....., um Offiziere für unsere Streitkräfte zu gewinnen, die ernsthaft genommen nirgendwo gebraucht werden, .......
Wenn also die Bundeswehr bestimmte Expertise braucht, dann sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, sie als Zivilbedienstete mit entsprechendem "Reservistenstatus" projektbezogen und zeitweise einzusetzen. Dafür müssten diese Personen keine Uniform tragen, mit der sie nicht wirklich etwas anfangen können.
Anscheinend werden sie zum Teil doch in der Truppe gebraucht, denn ich kenne inzwischen einige, die nicht nur im BAAINBw oder BAIUDBw Ihre Übungen verrichten (wo man tatsächlich ggf. darüber nachdenken könnte, diese Reservisten über eine zivile Schiene zu "rekrutieren", wobei hier vermutlich dann die Motivation sinken könnte (ohne Uniform und DG), um diese zu "gewinnen"), sondern auch in nichtaktiven und z.T. aktiven Bataillonen (vorrangig im Stab, sprich S2, S4, (Spiegel-DP)) oder auch in der ZMZ.
Und wie ich von verschiedenen Seiten gehört habe, werden sie auf Grund Ihres Engagements und Könnens auch sehr geschätzt. Von daher ist mir Ihre Aussage zu pauschal, auch wenn sie überwiegend (leider) stimmen mag.
Zum anderen sind es in Relation zur Größe der Bw so wenige, dass sie nicht wirklich Einfluss auf die "Kampfkraft und den Gefechtswert" der Bundeswehr haben könnten, so dass dieses Argument nicht greift.
Dass diese Reservisten fast ausschließlich (Einzelfälle vielleicht ausgenommen) nicht zum Führer ausgebildet werden und damit hierfür auch nicht in Frage kommen, liegt m.E. auf der Hand.
Hierfür gibt es den ROA SaZ 2/3 (und ggf. erfahrene SaZler, die nach ihrem aktiven Dienst als engagierte ROA adW hierfür bei Eignung und Befähigung in Frage kämen).
Aber der vorrangige Zweck, hierüber die Bundeswehr stärker in die Gesellschaft zu tragen / zu integrieren, tendiert m.E. gegen null. Hier müssen andere Maßnahmen getroffen werden.