Ich hatte hier ja schon einmal erwähnt, dass u.a. die USA sehr wohl bereits jetzt die UKR mit hunderten ABRAMS unterstützen könnten ... wenn sie nur wollten...
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Das geht ... aber der UKR wenigstens 100...200+ ABRAMS - von 6000 im Bestand der USA - sofort liefern geht nicht... was für eine Armutszeugnis ...
Man muss hierbei aber auch realistisch sagen, dass von diesen mutmaßlich 6.000 Panzern im Bestand auch verschiedene Varianten existieren. In welcher Konstellation ist mir nicht bekannt.
Dass die USA nicht ihren modernsten Abrams abgeben werden um im worstcase den Russen Anschauungsmaterial der geheimen Technik zu überlassen liegt wohl auf der Hand.
Davon ab ist der Abrams durch seine Gasturbine wartungsintensiver, was zudem speziell geschultes Personal und Ausrüstung voraussetzt.
Ebenso ist der Abrams massiv höher im Verbrauch, was eine intensivere Logistik nach sich zieht. Wie gut die bereits jetzt in Ukraine funktioniert kann ich nicht beurteilen.
Ich bin ganz dabei, dass Russland nicht morgen die NATO angreifen wird, dennoch sollten wir nicht leichtfertig unsere Bestände bedenklich reduzieren, besonders nicht ohne bereits Nachschub bestellt zu haben.
Leider wurde bisher kaum etwas von dem was wir jetzt schon abgegeben haben nachbestellt und das ist das eigentliche Armutszeugnis.
Die Industrie sagt deutlich: wir können und wollen liefern, sogar neue Produktionsstätte bauen, aber IHR müsst bestellen.
Es ist doch beschämend, dass bei heimischen Rüstungskonzernen ausschließlich Bestellungen unserer Nachbarn eingehen, aber keine von uns..
Meiner Meinung nach müsste es längst massive Bestellungen gegeben haben für Munition und Gerät, nicht nur zur Kompensation der Abgaben an die Ukraine auch für eine Zeit nach dem Krieg.
Man darf uns nicht nochmal so mit offener Hose überraschen können und sowohl Russland als auch alle anderen, sollten keinen Zweifel an der Wehrhaftigkeit der NATO haben dürfen.
Doch die Zeitenwende ist leider in vielen Köpfen in der Politik und Verwaltung noch nicht angekommen.