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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

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Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Russland / Ukraine  (Gelesen 111540 mal)

Skepsis

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Antw:Russland / Ukraine
« Antwort #750 am: 20. Januar 2023, 16:05:40 »

Man kann nur hoffen, dass andere Nato-Länder sehr schnell die Leos u.a. Kampfpanzer liefern.

Laut BND sterben in Bachmut-Front täglich 100 Ukr Soldaten...
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Antw:Russland / Ukraine
« Antwort #751 am: 20. Januar 2023, 19:43:20 »

Nachgefragt: Pioniergeneral zum Minenkrieg in der Ukraine

https://youtu.be/DJ3Wi-DSwIg

Panzer allein sind kein "Game-Changer" | Podcast Was tun, Herr General? | MDR

https://youtu.be/_jc_Fs4Y5dg

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LwPersFw

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Antw:Russland / Ukraine
« Antwort #752 am: 21. Januar 2023, 09:38:56 »

Wenn man selbst keine Panzer liefern will, kann dies so kommen...


"USA: Kein schneller Sieg der Ukraine gegen Russland zu erwarten

RAMSTEIN/WASHINGTON (dpa-AFX) 20.01.2023

US-Generalstabschef Mark Milley hält die Chance auf einen baldigen, militärischen Sieg der Ukraine im von Russland begonnenen Krieg weiter für gering. Aus militärischer Sicht sei es "sehr, sehr schwierig" für die Ukraine, in diesem Jahr die russischen Streitkräfte aus jedem Zentimeter der Ukraine und russisch besetzten Gebieten zu vertreiben, sagte Milley am Freitag nach einer Ukraine-Konferenz auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein. "Das heißt nicht, dass es nicht passieren kann", betonte er, "aber es wäre sehr, sehr schwierig". Er glaube, dass auch dieser Krieg wie viele zuvor am Verhandlungstisch enden werde.


RAMSTEIN/WASHINGTON Zwar fänden massive Kampfhandlungen statt und der Ukraine seien einige wichtige Vorstöße gelungen. Die Frontlinie sei aber sehr lang und überwiegend statisch, sagte Milley weiter. Zu erwarten sei zunächst eher, dass der Fokus weiterhin auf der Verteidigung liege, um die Front zu stabilisieren. Und je nachdem, wie schnell die Waffenlieferungen internationaler Partner und das Training des ukrainischen Militärs an neuen Waffensystemen vorankämen, sei auch eine bedeutende Gegenoffensive der Ukraine möglich, um so viel ukrainisches Gebiet wie möglich zu befreien.

"Dies ist ein sehr, sehr blutiger Krieg. Und es gibt erhebliche Verluste auf beiden Seiten", sagte Milley. Dies genau zu beziffern, sei im Krieg immer schwierig. Er rechne aber damit, dass Russland "deutlich mehr als 100 000" Soldaten verloren habe. Das beinhalte reguläre Mitglieder des Militärs, aber auch Söldner, die auf russischer Seite kämpften. "Die Russen haben eine enorme Anzahl von Opfern in ihrem Militär zu beklagen." Für Russland entwickle sich der Krieg zu einer "absoluten Katastrophe".

Signifikante Verluste gebe es auch beim ukrainischen Militär, betonte Milley - ohne jedoch Zahlen zu nennen. Hinzu kämen die vielen unschuldigen Zivilisten in der Ukraine, die getötet worden seien."


Quelle: https://www.handelsblatt.com/dpa/usa-kein-schneller-sieg-der-ukraine-gegen-russland-zu-erwarten/28936964.html

Diplomatisch verklausuliert sagt der oberste US-General... (erneut) ... das die UKR ihre Ziele erreicht... er glaubt es nicht...




Und ich sage ... können sie auch nicht ... wenn man sich als NATO so wie gestern verhält und keine Lieferung einer "signifikanten" Anzahl von Kampfpanzern - Abrams und Leopard - beschließt!  >:(

Dabei müssen die Abrams nicht nur aus den USA kommen... Schließlich sind sie auch in Europa stationiert...

z.B.

Die Abrams in Grafenwöhr

https://www.defense.gov/Multimedia/Photos/igphoto/2001299164/

oder diese Lieferung

https://esut.de/2021/07/meldungen/28500/polen-erhaelt-panzer-abrams/

geht direkt in die Ukraine...


Und in Grafenwöhr könnte auch die Ausbildung erfolgen, den dort werden die UKR Soldaten ja auch die Ausbildung am Bradley erhalten...

https://www.br.de/nachrichten/bayern/ausbildung-von-ukrainern-an-us-panzern-in-grafenwoehr,TSZJ23V

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Antw:Russland / Ukraine
« Antwort #753 am: 22. Januar 2023, 12:34:37 »

Hier noch General Milley im Original mit seinen o.g. Erklärungen zur aktuellen Lage.

https://youtu.be/IYscbQYS3Bg

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Antw:Russland / Ukraine
« Antwort #754 am: 22. Januar 2023, 15:35:14 »

Und noch zu diesem Punkt, dass auch in Polen Abrams + US-Kräfte zum Betrieb verfügbar wären...


Dabei müssen die Abrams nicht nur aus den USA kommen... Schließlich sind sie auch in Europa stationiert...

oder diese Lieferung

https://esut.de/2021/07/meldungen/28500/polen-erhaelt-panzer-abrams/

geht direkt in die Ukraine...


Aus Juli 2022

"Die erste Lieferung von 28 Geräten soll noch in diesem Jahr in Polen eintreffen. Es werden Schulungspanzer sein. Anschließend sollen nach und nach 220 vollwertige Kampfpanzer geliefert werden."

http://www.radiodienst.pl/leistungsstark-sicher-umstritten-abrams-panzer-fuer-polen/



US-Logistik in Polen ... auch für den Abrams

"A fourth new site, in Powidz, Poland, is NATO-funded. It includes 650,000 square feet of climate-controlled warehouse space, a vehicle maintenance facility and a munitions storage area covering 58,000 square feet. It’s set to open later this year."

https://www.sandboxx.us/blog/the-army-just-activated-its-massive-gear-stockpile-in-europe-heres-what-that-means/



"Permanent Representation of Poland to NATO announced that a Polish-German consortium won a tender concerning the construction works of a Long Term Equipment Storage Maintenance Complex (LTESM-C) facility at the Powidz airbase in Poland.

(...)

US Armed Forces are planning to deploy some of the armoured division equipment to Powidz. The equipment in question is also stored in Germany, Belgium and the Netherlands. Army Prepositioned Stock is a system of strategically positioned storage facilities located in regions where combat activities may be potentially taking place. Thanks to the above it is only required, should a threat emerge, to deploy soldiers, instead of transporting the heavy assets. This decisively shortens the reaction time.

Powidz is going to be a place where equipment for a single US Army armoured brigade is going to be stationed, with around 85 Abrams main battle tanks, 130 M2/M3 Bradley IFV/reconnaissance vehicles and an artillery squadron with around 18 M109A6/17 Paladin sphs. Other equipment, including equipment for support units, is also going to be stored there."

https://defence24.com/powidz-a-new-us-army-base-polish-german-consortium-to-work-on-the-largest-nato-investment-ever


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Antw:Russland / Ukraine
« Antwort #755 am: 23. Januar 2023, 15:22:06 »

Hier noch eine fachlich versierte Stimme aus den USA, zur Bewertung der Haltung der US-Regierung, keine Abrams zu schicken:

Auszug:

"US-Kampfpanzer Abrams nicht geeignet? Ben Hodges: „Alles Ausreden!“

In dieser Lage ist Kanzler Scholz eine gute Idee gekommen: er telefonierte am Dienstag mit US-Präsident Biden und erklärte, dass Deutschland
Kampfpanzer liefern würde, wenn die USA dasselbe täten. Denn die Verbündeten müssten alle Schritte gemeinsam unternehmen.

Biden soll sich in dem Gespräch bedeckt gehalten haben.

Am nächsten Tag hat das US-Verteidigungsministerium erklärt, man werde keine Abrams-Panzer liefern.
Die Begründung wirkt fadenscheinig: Staatssekretär Colin Kahl bezeichnete den Abrams-Panzer als „sehr kompliziert“ und als teuer;
außerdem erfordere er eine schwierige Ausbildung und verbrauche sehr viel Treibstoff. Auch die Wartung sei schwierig.

Deutsche Fachkreise sagen dagegen, die Wartung des Abrams sei nur geringfügig aufwendiger als die eines Leopard 2,
vor allem aber sei sie deutlich einfacher als bei den alten sowjetischen Kampfpanzern, mit denen die Ukrainer bislang kämpften.

Der Gasturbinenantrieb könne mit nahezu jedem Treibstoff betrieben werden.

Der frühere Kommandeur der amerikanischen Landstreitkräfte in Europa, Ben Hodges, bewertet die Ausführungen von Kahl und
anderen denn auch unmissverständlich mit dem Satz, das seien „alles nur Ausreden“ (alle Informationen aus FAZ, 20.1.2023)."

Quelle: https://braunschweig-spiegel.de/kampfpanzer-die-kluge-zurueckhaltung-des-bundeskanzlers/


Wer ist Benjamin Hodges:

"Frederick Benjamin „Ben“ Hodges (* 16. April 1958 in Quincy, Florida) ist ein Generalleutnant a. D. der United States Army.
Hodges war in seiner letzten Verwendung vom 5. November 2014 bis Dezember 2017 Commanding General der US Army Europe (auch als 7. US-Armee bezeichnet)
und damit Oberkommandierender der US-Landstreitkräfte für das Gebiet von Europa und der Nachfolgestaaten der Sowjetunion einschließlich Russlands."

Quelle: Wikipedia




Meine persönliche Meinung --- solange in den USA und Europe so herumlaviert wird ... wird das UKR Volk einen bitteren Preis zahlen...

Es könnten schon lange Abrams und Leopard, in der von der UKR gewünschten Anzahl - also 300+ -, vor Ort sein... aber so...




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Antw:Russland / Ukraine
« Antwort #756 am: 23. Januar 2023, 19:29:48 »

Aktuelle Lagebewertung

Österreichisches Bundesheer

https://youtu.be/u33XktOuSNk

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schlammtreiber

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« Antwort #757 am: 24. Januar 2023, 10:21:25 »

Der Gasturbinenantrieb könne mit nahezu jedem Treibstoff betrieben werden.

Das noch mal unterstrichen, weil in vielen Foren/Diskussionen die Info rumgeistert, der M1 könne wegen seiner Gasturbine nur mit Jettreibstoff/Kerosin betrieben werden und sei daher ungeeignet für die Ukraine... das ist nachweislich falsch. Die Amerikaner verwenden aus Gründen der logistischen Vereinfachung JP8 Kerosin, aber die Australier zum Beispiel betreiben ihre Abrams-Flotte mit Diesel. Das geht.
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Antw:Russland / Ukraine
« Antwort #758 am: 24. Januar 2023, 12:30:30 »

Der Gasturbinenantrieb könne mit nahezu jedem Treibstoff betrieben werden.

Das noch mal unterstrichen, weil in vielen Foren/Diskussionen die Info rumgeistert, der M1 könne wegen seiner Gasturbine nur mit Jettreibstoff/Kerosin betrieben werden und sei daher ungeeignet für die Ukraine... das ist nachweislich falsch. Die Amerikaner verwenden aus Gründen der logistischen Vereinfachung JP8 Kerosin, aber die Australier zum Beispiel betreiben ihre Abrams-Flotte mit Diesel. Das geht.

So ist es

"It is a multi-fuel engine, which can run on any grade of petrol, diesel, aviation fuel or kerosene."

und

"Engine can be replaced in field conditions within 30 minutes."


http://www.military-today.com/tanks/m1a2_abrams.htm
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schlammtreiber

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Antw:Russland / Ukraine
« Antwort #759 am: 24. Januar 2023, 13:10:55 »

Man hört, Polen hat heute den offiziellen Antrag gestellt und Berlin den Eingang ggü Medien bestätigt.

Nach den Vorverlautbarungen der letzten Wochen müsste das OK ja binnen kürzester Zeit vorliegen.

Wenn dann die ersten Leos geliefert werden könnte man mal freundlich in Washington fragen, ob der Abrams nicht auch mitspielen möchte.
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MikeEchoGolf

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Antw:Russland / Ukraine
« Antwort #760 am: 24. Januar 2023, 18:43:00 »

Deutschland schickt Leopard-Panzer in die Ukraine

Nach monatelanger Debatte hat sich Kanzler Scholz durchgerungen, Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Auch die Verbündeten wollen offenbar mitziehen. Aus den USA könnten Abrams-Panzer kommen.
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D1987

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Antw:Russland / Ukraine
« Antwort #761 am: 24. Januar 2023, 19:18:06 »

Wem haben sie die aus dem Kreuz geleiert?
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« Antwort #762 am: 24. Januar 2023, 19:51:58 »

Ein guter Artikel aus der US-"National Review" zum Thema Abrams:

Auszug - übersetzt mit Google

"Nein, der Grund, warum die USA Abrams-Panzer in die Ukraine schicken sollten, ist, weil sie verdammt gute Panzer sind, sie sind in sehr großer Zahl verfügbar (über 10.000 wurden produziert) und genau für diese Art von Krieg wurden sie entwickelt  gewinnen.

 Die Biden-Administration und ihre Apologeten in den Medien haben zahlreiche Nebelvorhänge für ihr Versäumnis angeboten. 

Einigen zufolge wären M1-Abrams-Panzer für die Ukraine nutzlos, weil sie Gasfresser sind, die teuren Flugbenzin verbrauchen.  Darüber hinaus wird behauptet, dass es sich um sehr komplexe Systeme handelt, deren Betrieb und Wartung für die Ukraine zu schwierig und zu teuer seien. 

Anstatt also der Ukraine ein paar hundert der über 4.000 Abrams-Panzer zu schicken, die wir auf Lager haben, sollten wir warten, bis Olaf Scholz seine Meinung ändert.

 Das ist alles Unsinn.  Es stimmt, dass die M1 Abrams-Panzer mit Flugbenzin betrieben werden können.  Das liegt daran, dass ihre Turbinentriebwerke Allesfresser sind und mit jedem Kraftstoff betrieben werden können, einschließlich nicht nur Düsentreibstoff, sondern auch Dieselkraftstoff, gewöhnlichem Benzin oder Wodka.  Diese Flexibilität ist ein enormer logistischer Vorteil, weshalb man sich überhaupt für das Turbinenantriebssystem entschieden hat.

 Das heißt, es ist wahr, dass der Tank einen schlechten Kraftstoffverbrauch hat.  Aber jedes Waffensystem beinhaltet Kompromisse zwischen widersprüchlichen Anforderungen.  Wenn Sie einen Panzer leicht halten wollen, müssen Sie die Masse zwischen Waffen, Panzerung und Motoren abwägen.  Wenn Sie alle drei haben möchten, wird Ihr Panzer schwer sein.  Aber es wird auch im Kampf sehr beeindruckend sein.

 Das sind die Abrams.  Es ist ein Schläger: Seine 120-mm-Kanone kann es wirklich austeilen, und seine fortschrittliche Verbundpanzerung kann es wirklich aushalten.  Im Golfkrieg erlitten Abrams-Panzer viele Treffer durch Granaten, die von den sowjetischen Panzern des Irak abgefeuert wurden, und keiner wurde zerstört.  (Einer wurde nur so stark beschädigt, dass er für ein paar Tage außer Gefecht gesetzt werden konnte.) Es ist genau das Dreadnought, das die Ukraine braucht, um die russische Linie zu durchbrechen, die ihren südlichen Landkorridor zur Krim verteidigt, und den Krieg zu gewinnen.

 Es gibt sicherlich Logistik- und Trainingsprobleme, die mit den Abrams verbunden sind.  Das gilt für alle Waffensysteme.  Aber die Einrichtung der erforderlichen Logistik ist nur eine Frage der notwendigen Arbeit.  M1 Abrams-Panzer wurden in die ganze Welt geliefert, darunter 1.100 nach Ägypten, 218 nach Kuwait, 450 nach Saudi-Arabien und 380 nach Marokko – weitere wurden in den Irak, nach Polen, Griechenland, Australien und Taiwan geliefert oder sollen dort geliefert werden. 

Darüber hinaus werden Abrams-Panzer nicht nur von 20-jährigen amerikanischen Highschool-Absolventen bedient, sie werden derzeit auch von saudischen Kindern im Jemen im Kampf eingesetzt. 

Ukrainische Soldaten lassen sich sicher schnell darauf ausbilden.  Laut dem pensionierten Vier-Sterne-General Barry McCaffrey könnte eine erfahrene ukrainische Panzerbesatzung in 30 Tagen für den Einsatz der Abrams ausgebildet werden.

 Eine Verzögerung der Lieferung der notwendigen Waffen riskiert eine Niederlage, die sich Amerika nicht leisten kann.  Verliere die Ukraine den Krieg, würden russische Truppen bis an die Grenzen der Nato-Staaten Polen und Rumänien vorrücken, und das expansionistische Putin-Regime würde wirtschaftlich und politisch stark gestärkt.  Darüber hinaus würde Putin durch die Eroberung der Ukraine die millionenköpfige ukrainische Armee aus der Schlachtordnung des Westens streichen und Russlands klaffende strategische Schwäche entlang seiner Südwestgrenze beseitigen.  Wenn diese Schwäche geheilt wäre, könnte Russland in die baltischen Staaten einmarschieren.  Unter solchen Umständen wären die USA gezwungen, massive Streitkräfte neu zu positionieren, um Europa zu verteidigen.  Dies würde unsere Fähigkeit, Asien zu verteidigen, erheblich schwächen, sowohl durch die Erschöpfung unserer Staatskasse als auch durch die direkte Umleitung unserer militärischen Fähigkeiten.

 Aber die strategische Katastrophe, die sich aus dem Versäumnis ergibt, die Ukraine angemessen zu bewaffnen, wäre viel schlimmer, als selbst dies vermuten lässt, weil es die abschreckende Wirkung des amerikanischen Militärs auf fatale Weise untergraben würde.  Präsident Biden setzte die aktuelle Katastrophe in Gang, als er, anstatt einen Einsatz aufrechtzuerhalten, der seit 2014 jährlich etwa zehn Soldaten das Leben kostete, den US-Streitkräften befahl, aus Afghanistan zu fliehen.  Dieses „Amerika wird nicht kämpfen“-Signal wurde von Putin als Einladung verstanden, in die Ukraine einzumarschieren – eine Einladung, die er bereitwillig annahm, indem er innerhalb von zwei Monaten nach unserer selbst auferlegten Niederlage russische Invasionstruppen an der ukrainischen Grenze versammelte.

 Wir können die Ukraine verteidigen, ohne einen einzigen amerikanischen Soldaten zu riskieren.  Wenn wir uns für die Niederlage entscheiden, anstatt die äußerst bescheidenen Kosten für die Rüstung zu akzeptieren, die erforderlich wären, um den Sieg zu sichern, warum sollte irgendjemand, insbesondere der chinesische Diktator Xi, für eine Minute glauben, dass wir unsere gesamte Pazifikflotte riskieren würden, um Taiwan zu verteidigen?

 Die Biden-Administration muss ernst werden.  Die Warten-auf-Scholz-Clownshow muss enden.  Wenn man nicht angemessen handelt, riskiert man eine Niederlage, die die Abschreckung beenden und die Tore der Hölle öffnen würde.

 Wie General Douglas MacArthur einst sagte: „Im Krieg gibt es keinen Ersatz für den Sieg.“  Um zu gewinnen, braucht die Ukraine bessere Waffen, darunter Kampfflugzeuge, Langstreckenraketen und Panzer.

Amerika sollte M1-Abrams-Panzer ohne weitere Verzögerung in die Ukraine schicken."

https://www.nationalreview.com/2023/01/send-m1-abrams-tanks-to-ukraine/amp/

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« Antwort #763 am: 25. Januar 2023, 12:30:07 »

Es läppert sich langsam was zusammen. 30-50 Abrams aus USA, 14 Challenger aus GB, 14 Leclerc aus Frankreich, Deutschland wird 14 Leos liefern, ebenso 14 aus Polen, 18 aus Holland, 4-8 aus Norwegen, Finnland wollte auch was liefern, etc etc
Da kommen wir auf über 100, zudem stehen ja bei Rheinmetall noch über 100 Leo 1+2 rum die geliefert werden können (welche Bestände hat eigentlich der eigentliche Hersteller, KMW? Rheinmetall ist ja nur Zulieferer...), mittelfristig sind die 300 von er UKR angepeilten nicht unrealistisch.

Das muss aber noch schneller gehen, die Zeit drängt mittlerweile.
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« Antwort #764 am: 25. Januar 2023, 14:14:56 »

Warten wir erstmal ab, was WANN genau in welcher Konfiguration tatsächlich geliefert wird.

NL hat kein Eigentum an den Leos, die sind "geleast" - der Vertrag gibt vermutlich keine Verwendung ausserhalb der NATO und in einem Kriegsgebiet / im Krieg her - die müssen gekauft werden - Polen scheint die Leos ja auch an die EU "verkaufen" zu wollen ... US liefert wohl nicht aus eigenen Beständen - die Abrams müssen also noch "gebaut" werden ...

Aber ja, trotz der Herausforderungen (insbesondere für die UKR Logistik), die richtige Entscheidung.
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