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Fahrzeugschäden wegen langer Standzeit ?

Begonnen von doggyrat, 03. April 2025, 22:51:42

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doggyrat

es das wirklich wahr, Fahrzeuge wurden nicht genug bewegt und sind nun "Schrott" bzw haben Lagerschäden die eine Reperatur unwirtschaftlich machen.

Tablets die geografische Daten und für den SdZ geplant waren hatten keine Schnittstelle für Updates

ich hoffe dieses sind alles nur Gerücht ;)

InstUffzSEAKlima

Es gibg sog. "Standschäden", die bei längeren Nichtgebrauch entstehen bzw. durch nicht bedarfsgerechte Wartungen, meist in Verbindung mit entsprechender Lagerung der Fahrzeuge und Geräte. Das war insbesondere in der Zeit der Fall, als weniger Übungen und Nutzungen erfolgten, während das Ausstattungssoll weit über dem tatsächlichen Bedarf der Truppe lag. Insbesondere Groß-Kfz "Tonner" waren da recht oft davon betroffen, während bei Klein-Kfz in der Regel sogar Mangel herrschte bzw. hier die ständige Nutzung gegeben war.


Die Bw hat, wie auch Feuerwehren und andere Behörden, früher sog. Bewegungsfahrten für ansonsten nicht genutzte Fahrzeuge und Geräte durchgeführt, es aber im Laufe der Zeit aus Kostengründen abgeschafft. In einigen wenigen Einheiten hat man es dennoch praktiziert, allerdings nicht explizit als Bewegungsfahrt deklariert, sondern bei Mangel an Klein-Kfz sind Versorgungsfahrten/Materialtransporte dann mit LKWs erfolgt, um diese zum einen zu bewegen und zum anderen den MKF auch Fahrpraxis zu ermöglichen. Außenstehende sehen hier natürlich das Prinzip der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit verletzt, allerdings ist die Beseitigung von Standschäden bzw. Mehraufwänden bei Fahrzeugen mit sehr geringer Betriebsleistung auch mit entsprechenden, i.d.R. höheren, Kosten verbunden.

Eine Zeit lang hat man Fahrzeuge, die hohe Laufleistungen erreichten (Nachschubtruppe, Fahrschulen usw.) und auch durch den Ganzjahresbetrieb mit Korrosionsschäden im Laufe der Jahr auffielen, oft durchgetauscht mit Fahrzeugen aus Einheiten, die nur sehr geringen Laufleistungen aufwiesen. Wir hatten in der Werkstatt dazu eigens einen Kameraden, der dann die erforderlichen Umbauten der Doppelbedieneinrichtungen aus den Fahrschulfahrzeugen in die "neuen" Fahrzeuge vornahm.

Die Arbeitsumfänge bei Fristenarbeiten sind in der Regel auf ständige bzw. bestimmungsgemäße Nutzung ausgelegt. Nur selten hat das InstPersonal das auch berücksichtigt und z.B. mehr auf Korrosionsschutz usw. geachtet, sondern stattdessen nur im Überfluß abgeschmiert, ohne dass sich auch nur ein Teil bewegt hat.

Typische "Standschäden" sind entladene Batterien, plattgestandene Reifen, morsche Pritschenböden, erhebliche Ablagerungen im Abgassystem (wenn nur gelegentlich zwischen Abstellplatz und Insthalle rangiert wird) und Verdünnung der Schmieröle durch Kondenswasser und Kraftstoffe, wenn nur sehr kurze Laufzeiten ohne Erreichung der Betriebstemnperatur über längere Zeit erfolgen. Das trifft natürlich auch auf Stromerzeuger usw. zu.


Davon gesondert sind sog. Langzeitlagerungen zu unterscheiden. Das ist Wehrmaterial, was besonderen Konservierungens- und Vorbereitungsmaßnahmen für eine Langzeitlagerung unterzogen wurde und nur noch bestimmten Kontrollen in entsprechend größeren Abständen unterliegt. Allerdings sind hier vor Wiederinbetriebnahme auch umfangreichere Maßnahmen und Arbeiten erforderlich.

Neben Standschäden an Fahrzeugen tritt/trat dieses Problem auch bei Waffen, ABCMat, FmGerät usw. auf, was nur alle zwei Jahre zur TMP ("Prüfstufe C") hervorgeholt wurde.

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