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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022  (Gelesen 27472 mal)

Shonyu

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Antw:Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022
« Antwort #165 am: 09. März 2023, 08:04:27 »

Er avisierte dass wir im Oktober ggf dann wieder sprechen.
@D1987 Du würdest dich dann in diesem Jahr nochmal bewerben? Das Assessment ist dann ja noch gültig. Nächstes Jahr müsstest du dann aber erneut zum Assessment?

Gibt es keine anderen "Alternativen" mit Einstellungsempfehlung den Zugang zum Reserveoffizier zu erhalten?

Ja, nach 2 Jahren muss das AC bzw. erforderliche Teile davon wiederholt werden. Was "erforderlich" ist, entscheidet BAPersBw. Ich habe 2020 das AC für den Seiteneinstieg in Erfurt gemacht. 2022 habe ich z.B. den CAT-Test nicht wiederholen müssen. Bin für dieses Jahr auch noch in der "Mitbetrachtung". Da mein Kdo jedoch keinen Bedarf gemeldet hat, wird es wohl eher mau aussehen.

Einen anderen Weg gibt es nicht. Der Flaschenhals ist immer das AC. Für mich ist nach diesem Jahr auch Ende im Gelände. Von allen Seiten wird man betüddelt: "Machen Sie nen Laufbahnwechsel! Sie können wir gut gebrauchen und uns vorstellen!" - Tja, die Rechnung wird halt immer ohne BAPersBw und die ERF gemacht. Nebenbei auch sehr schön. dass man lieber völlig Ungediente nimmt, die nach einem Jahr die Lust verlieren (wäre mal interessiert, wie hoch die Zahl derer ist, die dann wirklich aufgrund ihrer Quali eine Verwendung finden). Bin seit 25 Jahren dabei - habe ein Studium und bin Portepee, weiß also, auf welche Rennerei man sich einlässt. Aber gut, irgendwie sind bei jedem guten Unternehmen die Bestandskunden halt einfach Manövermasse.
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Ralf

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Antw:Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022
« Antwort #166 am: 09. März 2023, 08:23:07 »

Zitat
Tja, die Rechnung wird halt immer ohne BAPersBw und die ERF gemacht. Nebenbei auch sehr schön. dass man lieber völlig Ungediente nimmt,
Wenn man nur ein wenig objektiv ist, würde man feststellen, dass das auch so richtig ist. Zum einen macht Art 33 GG keinen Unterschied zwischen Gedienten und Ungedienten. Zum anderen kann das BAPersBw nur so viele nehmen, wie die Streitkräfte Bedarf angemeldet haben.
Vielleicht, aber auch nur vielleicht liegt es daran, dass man eben ggü. anderen schlechter abgeschlossen hat und das kein böser Wille des BAPersBw ist, dass deswegen andere vorgezogen werden.  ::)
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RO-SE2023

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Antw:Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022
« Antwort #167 am: 09. März 2023, 10:20:13 »

Zum einen macht Art 33 GG keinen Unterschied zwischen Gedienten und Ungedienten.

Wortwörtlich steht das zumindest so nicht im Gesetz! Vielmehr heißt es unter Art. 33 (2) GG: "Jeder Deutsche hat nach seiner Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung gleichen Zugang zu jedem öffentlichen Amte."

Nun kann man argumentieren, dass diese Beurteilungskriterien im AC von allen Bewerber:innen erfasst werden und eine entsprechende Gleichbehandlung angezeigt wäre.

IMHO führt allerdings im Hinblick auf für den beworbenen Dienstposten relevante und in Vordienstzeiten erworbene Fachlichkeit, Systemkenntnis und allgemein militärische Erfahrung zu einer ungleich stärkeren Eignung. Bei zumindest gleichen Ergebnissen im AC von gedienten und ungedienten Bewerbern wäre eine Nichtbetrachtung dieses Umstands aus meiner Sicht justiziabel und das subjektive Empfinden von Benachteiligung nachvollziehbar.
Die Gewichtung von Vorkenntnissen/-erfahrungen einerseits und Ergebnissen des AC andererseits wäre dann jedoch eine an diese Handhabung anschließende Fragestellung.     
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Ralf

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Antw:Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022
« Antwort #168 am: 09. März 2023, 10:24:25 »

Zitat
IMHO führt allerdings im Hinblick auf für den beworbenen Dienstposten relevante und in Vordienstzeiten erworbene Fachlichkeit, Systemkenntnis und allgemein militärische Erfahrung zu einer ungleich stärkeren Eignung.
Deswegen durchlaufen alle die gleichen Tests und diese sind damit vergleichbar, der "Vorerfahrene" kann ja seine Kenntnisse reinbringen, aber Chantal Müller, 18 Jahre und direkt aus der Schule eben ein besseres Ergebnis erzielt, fällt der Vorerfahrene (zurecht) hintenrunter.
Das kann man gut finden oder nicht (ich habe dazu auch meine Meinung), aber justiziabel ist es eben so allemal.
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RO-SE2023

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Antw:Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022
« Antwort #169 am: 09. März 2023, 10:55:37 »

der "Vorerfahrene" kann ja seine Kenntnisse reinbringen [/quote]

An welcher Stelle des ACs? Wie genau?
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F_K

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Antw:Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022
« Antwort #170 am: 09. März 2023, 11:06:11 »

Bildung, Charakter, Führungsfähigkeit und Führungserfahrung ... um nur ein paar Beispiele zu nennen.
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Shonyu

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Antw:Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022
« Antwort #171 am: 09. März 2023, 11:50:52 »

Zitat
Tja, die Rechnung wird halt immer ohne BAPersBw und die ERF gemacht. Nebenbei auch sehr schön. dass man lieber völlig Ungediente nimmt,
Wenn man nur ein wenig objektiv ist, würde man feststellen, dass das auch so richtig ist. Zum einen macht Art 33 GG keinen Unterschied zwischen Gedienten und Ungedienten. Zum anderen kann das BAPersBw nur so viele nehmen, wie die Streitkräfte Bedarf angemeldet haben.
Vielleicht, aber auch nur vielleicht liegt es daran, dass man eben ggü. anderen schlechter abgeschlossen hat und das kein böser Wille des BAPersBw ist, dass deswegen andere vorgezogen werden.  ::)

Ich habe BAPersBw keinen bösen Willen unterstellt. Liegt mir fern. Dort setzt man auch nur Vorgaben um. Im Zweifel war ich halt "schlechter" - dann ist das so. Es würde mich dennoch interessieren, ob evaluiert wird, wie gut die Erfolgsquote ist (= die Ausbildung wird abgeschlossen und der/die Bewerber/in nimmt dann auch einen DP wahr).
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Beuteberliner

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Antw:Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022
« Antwort #172 am: 09. März 2023, 11:51:19 »

 Vorkenntnisse können im Gruppensituationsverfahren, bei der Einzelpräsentation sowie im Gespräch mit dee Auswahlkommission eingebracht werden, um nur einige Bereiche zu nennen.

Es wäre schlicht falsch, einen allgemeinen Test so zu konstruieren, wenn damit berufsfeldspezifische Vorkenntnisse einem Bewerber Vorteile bringen würden. Das wäre dann in der Tat juristisch angreifbar. Da die Bundeswehr aber sowohl Chantal Müller, 18-jährige, frische Abiturientin, als auch Kevin Meier, 25-jährigen OStGefr bei Vorliegen der formalen Voraussetzungen als Offizier gewinnen möchte, müssen sie vergleichbare Tests durchlaufen, um zu einer fairen Auswahl zu kommen.
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D1987

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Antw:Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022
« Antwort #173 am: 09. März 2023, 15:26:48 »

Das ist korrekt. Nur wenn ich mich selber anschaue -  Ich hatte 2007 nach dem Abi eine AC Einladung, ich wurde durchgereicht nach unten, trotz Basiseignung. Ich war nicht durchsetzungsfähig im GSV und im Interview zu Führung war ich ziemlich sprachlos.

Ich habe 2022 mit ziviler Erfahrung offensichtlich ein "ganz gutes" Ergebnis erzielt, nämlich im oberen Drittel.
Wo habe ich diese Fähigkeiten erworben? Im Job. Also habe ich das doch einbringen können?
Und natürlich waren da auch 18 Jährige im AC, die einfach super waren. Es waren aber auch 45 Jährige da, die scheisse waren (verzeiht die Wortwahl).
Ich hatte doch bereits referiert in diesem Thread über das Verfahren.
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Hardy2

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Antw:Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022
« Antwort #174 am: 09. März 2023, 19:57:01 »

Das Nachkarten bringt nichts.
Die Bundeswehr hat sich da ein System ausgedacht, danach wird entschieden.
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RO-SE2023

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« Antwort #175 am: 18. März 2023, 13:56:49 »

Wow! Ich hatte nach nun schlappen 7,5 Monaten nach meiner Bewerbung nicht mehr damit gerechnet, aber heute kam tatsächlich Post vom BAPersBW!

Der Dienstposten mit Einstellung im vorläufig verliehenen Reserveoffiziersdienstgrad "Hauptmann" wurde an mich vergeben.

Nun bleibt die Prüfung der wehrrechtlichen Verfügbarkeit zu erledigen und dann folgen weitere Infos.
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Ralf

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Antw:Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022
« Antwort #176 am: 18. März 2023, 14:25:38 »

Glückwunsch, dann hast du dich recht gut geschlagen im Assessment.
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Hardy2

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Antw:Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022
« Antwort #177 am: 18. März 2023, 14:32:49 »



Nun bleibt die Prüfung der wehrrechtlichen Verfügbarkeit zu erledigen und dann folgen weitere Infos.
Herzlichen Glückwunsch. Dann hoffen wir mal, die wehrrechtliche Verfügbarkeit ist auch gegeben.
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ROA2022

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Antw:Zugänge Reserveoffizier - Stand Juni 2022
« Antwort #178 am: 18. März 2023, 15:23:52 »

Wow! Ich hatte nach nun schlappen 7,5 Monaten nach meiner Bewerbung nicht mehr damit gerechnet, aber heute kam tatsächlich Post vom BAPersBW!

Der Dienstposten mit Einstellung im vorläufig verliehenen Reserveoffiziersdienstgrad "Hauptmann" wurde an mich vergeben.

Nun bleibt die Prüfung der wehrrechtlichen Verfügbarkeit zu erledigen und dann folgen weitere Infos.
Herzlichen Glückwunsch! Ich warte immer noch…
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RO-SE2023

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« Antwort #179 am: 18. März 2023, 23:03:23 »

Vielen Dank, Männer!

Weiß jemand, was es mit der wehrrechtlichen Verfügbarkeit genau auf sich hat?

Im Schreiben wird Bezug genommen auf §71 ff. - Demnach sollen ungediente Bewerber im Hinblick auf ihre Dienstfähigkeit vor Heranziehung ärztlich untersucht werden.

Nun bin ich erstens kein ungedienter Bewerber und zwotens eingehend und mit bekanntem Ausgang im Zuge des Assessments im Hinblick auf meine Offizierstauglichkeit ärztlich untersucht worden.
Unter dem "Begriffsverzeichnis Reserve" bei bundeswehr.de wird ferner noch das fehlende Vorliegen von Dienstleistungsausnahmen als Voraussetzung für die wehrrechtliche Verfügbarkeit genannt, d.h. dass man nicht dienstunfähig sei. Eigentlich doch obsolet und keiner weiteren Feststellung bedürftig, oder erwartet mich nun eine weitere ärztliche Untersuchung?

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