensituationsverfahren (GSV) lohnt es sich, vorab einmal ein paar Szenarien selbst, idealerweise mit einem Buddy, durchzuspielen. Beispiele finden sich hier im Forum. Beispielhafte Szenarien sind
1. Sportverein mit 3 Abteilungen (Tennis, Fußball, Boxen), jeder Teilnehmer verantwortet eine Abteilung. Es soll ein Sportpsychologe angestellt werden, der nur einer Abteilung zugeordnet werden kann.
2. 5-Personen-Band plant Reise, es gibt aber nur Plätze für 4 Personen
3. Sie sind zusammen mit vier weiteren Jugendlichen Betreuer auf einer Wanderung mit einer Jugendgruppe. Ein Kind bricht sich das Bein, es gibt kein Handyempfang, die Hütte für das verletzte Kind nicht ohne weiteres zu erreichen

Es geht also immer um eine knappe Ressource, v.a. in Beispiel 1 und 2 geht es darum, für sich "das beste rauszuholen", und trotzdem kompromissbereit zu agieren. Schlagt jedoch nicht zu früh einen ,,einfachen" Kompromiss vor. Achtet auf die Regeln, dort wird häufig darauf hingewiesen, dass eine Lösung wie im Fall von Bsp. 1 ,,Wir teilen uns den Sportpsychologen" nicht erlaubt ist. Entsprechend wird hier auch hart vom Prüfer eingegriffen.

Auch den Vortrag kann man gut üben. Man hat 15 Minuten Vorbereitungszeit und soll mindestens 5 Minuten möglichst frei und sicher ein Thema vortragen. Mögliche Themen sind:
- Abschlussfahrt: Kulturreise nach Paris oder Partyurlaub?
- Ziviler Arbeitgeber plant KiTa: im eigenen Haus oder mit Partnerkita?

Man bekommt sowohl beim GSV als auch beim Vortrag genug ,,Futter" für Argumente. Im allgemeinen kommt es nicht so sehr auf das Ergebnis an als darauf, wie ihr dahin kommt. Also seid rücksichtsvoll, agiert selbstbewusst und lasst euch nicht aus der Ruhe bringen. Und: Üben übt.

Als Vorbereitung für das Interview empfehle ich,
1. Sich darüber bewusst zu machen, warum man Soldat werden möchte / warum man zur Bundeswehr möchte (Auseinandersetzung mit dem Berufsbild)
2. Über die Bundeswehr bescheid zu wissen (sich intensiv mit Auslandseinsätzen etc. auseinandersetzen)

Auch hier gilt wieder Ruhe bewahren, lieber einmal kurz nachdenken und dann antworten, dann sollte das Interview kein Hindernis darstellen.

Uns wurde gesagt, dass in etwa 2/3 der eingeladenen Bewerber die Offizierseignung bekommen (basierend auf Persönlichkeitstests, GSV, Vortrag, Interview). Davon erhalten die Hälfte die Studieneignung, davon werden etwa die Hälfte zum Studium zugelassen (Direktzusage oder Warteliste).

Der Einplaner ist also das Endgame. Man sollte sich vorher gut überlegen, was man will und zu welchen Alternativen man bereit wäre. Direktzusage ist der Jackpot, Warteliste immer ein bisschen Glücksspiel.

Von daher: Viel Glück und Erfolg bei der Bewerbung!

Ralf

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