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Einstieg als Reservist mit 40

Begonnen von Westranger, 17. Juli 2023, 18:30:51

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Westranger

Hallo zusammen,

Ich bin 40 Jahre und würde gerne neben meinem Beruf Reservist werden.

Zu mir als Person, Ich habe 2004 für 9 Monate Wehrdienst geleistet, hatte eine tolle Zeit in den 9 Monaten. Hatte mich damals auch für die Offizierslaufbahn beworben, bin aber am Mathe Test  gescheitert und hab den Rest des Bewerbungsverfahrens dann sein lassen. Hab mich nach dem Wehrdienst für ein technisches Studium entschieden um hab vor ca. 13 Jahren meinen Master in technischer Informatik gemacht. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Job und den Tätigkeiten die ich dort erledige. Treibe schon immer viel und regelmäßig Sport.

Durch die geänderte politische Lage würde ich mich gerne mehr einbringen und hab mir überlegt Reserveübungen zu machen oder vielleicht sogar mich nochmal für die Offizierslaufbahn zu bewerben dann aber als Reservist. Ich habe vor kurzen mit einem Laufbahnbahnberater (heißen die so?) kurz auf einer Messe unterhalten und er meinte das es kein Problem in meinem alter Wehrübungen zu machen oder sich nochmal zu bewerben. Ich hatte die ganzen Jahre immer wieder dran gedacht mal eine Wehrübung zu machen, habe es aber dann doch nicht durchgezogen.

Jetzt zu dem eigentlichen Punkt warum ich diesen Post schreibe: Ist es wirklich ein gute Idee diesen Schritt zu gehen? Ich Meine, ich gehe davon aus, das ich in meinem alten Dienstgrad eine Reserveübung machen würde auf dem alten Dienstposten den ich damals als OG hatte, was irgendwo in einem GeZi aushelfen war. Da ich mich mit meinen Fähigkeiten einbringen möchte würde mir das glaube ich nicht das Gefühl vermitteln nützlich zu sein.
Wenn ich als OG wieder zurückgehe bin ich sehr wahrscheinlich eher von 20 Jährigen umgeben, wo ich nicht einschätzten kann in wie weit das positiv oder negativ für mich ist, am Ende möchte ich nicht ewig als Mannschaftler herumdümpeln. Da weiss ich auch nicht ob ich mich dieser Situation wirklich aussetzten will. Wahrscheinlich hätte ich da im kompetitiven Bereich schlechte Karten. Auf der anderen Seite bin ich bereit aus meiner Komfortzone herauszukommen und mich neuen Herausforderungen zu stellen.

Zusammengefasst: wie sehr ist meine alter eine Herausforderung und wie sehen die Aufstiegsmöglichkeiten aus?
Ich habe auch gar keine Ahnung wie schnell ich in den Dienstgraden aufsteigen würde und ob es dort auch ein Laufbahnziel gibt?

Vielleicht gibt es auch noch andere Möglichkeiten / Situationen die ich nicht in Betracht gezogen habe.

Ich würde gerne eure Meinung hören, ob sich das für mich lohnt und ob ich dort eine Perspektive habe. Ich freue mich auf eure Antworten.

SolSim


Westranger

Master in technischer Informatik, ich mache seid 13 Jahren Mobile Robotik aktuell automatisieren von Gabelstaplern, das diese vollautonom fahren können, viele Jahre davon als technicher PL. Habe auch 6 Jahre mit der WTD71 an Automatisierungsprojekten gearbeitet. Viel Softwareentwicklung und Hardwareanbindung, sowie Systemplanung Software und Hardwareseitig.

Ralf

Wenn / falls eine Beorderung auf einem Dienstposten erfolgt, der ein technisches Studium erfordert, würdest du auch mit einem höheren Dienstgrad einberufen werden können. Mindestens mal Hptm, je nach Berufserfahrung auch höher.
Ob es da einen Bedarf gibt, weiß ich, ist ja dienststellenabhängig. Einfacher wäre es, wenn du zu so einem Verband (bspw. WTD, BAAINBw, KdoCIR o.ä.) bereits Kontakt hast und diese sich darum kümmern, dass solche DP bereitstünden.
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Helft mit, dass es so bleibt.

PzPiKp360

Zwar ohne Einstieg mit (vorläufig) höherem Dienstgrad, weil Studium nicht passend zu einem Dienstposten, ansonsten: Bin seit Jahren dran an diesem Thema, diverse Bekannte auch. Lesestoff: https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,62256.0.html

Eine eventuell sogar gut passende Ausschreibung: https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,73594.0.html

PzPiKp360

Abgesehen davon: Falls es (auch) darum gehen sollte, primär wieder "grüne" Dinge zu tun, und eben nicht das (fast) gleiche wie im zivilen Beruf, und die Sache mit "Aufstieg" nicht ganz so wichtig wäre, dann kann ein Engagement als (zuerst) Mannschafter und eventuell später Reservefeldwebel (gibt es für Res gut machbare Lehrgänge) im Bereich Heimatschutzkräfte erfüllend sein. Der Alterssschnitt dort ist... also, mit 40 ist man mittendrin.  8)

thelasofus

Wie steht der AG dem ganzen gegenüber?

Ohne dessen Zustimmung geht (derzeit) leider nicht viel bis gar nichts. Leider scheuen viele AG derartiges Engagement, weil es doch für sie mehr "Ausfall" (wenn auch planbar) bedeutet als ein "Ehrenamt" wie FF, RD usw. (kann im Einzelfall wieder anders sein)

Wenn aber schon Projekte mit einer WTD verwirklicht wurden, könnte der AG ja etwas mehr Bw freundlich gesinnt sein.

Ich würde das auf jeden Fall abklären bevor man sich hier Hoffnungen macht die dann nicht erfüllt werden..

Westranger

Vielen Dank für die tollen Antworten!

@Ralf ... Den Kontakt zur WTD71 hatte ich ja, diese hätten mich auch gerne eingestellt, am Ende ist es an der Bürokratie gescheitert, mir wurde gesagt die WTD die Stellen nur über das BAAINBw ausschreiben könne und keinen Einfluss hat, wer eingestellt wird und ich mit meinem Abschluss auch nicht die klassischen Kategorien der Studienfächer passe. Egal, das Thema ist für mich schon lange durch, leider.

@PzPiKp360 danke für die Links, die Stelle ist jedenfalls interessant, passt tatsächlich ganz gut zu dem was ich gemacht habe / mache. Ich werde den Herrn Hauptman mal anschreiben.

Meinen Arbeitgeber habe ich noch nicht gefragt. Ich habe bei meiner alten Stelle für die WTD gearbeitet, dort musste ich aber gehen, weil TvÖD und keine Entfristung möglich. Dort wäre es kein Problem gewesen, das weiß ich. Jetzt bei der Stelle die ich seid bald 6 Jahren hab muss ich noch nachfragen. Aber wir haben einen freiwilligen Feuerwerker bei uns, der meinte es wäre kein Problem gewesen. Aber ja das muss ich erstmal klären.

Und "grüne" Dinge tun würde mir schon gefallen. So wie ich das verstanden habe bekomme ich eh mein Gehalt aus der Privatwirtschaft, egal welchen Dienstgrad ich habe. Aufstieg wäre natürlich schön, da ich auch sehr gerne Verantwortung übernehme und auch (zivile) Erfahrung habe Teams zu führen. Ist für mich aber aktuell in der Priorität nicht sehr hoch. Mir geht es mehr darum eine Aufgabe/Tätigkeit zu haben die mich Antreibt.

Wie kann ich denn mit der Landesverteidigung in Kontakt kommen und mal mit jemanden sprechen was da so auf einen zukommt?

thelastofus

ZitatAber wir haben einen freiwilligen Feuerwerker bei uns, der meinte es wäre kein Problem gewesen. Aber ja das muss ich erstmal klären.

Was ist den ein freiwiliger Feuerwerker ;)

Wenn FF gemeint ist, ist das oft weniger ein Problem weil man trotz Einsätzen nicht solange fehlt wie auf RDL oder Lehrgängen.  Zudem ist die Freistellung bei der FF immer gesetzlich in den jeweiligen Landesfeuerwehrgesetzen geregel, hier gewinnt immer der AN.

Die Bw hingegen wird sich nie gegen den AG stellen, wenn er sagt nein dann geht nix. Somit ist das mit Feuerwehr nur begrenzt vergleichbar, weil da der AG quasi "nichts" dagegen tun kann.

KlausP

Zitat... Wie kann ich denn mit der Landesverteidigung in Kontakt kommen ...

Was meinen Sie hier mit ,,Landesverteidigung"? Oder meinen Sie das Landeskommando?

Das finden Sie mit der Internetsuchmaschine Ihres Vertrauens unter ,,Landeskommando (Name Ihres Bundeslandes)".
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

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