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Pflegepraktikum/Krankenpflegedienst

Begonnen von T.D., 23. Mai 2022, 13:07:11

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T.D.

Hallo,
da das Auswahlverfahren für den SanOA mit Fachrichtung Humanmedizin für mich sehr erfolgreich verlaufen ist (an dieser Stelle danke an alle, die mir im Vorfeld mit ihrem Wissen und Ratschlägen geholfen haben - geplant ist, im Gegenzug zeitnah noch einen ausführlichen Erfahrungsbericht zu veröffentlichen), beschäftige ich mich derzeit mit der Frage, wie und wann das Pflegepraktikum am besten zu organisieren ist.

Dabei bin ich auf folgende Frage gestoßen, auf die ich im Forum trotz eingehender Recherche keine abschließende Antwort gefunden habe:

Wie ist die Regelung, dass 50% aller Praktika und Famulaturen in einer BW-Einrichtung abzuleisten sind zu interpretieren, wenn man bereits 1 Monat Pflegepraktikum in einer Zivilen Einrichtung im Vorfeld der Einstellung abgeleistet hat?

Aus meiner Sicht gibt es folgende Möglichkeiten:

Möglichkeit 1 (unwahrscheinlich): 50% der verbleibenden Dienstzeit sind im BWK abzuleisten, der Rest entweder auch im BWK oder zivil.

Möglichkeit 2 (wahrscheinlich): 50% der gesamten Dienstzeit sind im BWK abzuleisten und somit die vollen verbleibenden 60 Tage, da Dienstzeiten unter 30 Tagen laut Prüfungsordnung grundsätzlich nicht anerkannt werden.

Ich frage vor allem deshalb, weil ich einen Teil des Pflegepraktikums gerne im Ausland absolvieren würde, einfach um mal einen Einblick in das dortige Gesundheitswesen zu erhalten. Weiß was das angeht zufällig jemand, ob es möglich ist, einen Teil des Praktikums in einem Militärkrankenhaus eines NATO-Partners zu absolvieren?

Vielen Dank!

LG

T.D.

Chern187

Manchmal ist es auch möglich das KPP in zwei Blöcke a 45 Tage zu splitten.

Anderenfalls gibt es da eigentlich nichts zu interpretieren. Wenn es heißt mindestens 50%, dann sind 60 Tage ok, aber 30 zu wenig, weil 30/90~33%<50%.

Ebenso stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist das KPP im Ausland abzuleisten. Ich denke hier macht es mehr Sinn ggfs. eine Famulatur im Ausland abzuleisten. Dies hängt aber alles von Leistungen während des Studiums ab.

Wenn das bei dir alles problemlos läuft, ist man sicherlich gewillt dich bei deinen Plänen zu untersützen.

T.D.

Zitat von: Chern187 am 23. Mai 2022, 13:21:27
Manchmal ist es auch möglich das KPP in zwei Blöcke a 45 Tage zu splitten.

Anderenfalls gibt es da eigentlich nichts zu interpretieren. Wenn es heißt mindestens 50%, dann sind 60 Tage ok, aber 30 zu wenig, weil 30/90~33%<50%.

Ebenso stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist das KPP im Ausland abzuleisten. Ich denke hier macht es mehr Sinn ggfs. eine Famulatur im Ausland abzuleisten. Dies hängt aber alles von Leistungen während des Studiums ab.

Wenn das bei dir alles problemlos läuft, ist man sicherlich gewillt dich bei deinen Plänen zu untersützen.

Danke für deine schnelle Rückmeldung!

Was ich vergessen habe explizit zu erwähnen und worauf ich mich beziehe, ist die Regelung, dass es im Falle eines bei Einstellung bereits abgeleisteten Pflegepraktikums eine Ausnahme von der 50/50 Regelung gibt.

Daher meine Frage, wie dies im Falle eines nur bereits zum Teil abgeleisteten Pflegepraktikums aussieht. Also ob sich genannte Regelung dann auf die Restzeit oder die Gesamtzeit bezieht.

LG

T.D.

F_K

Gehe einfach davon aus, dass Du das Pflegepraktikum (den Rest) in einem BWK machen darfst.

Für individuelle (andere) Lösungen NACH Dienstantritt mit dem Betreuungsoffizier sprechen.

T.D.

Zitat von: F_K am 23. Mai 2022, 13:58:45
Gehe einfach davon aus, dass Du das Pflegepraktikum (den Rest) in einem BWK machen darfst.

Für individuelle (andere) Lösungen NACH Dienstantritt mit dem Betreuungsoffizier sprechen.

Ich frage deshalb, weil ich kurzfristig die Möglichkeit habe, im Vorfeld der Grundausbildung (Juni) noch ein einmonatiges Pflegepraktikum zu absolvieren.

Ob das sinnvoll ist, hängt allerdings von der Antwort auf oben gestellte Frage ab.

LG

T.D.

F_K

Das heutige Umfeld ist halt unsicher - als Zivilist (noch keine mil. Betreuung) wirst Du keine verbindliche Antwort erhalten.

T.D.

Zitat von: F_K am 23. Mai 2022, 14:55:09
Das heutige Umfeld ist halt unsicher - als Zivilist (noch keine mil. Betreuung) wirst Du keine verbindliche Antwort erhalten.

Verstehe. Trotzdem erstmal vielen Dank für die Hilfe!

LG

T.D.

christoph1972

Unabhängig von der Frage, mach doch einfach das Praktikum. Schaden kann es auf keinen Fall und es gibt Einblick in den Alltag einer Einrichtung.

Nicht jeder Mediziner ist für die unmittelbare Patientenversorgung "gebaut" oder möchte eine Fachrichtung im operativen Bereich einschlagen. Manchmal sind es die Gerüche oder auch "Bilder", die einen Medizinstudenten erstmal umhauen, wenn er/sie/es eine eiternde Wunde sieht und riecht oder Patienten die komplett inkontinent sind ... oder einen Obdachlosen waschen ...

,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

T.D.

Zitat von: christoph1972 am 23. Mai 2022, 15:28:04
Unabhängig von der Frage, mach doch einfach das Praktikum. Schaden kann es auf keinen Fall und es gibt Einblick in den Alltag einer Einrichtung.

Nicht jeder Mediziner ist für die unmittelbare Patientenversorgung "gebaut" oder möchte eine Fachrichtung im operativen Bereich einschlagen. Manchmal sind es die Gerüche oder auch "Bilder", die einen Medizinstudenten erstmal umhauen, wenn er/sie/es eine eiternde Wunde sieht und riecht oder Patienten die komplett inkontinent sind ... oder einen Obdachlosen waschen ...

Klar wäre das mit Sicherheit sinn- und wertvoll.

Aber da jede Entscheidung mit Opportunitätskosten verbunden ist, da der Tag nun einmal nur 24h hat, wäre es mir schon wichtig, dass das Praktikum auch anerkannt werden kann. Zumal ich ja alternativ nicht auf dem Sofa sitzen und genannte Erfahrungen ohnehin früher oder später machen werde.

LG

T.D.

F_K


Chern187

Verstehe! So ist das überhaupt kein Problem.

Das kannst du problemlos machen. Ich dachte, du wolltest das KPP im Ausland machen während du bereits im Dienst bist.

Das KPP ist nur für dein Studium wichtig, damit zum Physikum zugelassen wirst.

Für die Bundeswehr ist das überhaupt nicht von Bedeutung. Würdest du bereits mit vollständig abgeleisteten KPP kommen, dann wäre das

auch vollkommen in Ordnung. Die 50% Regel gilt nur, wenn du schon im Dienst bist. Dein Studium ist vollkommen losgelöst von der BW.

Der Studienplatz gehört dir, dabei spielt es keine Rolle ob du Soldat bist oder nicht. Das ist auch der Grund, weshalb man erst seinen

Widerruf ablegen muss, bevor man einen Studienplatz erhält.

50% Regel:

Ohne Gewähr, aber ich vermute mal, dass liegt daran das du ja Bezüge beziehst und in den BWK's, ähnlich wie in zivilen Einrichtungen,

meist zu wenig Personal vorhanden ist.

T.D.

Zitat von: Chern187 am 23. Mai 2022, 15:53:24
Verstehe! So ist das überhaupt kein Problem.

Das kannst du problemlos machen. Ich dachte, du wolltest das KPP im Ausland machen während du bereits im Dienst bist.

Das KPP ist nur für dein Studium wichtig, damit zum Physikum zugelassen wirst.

Für die Bundeswehr ist das überhaupt nicht von Bedeutung. Würdest du bereits mit vollständig abgeleisteten KPP kommen, dann wäre das

auch vollkommen in Ordnung. Die 50% Regel gilt nur, wenn du schon im Dienst bist. Dein Studium ist vollkommen losgelöst von der BW.

Der Studienplatz gehört dir, dabei spielt es keine Rolle ob du Soldat bist oder nicht. Das ist auch der Grund, weshalb man erst seinen

Widerruf ablegen muss, bevor man einen Studienplatz erhält.

50% Regel:

Ohne Gewähr, aber ich vermute mal, dass liegt daran das du ja Bezüge beziehst und in den BWK's, ähnlich wie in zivilen Einrichtungen,

meist zu wenig Personal vorhanden ist.

Verstanden, danke für die Info!

LG

T.D.

ulli76

Mach es einfach. Im Ausland lernst du in dem Praktikum wahrscheinlich eh mehr als in Deutschland. Erwarte da blos nicht zu viel von und vor allem keinen tieferen Einblick in irgendein Gesundheitssystem.

Das KPP hat übrigens NICHTS mit deiner späteren Tätigkeit als Arzt zu tun. Warum man unbedingt 3 Monate machen muss, statt damals ich noch 2- keine Ahnung. Naja- die Krankenhäuser freuen sich über unbezahlte Arbeitskräfte die die Arbeit erledigen und die man rumscheuchen kann weil sie die Bescheinigung brauchen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

T.D.

Zitat von: ulli76 am 23. Mai 2022, 18:28:53
Mach es einfach. Im Ausland lernst du in dem Praktikum wahrscheinlich eh mehr als in Deutschland. Erwarte da blos nicht zu viel von und vor allem keinen tieferen Einblick in irgendein Gesundheitssystem.

Das KPP hat übrigens NICHTS mit deiner späteren Tätigkeit als Arzt zu tun. Warum man unbedingt 3 Monate machen muss, statt damals ich noch 2- keine Ahnung. Naja- die Krankenhäuser freuen sich über unbezahlte Arbeitskräfte die die Arbeit erledigen und die man rumscheuchen kann weil sie die Bescheinigung brauchen.

Wird gemacht, auch dir vielen Dank für die Einschätzung!

LG

T.D.

WirdMaHellImHals

Ich möchte an der Stelle kurz einen Betreuungsoffizier zitieren, der einem SanOA auf eine sehr ähnliche Frage antwortete:
"Wer Fragen stellt kriegt Antworten." Es kontrolliert niemand wo Sie ihre Pflegepraktika absolviert haben. Dies liegt vor allem dadran, dass die Ableistung des Pflegepraktikums von Uni zu Uni unterschiedlich ist.

An manchen Universitäten müssen es 90 Tage sein, an anderen 3 Monate. Achten Sie bei der Absolvierung ihres Krankenpflegedienstes darauf, dass sie mit ihrem Praktikum sowohl die eine, als auch die andere Voraussetzung erfüllen würden. Sonst könnte es Ihnen passieren, dass Sie einen weiteren Monat dranhängen müssen.

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