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Zielführende Einbringung

Begonnen von MA94, 16. Juni 2025, 12:52:19

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MA94

Liebes Forum,

ich würde mich seit rund zwei Jahrne gerne in der Reserve engagieren und habe hierzu eine Fragen. Status quo ist folgender:

Nach meinem Abitur vor gut zehn Jahren habe ich zunächst mit dem Gedanken gespielt, mich als OA zu bewerben. Der damalige Karriereberater riet mir dazu - gerade, weil ich noch kein etwaiges Studium im Blick hatte - mir die Bw erst einmal als FWDLer anzusehen und dann ggf. die Laufbahn zu wechseln. Also trat ich meinen Dienst im Oktober 2014 bei den FschJg als FWDler an. Weil mir auch bis zum Dienstantritt kein Studiengang der Unis der Bw so richtig gefiel und ich bis dahin über einen Freund einen ersten Überblick über das Jurastudium bekam, entschied ich mich zugunsten des zivilen Studiums gegen die Bw und brach den Wehrdienst ab, um mit dem zivilen Studium zu beginnen. Aus jetziger Sicht leider vor dem Ende irgendwelcher Ausbildungen. Nur neuSAK Trockenübungen mit G36 samt Stubenunterricht usw., etwas Formaldienst, etwas Ersthilfer, aber soweit ich mich erinnere eben nichts davon komplett.

10 Jahre später, nachdem die zivile Ausbildung abgeschlossen ist, habe ich aber das Interesse an der Bw nicht verloren und wollte mich daher in der Reserve einbringen. Beim ROA Assessment 2024 erhielt ich zwar die Offizierseignung, bin im Ranking aber leider wohl knapp an einem Dienstposten vorbei. Mit der Offizierseignung in der Hand (die ausweislich des Zwischenbescheids und der Aussagen der Prüfungskommission für sämtliche andere Laufbahnen berechtigt) bin ich zum Heimatschutz und wollte hier nochmal die Ausbildung für Ungediente absolvieren. Wegen irgendwelcher interenen Schwierigkeiten beim BAPers ist die Heranziehung jedoch kurzfristig geplatzt (ich weiß selbst bislang nicht so recht warum, auch der anfordernde TrT weiß das nicht; mir liegen selbst alle Unterlagen vor inkl. gültiger SÜ1, medizinische Untersuchung usw.), sodass die Ausbildung aber jedenfalls nicht starten kann.

Nun meine Frage an die hiesige Schwarmintelligenz: Seht ihr irgendeine Möglichkeit, irgendwo zügig den Fuß in die Tür zu bekommen? Formal bin ich ja eigentlich durch meine wenigen Tage Dienstzeit Reservist. Könnte man sich bspw. daher irgendwie beordern lassen und sozusagen "on the job" die Ausbildungen nachholen - abseits des Projekts Ausbildung für Ungediente? Ansonsten bleibt mir wohl nichts, als zu warten, wie diese Ausbildung nach der Unterstellung des Heimatzschutzes in die Heerestruktur weitergeht.

Lieben Dank im Voraus und beste Grüße

F_K

Rein Formal hast Du die Grundausbildung (GA) nicht abgeschlossen - damit darfst Du an keinen Schießen teilnehmen, mangels der dafür notwendigen Ausbildung.

Der Weg Ausbildung Ungedienter ist daher der richtige Weg.

Parallel kannst Du an den Veranstaltungen der freiwilligen Reservistenarbeit teilnehmen, wenn Du daran Interesse hast.

PzPiKp360

Es ist zumindest vorstellbar - vielleicht, weil so etwas schon vorgekommen sein soll:

Über den kleinen Dienstweg, zum Beispiel über Kontakte zur nächstgelegenen aktiven Reservistenkameradschaft, eine Verbindung zur nächstgelegenen Heimatschutzkompanie herstellen. Dort als "Interessent" vorstellen, mit offenen Karten, einen guten Eindruck machen, und schauen, ob und wie eine erste Teilnahme zumindest an einem Teil der Veranstaltungen, denen mit grundlegenden Inhalten, auf DVag-Basis ("Dienstliche Veranstaltung") möglich ist. Mit der Zeit (und gutem Benehmen und entsprechendem Engagement) füllt sich der Ausbildungsnachweis, folgen Ü1, Einkleidung, mehr Ausbildungen (nun auch an Waffen, siehe Ü1), Beorderung, ATN bzw. TIV-ID "Soldat (SK)" (oder so ähnlich), Wachfähigkeit, und dann sogar Beförderung zum Gefreiten.

thelastofus

Zitat von: MA94 am 16. Juni 2025, 12:52:19Liebes Forum,

ich würde mich seit rund zwei Jahrne gerne in der Reserve engagieren und habe hierzu eine Fragen. Status quo ist folgender:

Nach meinem Abitur vor gut zehn Jahren habe ich zunächst mit dem Gedanken gespielt, mich als OA zu bewerben. Der damalige Karriereberater riet mir dazu - gerade, weil ich noch kein etwaiges Studium im Blick hatte - mir die Bw erst einmal als FWDLer anzusehen und dann ggf. die Laufbahn zu wechseln. Also trat ich meinen Dienst im Oktober 2014 bei den FschJg als FWDler an. Weil mir auch bis zum Dienstantritt kein Studiengang der Unis der Bw so richtig gefiel und ich bis dahin über einen Freund einen ersten Überblick über das Jurastudium bekam, entschied ich mich zugunsten des zivilen Studiums gegen die Bw und brach den Wehrdienst ab, um mit dem zivilen Studium zu beginnen. Aus jetziger Sicht leider vor dem Ende irgendwelcher Ausbildungen. Nur neuSAK Trockenübungen mit G36 samt Stubenunterricht usw., etwas Formaldienst, etwas Ersthilfer, aber soweit ich mich erinnere eben nichts davon komplett.

10 Jahre später, nachdem die zivile Ausbildung abgeschlossen ist, habe ich aber das Interesse an der Bw nicht verloren und wollte mich daher in der Reserve einbringen. Beim ROA Assessment 2024 erhielt ich zwar die Offizierseignung, bin im Ranking aber leider wohl knapp an einem Dienstposten vorbei. Mit der Offizierseignung in der Hand (die ausweislich des Zwischenbescheids und der Aussagen der Prüfungskommission für sämtliche andere Laufbahnen berechtigt) bin ich zum Heimatschutz und wollte hier nochmal die Ausbildung für Ungediente absolvieren. Wegen irgendwelcher interenen Schwierigkeiten beim BAPers ist die Heranziehung jedoch kurzfristig geplatzt (ich weiß selbst bislang nicht so recht warum, auch der anfordernde TrT weiß das nicht; mir liegen selbst alle Unterlagen vor inkl. gültiger SÜ1, medizinische Untersuchung usw.), sodass die Ausbildung aber jedenfalls nicht starten kann.

Nun meine Frage an die hiesige Schwarmintelligenz: Seht ihr irgendeine Möglichkeit, irgendwo zügig den Fuß in die Tür zu bekommen? Formal bin ich ja eigentlich durch meine wenigen Tage Dienstzeit Reservist. Könnte man sich bspw. daher irgendwie beordern lassen und sozusagen "on the job" die Ausbildungen nachholen - abseits des Projekts Ausbildung für Ungediente? Ansonsten bleibt mir wohl nichts, als zu warten, wie diese Ausbildung nach der Unterstellung des Heimatzschutzes in die Heerestruktur weitergeht.

Lieben Dank im Voraus und beste Grüße

Eine Beoderung ohne ATB/ATN ist in der Regel nicht möglich, zumindest nicht so wie vorgestellt.

Eventuell geht was wenn man die zivile Qualifikation einbringen kann.

Ich würde auch den Weg über die Ungedienten Ausbildung gehen. Das was man bisher gelernt hat kann ja nur ein Vorteil sei.

wolverine

Mal im Ernst: ein paar Tage, vielleicht Wochen vor über zehn Jahren sind quasi ,,nichts". Da ist man bei den Ungedienten sicher nicht überqualifiziert.
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MA94

Zitat von: wolverine am 16. Juni 2025, 23:08:40Mal im Ernst: ein paar Tage, vielleicht Wochen vor über zehn Jahren sind quasi ,,nichts". Da ist man bei den Ungedienten sicher nicht überqualifiziert.

Warum diese sarkastische Konnotation? Ich mache doch deutlich, dass es nicht darum geht, mir Module aufgrund vermeintlicher "Überqualifikation" zu ersparen. Ganz im Gegenteil, ich suche nur einen Weg, den Fehler der Bundeswehrverwaltung auszugleichen, indem ich mich anders schnell und pragmatisch integrieren könnte... Ich hätte ja gerne am ersten Modul teilgenommen!

Hierfür bat ich um hilfreiche Infos und Anregungen und nicht um fragwürdige Kommentare.

Vielen Dank an PzPiKp360 für ein Beispiel, wie es auch laufen könnte. Dann werde ich mich einfach gedulden, bis die Ausbildung unter Leitung des Heeres neu aufgestellt wird.


wolverine

#6
Von meiner Seite war hier keinerlei Sarkasmus enthalten. Zunächst wäre zu kläre, warum die Einplanung in die Ausbildung für Ungediente nicht möglich war. Erst dann kann man hier zielführend helfen. Und diese Ausbildung ist der richtige Einstieg. Das sagten bisher alle.
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PzPiKp360

[Gemeint ist ASSA]

Zitat von: wolverine am 17. Juni 2025, 12:17:41Und diese Ausbildung ist der richtige Einstieg.
Zumindest die beste, falls verfügbar. Leider ist das alles aktuell ein großes Problem: Das Interesse (etliche Tausend im Rückstau) übersteigt die bisher verfügbaren Ausbildungsplätze (einige Hundert pro Jahr) um das vielfache, die Durchführung ist nicht gesichert, das Interesse des Heeres daran wohl nicht groß, und die gesamte Außendarstellung samt Kommunikation der Bundeswehr gegenüber den Tausenden im Rückstau ist mit "katastrophal" noch liebevoll beschrieben. Es gibt wirklich nur wenige weitere Ecken, wo der Bruch zwischen Strategiepapieren, Sonntagsreden, Kuschelbriefen usw. bzgl. Reserve und gelebter Realität derart brutal ist.

Deshalb sei nochmals auf die weiter oben aufgezeigte Alternative hingewiesen.

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