Umgang mit beorderungswilligen Kameraden.

[Kampfbiber]

Guten Abend,

in meinem Reservistenbataillon war es bislang üblich, dass Kameraden, die sich für eine Beorderung interessiert haben zu einer DVag oder einer RDL für einige Tage zum gegenseitigen Kennenlernen eingeladen worden sind.
Nun wurde uns von Seiten des BAPersBW kommuniziert, dass diese Praxis so nicht geht.
Die Bataillonsführung hat nun beschlossen interessierte Kameraden nun zu beordern und ggf. wieder zeitnah auszuplanen, was natürlich mit einem entsprechenden Aufwand verbunden ist.
Kann mir hier jemand evtl. weitere Infos bzw. Hintergründe mitteilen? Bzw. wie wird dies in anderen Truppenteilen gehandhabt?
Vielen Dank vorab.

Kameradschaftliche Grüße

[wolverine]

Es gibt nur einen einzigen Grund für eine Reservedienstleistung: dienstlichen Bedarf. Kennenlernen oder beschnuppern ist sicherlich keiner.
Wenn jemand das so gegenüber BAPersBw kommuniziert hat, war das wenig intelligent.

[F_K]

+ 1

(Dienstlicher Grund - und wer ernsthaft sucht, findet einen - auch für DVag und RDL OHNE Beorderung - ich habe einige Dienstleistungen ausserhalb meines BeordTrT gemacht).

[MikeEchoGolf]

Das Problem DVAG und BAPersBW kann es eigentlich nicht geben.

[F_K]

@ MEG:

Wer Fragen stellt, bekommt Antworten ... Auch von BAPers.

[PzPiKp360]

Es gibt nur einen einzigen Grund für eine Reservedienstleistung: dienstlichen Bedarf. Kennenlernen oder beschnuppern ist sicherlich keiner.

Ausgehend davon, daß überall zu lesen steht, daß Resis doch so fehlen würden: Warum eigentlich?

[F_K]

@ PzPiKp:

Unabhängig davon ist mit Steuergeldern sparsam umzugehen, daher Nutzung nur zur dienstlichen Zwecken.

Konkret: Besuch eines Baseballspiels in den USA "zum Spass"?
Nicht zulässig.
Im Rahmen eines Austausches zum Kennenlernen der Strukturen verbündeten SK am Abend die Kultur des Gastlandes kennenlernen (hier Baseball)?

Problemlos möglich!

Nun erkannt?

[MikeEchoGolf]

Dass beordungswillige Reservisten über DVAG jederzeit zur Information eingeladen werden können, ist von der Bundeswehr gewollt. BAPersBw hat damit auch keine Probleme, weil es nicht im Zuständigkeitsbereich von BAPersBw liegt.

Die Bataillonsführung hat nun beschlossen interessierte Kameraden nun zu beordern und ggf. wieder zeitnah auszuplanen, was natürlich mit einem entsprechenden Aufwand verbunden ist.

Ist auch nicht zielführend - wie oft möchte man dies durchführen, bis der geeignete Bewerber gefunden wird.

[PzPiKp360]

Nun erkannt?

Erkannt!