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FWD bei der Bundeswehr machen ja oder nein?

Begonnen von Rekrut_joker, 26. Juli 2023, 21:03:52

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Rekrut_joker

Hallo Leute, ich überlege seit längerem, einen freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr (Dauer: 12 Monate) zu machen. Zum einen interessiere ich mich für das Militär und möchte sehen, wie es ist, bei der Bundeswehr zu sein. Nur bin ich mir unsicher, ob es das Richtige für mich ist, weil ich ein schüchterner Typ bin und dadurch, dass ich ruhig bin, in der Vergangenheit gemobbt wurde. Auch weiß nicht, ob ich dem militärischen Drill gewachsen bin.

Wie waren eure Erfahrungen bei der Bundeswehr? Würdet ihr es weiterempfehlen?

Löwe von Eutin

Du kannst innerhalb der ersten 6 Monate (Probezeit) relativ leicht kündigen.

Ich persönlich denke, dass es für viele Menschen eine gute Erfahrung wäre.

Ausbilder, Standorte und Erfahrungen können natürlich unterschiedlich sein.

Ein Denkanstoß meinerseits:
Versuch es, vielleicht gefällt es dir und wenn es dir gar nicht zusagt, dann kannst du wenigstens sagen du hast es mal versucht und dir ein eigenes Bild gemacht.

p4uLe83

Sehe ich ähnlich, Probier es unbedingt mal aus. Dein Interesse ist eine gute Grundlage. Deine Potentiale können durchaus erkannt werden und du kannst dich in einem völlig neuen Setting ausprobieren. Für deine persönliche Entwicklung kann das sehr wertvoll werden. Viel Erfolg!

Rekrut_joker

Danke, ich werde es versuchen. Ich habe noch eine Frage. Falls der Einplaner wissen möchte in welche Einheit ich nach der Aga hin möchte. Welche Stammeinheit würdet ihr mir empfehlen? Bzw. Welche Stammeinheit existieren in der Bundeswehr wo man sich versetzten kann?

wolverine

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ulli76

Der Einplaner wird nicht fragen, in welche Stammeinheit du willst (du kannst das angeben, wenn du schon eine kennst).

Die Frage ist eher für was du dich interessierst und auch was so gar nicht deins ist. und ob du in irgendeine spezielle Region möchtest oder nicht möchtest.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

schlammtreiber

Zitat von: Rekrut_joker am 26. Juli 2023, 21:03:52
Nur bin ich mir unsicher, ob es das Richtige für mich ist, weil ich ein schüchterner Typ bin und dadurch, dass ich ruhig bin, in der Vergangenheit gemobbt wurde.

Gerade hier könnte die Kameradschaft in der Truppe, insbesondere unter den Soldaten einer kleinen Kampfgemeinschaft (wie z.B. die Gruppe oder der Zug in der Grundausbildung), eine gute und schöne Erfahrung sein.
Wenn man ehemalige Soldaten (insb. ehemalige Wehrpflichtige) danach fragt, was sie am Wehrdienst am schönsten fanden, kommt regelmäßig "die Kameradschaft" als häufigste Antwort.

ZitatAuch weiß nicht, ob ich dem militärischen Drill gewachsen bin.

Einerseits: Ja, das ist nicht jedermanns Sache. So mancher findet heraus, dass er dafür nicht gemacht ist.
Andererseits: man wird an die Belastungen Stück für Stück herangeführt, dafür ist die Ausbildung ja da. Es geht nicht am Tag 1 mit 150% auf dem Niveau von Elite Space Marines los und es geht in der Grundausbildung auch nicht zu wie bei Full Metal Jacket, viele Befürchtungen beruhen auf Klischees.
Semper Communis
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xnos

Zitat von: Rekrut_joker am 26. Juli 2023, 21:03:52
Nur bin ich mir unsicher, ob es das Richtige für mich ist, weil ich ein schüchterner Typ bin [...] Auch weiß nicht, ob ich dem militärischen Drill gewachsen bin.

Selbst der Erfahrungswert, dass es doch nicht das richtige für dich ist, wäre sehr wertvoll für deine weitere Entwicklung! Es kann ja aber auch genauso gut sein, dass gerade deswegen der FWD gewinnbringend für dich ist - sich überwinden und "Kameradschaft" als solche erleben! Ich kann dir daher den FWD nur empfehlen.

Rekrut_joker

Zitat von: ulli76 am 27. Juli 2023, 08:20:59
Der Einplaner wird nicht fragen, in welche Stammeinheit du willst (du kannst das angeben, wenn du schon eine kennst).

Die Frage ist eher für was du dich interessierst und auch was so gar nicht deins ist. und ob du in irgendeine spezielle Region möchtest oder nicht möchtest.

Das frage ich mich auch. Ich habe gestern Nacht verschiedene Einheiten recherchiert, aber kann mich nicht explizit festlegen, was mir zusagen könnte. Jedoch möchte ich auf keinen Fall auf hoher See sein, auf Gebirge klettern, eigenständig ein Flugzeug fliegen (wird vermutlich wegen meiner starken Kurzsichtigkeit nicht möglich sein) oder aus diesem herausspringen. Auch möchte ich nicht in einem Bundeswehrkrankenhaus arbeiten, wo ich Patienten pflegen müsste. Stattdessen wäre mir eine lockere und abwechslungsreiche Tätigkeit lieber, die auch ab und zu drinnen stattfindet.

slider

Naja, dann solltest du dir mal die sogenannten "Truppengattungen" beim Heer anschauen. Das ist eine vernünftige Ebene mit der man anfangen kann zu suchen.
Ansonsten (was bei den Truppengattungen) nicht so ganz deutlich wird, gibt es natürlich auch viel "Verwaltung" beim Militär. Nennt sich dann im weitesten Sinne Stabsarbeit und findet in der Masse in Büros statt. Wenn du etwas Interesse an Technik hast und nicht zur kämpfende Truppe willst, dann könnte z.B. sowas wie S6 was sein. Das ist dann sowas wie die IT-Abteilung von Einheiten.

ulli76

Keine Angst- eigenständig wirst du eh kein Flugzeug fliegen. Und Patienten pflegen in dem Sinne auch nicht.

Das mit dem "locker" solltest du beim Beratungsgespräch und später beim Bewerbungsgespräch besser nicht erzählen.

Aber insgesamt lässt sich dann doch einiges Ausschließen: Marine, Gebirgsjäger, Fallschirmjäger.

Die klassisch infanteristischen Tätigkeiten scheinen nicht so ganz deins zu sein.

Vielleicht wäre sowas wie Nachschub, Instandsetzung, Fernmelder oder auch Stabsdienst was für dich. Da ist der Umgangston meist auch etwas zivilisierter.
Die Sanitätstruppe kannst du dir auch mal genauer anschauen- da gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten außer direkt am Patienten (das macht eh das entsprechend ausgebildete Fachpersonal): In den Sanitätsregimentern zB viel Materialbewirtschaftung und Ausbildung. In den Sanitätszentren auch Ausbildung, im Stab werden Leute gebraucht, oder auch in der Anmeldung (ist dann ein bisschen wie in der Arztpraxis)
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LoggiSU

Vielleicht wäre auch die Luftwaffe was für Dich. Als FWDL häufig Tätigkeiten im Stabsdienst und der Umgangston bzw. militärische Drill ist i.d.R. auch relativ entspannt.
Gott und den Soldaten ehret man in Zeiten der Not und zwar nur dann.
Ist aber die Not vorüber und die Zeiten gewandelt, wird Gott bald vergessen und der Soldat schlecht behandelt.

BulleMölders

Warum wird hier schon wieder die Marine ausgeschlossen? 80% der Marinedienststellen sind an Land und nicht an Bord von Schiffen oder Booten. Und niemand wird bei der Marine auf die Schiffe gezwungen wenn er/sie nicht will. Das Schanghaien von Seeleuten hat die Marine in den späten 1990er Jahren aufgegeben.

Auch die Marine hat viel Bedarf an z. B. Stabsdienstsoldaten

Rekrut_joker

Ich habe bald den Termin beim Bundeswehr Karrierecenter. Wie soll ich bei der Psychologin usw. auf die Frag falls diese gestellt wird zum Thema Auslandseinsatz mit folgender Frage antworten: 'Können Sie sich vorstellen im Auslandseinsatz zu gehen?'"

Soll ich die Wahrheit sagen, dass für mich ein Auslandseinsatz, bei dem ich im Schlachtfeld kämpfen müsste, nicht in Frage kommen würde? Oder sollte ich eher lügen: 'Dass ich jederzeit bereit bin, ins Ausland zu gehen und im Kriegsfall zur Waffe zu greifen?

KlausP

Wenn Ihnen diese Frage schon Kopfschmerzen bereitet lassen Sie lieber die Finger von der Bundeswehr. Immerhin wollen Sie SOLDAT werden.

Ach ja, in welchen Auslandseinsätzen die Bundeswehr gerade involviert ist kann man auf der Internetseite nachlesen und wahrscheinlich auch, wie viele FWDL da aktuell eingebunden sind.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

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