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Kamerad raucht Joints und besitzt Schusswaffe

Begonnen von FrittenMitPommes, 27. November 2006, 21:00:51

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FrittenMitPommes

Ich stehe da vor einem ziemlichen Problem. So langsam mache ich mir ernsthafte Sorgen um einen Kameraden in meinem Hörsaal. Wir sind beide UAs und auf ZAW. An einem Wochenende fing es an. Wir waren in der Stadt und er kaufte sich Gras und ich stand dabei. Am selben Abend hat er sich noch einen Joint gebaut und geraucht. Da war ich auch dabei.

Naja, seitdem hab ich immer wieder mal mitbekommen, dass er anscheinend regelmäßig raucht. Er hat mir auch mehrmals grinsend seine Tütchen gezeigt.

Das geht so seit 2 - 3 Monaten. Bisher war es mir eigentlich relativ egal, denn er war die völlig zugedröhnt und verhält sich soweit auch normal, bringt gute Leistungen usw.

Leider gab es vor kurzem am Wochenende einen Zwischenfall: Wir haben zu Dritt eine kleine Party veranstaltet. Jägermeister, Wodka und Bier haben wir unter anderem getrunken. Der Abend war sehr ausgelassen. Als ich schon etwas erheitert war, streute mir dieser "Kamerad" etwas Gras in meinen Jägermeister. Ich ließ mich leider dazu verleiten, es zu trinken. Ich bereue dies zutiefst! Ich hab jetzt tierischen Schiss, dass mir was nachgewiesen werden kann. Einmal war ich passiver Mitraucher. Ist sowas dann in meinem Körper nachweisbar? ich habe echt keine Lust, wegen so einem Blödsinn meine stelle beim Bund zu verlieren. Das war bisher der erste und seitdem letzte Kontakt mit Drogen.

Tja, und vor zwei Stunden kam mein Kamerad auf meine Stube, bat mich rüber in seine und zeigte mir dort ne Waffe. Ich kenne mich mit Schusswaffen nicht so gut aus, kann deshalb nicht beurteilen ob sie echt war oder nicht. Er sagt zumindest, sie sei echt. Auf der Waffe stand unter anderem "P.A.K. 9mm". Hersteller fällt mir nicht mehr ein. Angeblich hätte mein Kamerad auch einen Waffenschein. Er schien ganz stolz auf sie zu sein. Er sagte, er hätte sie nur geliehen und überlegt, sie sich zu kaufen. Und er fragte mich, wie ich sie finde. Ich habe sie auch in die Hand genommen, d.h. meine Fingerabdrücke sind drauf!!!

Nebenbei vielleicht erwähnenswert: Er besitzt auch einen "Markierer" mit Gasdruckflasche - für mich bleibts aber ein Paintball-Gewehr - und jede Menge Zubehör. tausende von Farbkugeln, Masken, Gasflaschen etc. So langsam mache ich mir echte Sorgen um ihn persönlich und natürlich um seine Qualifikation als Soldat der Deutschen Bundeswehr. Was soll ich tun? Will er mich wohlmöglich in was reinziehen?

bayern bazi

ich kann dir da nur einen tipp geben



MELDEN MACHT FREI

und belastet den vorgesetzten

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

hfwmaluni

Guten Abend

Da du dich nicht Registiert hast, denke ich du hast wirklich Schiß.

Ich habe bereit einige Erfahrungen mit sogenannten Kameraden leider sogar aus meiner eigenen Teileinheit.

Zum Ersten: Mach dich frei von deiner Angst in etwas zu geraten.
Wenn das alles herraus kommt, ohne das du etwas gemeldet hat wird es noch schlimmer.
Sowas nennt mann falsch verstandene Kameradschaft.
Das kann auch deinen Status kosten.

Wenn du den Spuck beweisen kannst mach dir bei eurem ZAW Fw oder beim Spieß Luft die können dir helfen und wissen was zu tun ist. Oder wende dich an den Militärpfarrer.

Wenn du weitere Hilfe brachst sende mir ne PM.

kameradschaftliche Grüße

Maluni
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Timid

Wie schon geschrieben: Meldung an den Vorgesetzten, Sachverhalt schildern, den Dingen ihren Lauf lassen. Wer sich nicht an die Gesetze der Bundesrepublik im Allgemeinen sowie die Gesetze, Vorschriften und Befehle die Bundeswehr im Speziellen betreffend halten kann (denn z.B. die Mitnahme/Lagerung von privaten Waffen in militärischen Liegenschaften ist sehr streng reglementiert, der Konsum von Drogen scheidet für Soldaten komplett aus, weil is' nicht), der hat bei der Bundeswehr nichts verloren und gefährdet nur das Ansehen und die Disziplin der Bundeswehr!

Also: Bei nächstmöglicher Gelegenheit den direkten Vorgesetzten "im Vertrauen" auf das ... "Fehlverhalten" des Soldaten hinweisen, wahlweise Beschwerde an den DV. Oder Hinweis an den UvD (soweit vorhanden) oder die Wache, wenn er mal wieder mit Drogen rumhantiert.
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StOPfr

Zitat von: FrittenMitPommes am 27. November 2006, 21:00:51
...Als ich schon etwas erheitert war, streute mir dieser "Kamerad" etwas Gras in meinen Jägermeister. Ich ließ mich leider dazu verleiten, es zu trinken. Ich bereue dies zutiefst! Ich hab jetzt tierischen Schiss...

Das es soweit kommen konnte, hat Dir völlig zu recht sehr zu denken gegeben.

Zitat von: FrittenMitPommes am 27. November 2006, 21:00:51
Will er mich wohlmöglich in was reinziehen?

Das hat er schon, ob mit oder ohne Absicht sei mal dahingestellt. Es ist auch nicht wichtig. Was jetzt noch hilft sind die Tipps von Hfwmaluni und Timid:

Zitat von: Timid am 27. November 2006, 22:39:58
Also: Bei nächstmöglicher Gelegenheit den direkten Vorgesetzten "im Vertrauen" auf das ... "Fehlverhalten" des Soldaten hinweisen, wahlweise Beschwerde an den DV. Oder Hinweis an den UvD (soweit vorhanden) oder die Wache, wenn er mal wieder mit Drogen rumhantiert.

...und dann aber ganz schnell!!!

Der Typ verdient es nicht, von Dir als Kamerad bezeichnet zu werden.
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schlammtreiber

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peppie

Jeder ist sein Glückes Schmied.

Ich an deiner Stelle würde es melden und zwar vollständig! Auch wenn du dich hast hinreißen lassen und den Jägermeister mit Drogen getrunken hast.

1. Gibst du damit einen Fehler zu und bist nicht mehr erpressbar!
2. Du bereust den Fehler.
3. Der 'Kamerad' hat es nicht verdient, Kamerad genannt zu werden.

Drogen und vermeindlich illegale Schusswaffen haben bei der Bundeswehr nichts zu suchen! Dieser 'Kamerad' untergräbt unseren Rechtsstaat für den er einstehen soll, also hat er nichts in der Bundeswehr verloren!
Zitat
Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!

Thriller89

Ich errachte dies für eine schwierige Situation.

Einerseits ist es die Pflicht, die es einem vorgibt, dem unrechtmäßigen und der Bundeswehr widersprechenden Verhalten Einhalt zu gebieten, anderer Seits besteht das Problem seinen eigenen Ruf und die Achtung unter den Kamaraden zu verlieren.

Denn bringt so ein "verpfeifen" auch seine Nachteile mit sich: Wie betrachten es die anderen Kamaraden, von denen wohlmöglich nicht mal alle die volle Geschichte sowie deren Ernsthaftigkeit kennen werden? (Von Mund zu Mund kommt dann oft was anderes raus.."ach, dass ist doch der, der den Kamaraden verpfiffen hat"). Ich kann mir vorstellen, ob es nun Drogen sind oder nicht (Verrat ist Verrat - man hat das in einen gesetzte Vertrauen gebrochen), dass man den Ruf eines Kamaradenschweins oder "Veräteres" erhalten könnte. Das würde außerdem weniger Vertrauen und Akzeptanz von Seiten der Kamaraden gegenüber einem selbst zur Folge haben.

Letztlich wiegt, wie gesagt, hoffentlich das Pflichtbewusstsein auf, aber habt ihr dennoch an die Konsequenzen gedacht, die diese dennoch richtige Entscheidung mit sich bringt?

Vielleicht sollte man versuchen es nicht an die große Glocke zu hängen.. was aber schließlich das Bekanntwerden nicht verhinden dürfte. Selbst genaue Schilderungen und Rechtfertigungen dürften diesem negativen "anrollenden Ruf" kaum abbruch tun.

Es ist zweifelsohne ein kleines Dilemma in das man reingerutscht ist..

jepoleon

#8
könnte man das nicht quasi auch anonym machen?
normalerweise darf in das privatfach ja nicht einfach reingeguckt werden,
aber bei einem hinweis liegt ja ein veradcht vor?
denke mal das der wendern da gras lagern würde oder?
dann würden die das ja sehen und vll nähere untersuchungen vornehmen...


[ spind durch privatfach ersetzt ;) ] ja das meinte ich ja ursprünglich...
dideldidu

Flexscan

Zitat von: jepoleon am 28. November 2006, 20:10:30

normalerweise darf in den spind ja nicht einfach reingeguckt werden


In den Spind darf jederzeit reingeschaut werden. Wird in der AGA sogar häufiger gemacht. Nennt sich Spindkontrolle. Das einzigste Tabu hierbei ist das Privatfach. Hierfür bedarf es mWn einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss (? *zuandischiel* ;))
MkG Flex
Ich bin wirklich kein Zyniker, ich spreche bloß aus Erfahrung
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peppie

Zitat von: Flexscan am 28. November 2006, 20:22:54
Zitat von: jepoleon am 28. November 2006, 20:10:30

normalerweise darf in den spind ja nicht einfach reingeguckt werden


In den Spind darf jederzeit reingeschaut werden. Wird in der AGA sogar häufiger gemacht. Nennt sich Spindkontrolle. Das einzigste Tabu hierbei ist das Privatfach. Hierfür bedarf es mWn einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss (? *zuandischiel* ;))

Der DV darf bei hinreichendem Tatverdacht auch ohne richterlichem Durchsuchungsbeschluss in das privatfach sehen. So habe ich das zumindest in der AGA gelernt.
Zitat
Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!

Andi

Zitat von: peppieno am 28. November 2006, 20:33:47
Der DV darf bei hinreichendem Tatverdacht auch ohne richterlichem Durchsuchungsbeschluss in das privatfach sehen. So habe ich das zumindest in der AGA gelernt.

Bei dem hinreichenden Tatverdacht einer Straftat und Gefahr im Verzug, trotzdem muss die richterliche Zustimmung nachträglich eingeholt werden.

Zitat von: Thriller89 am 28. November 2006, 20:00:05
anderer Seits besteht das Problem seinen eigenen Ruf und die Achtung unter den Kamaraden zu verlieren.

Genau den verliert er, wenn er das nicht meldet und am Ende rauskommt, dass er davon wusste!
Du lieber Thriller redest hier nicht vom Kameradschaft sondern von falsch verstandener Kameradschaft!

Zitat(Verrat ist Verrat - man hat das in einen gesetzte Vertrauen gebrochen),

Den einzigen "Verrat" (um bei diesem Terminus zu bleiben), den er begehen könnte wäre der an allen Kameraden, die durch sein Unterlassen der Meldung in Gefahr geraten können und den an seinem Vaterland! Wie war das? Das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer verteidigen und dann kneifen, wenn es um sowas geht?
Es ist eine Sache zur Bundeswehr zu gehen, aber eine ganz andere den A R S C H in der Hose zu haben das ganze dann auch in letzter Konsequenz mit allen Pflichten durchzuziehen!

Wäre ich Disziplinarvorgesetzter in diesem Fall, dann könnte sich derjenige, der das gerade heraus meldet und auch persönliche Nachteile dadurch nicht scheut sicher sein, dass ich eine positive disziplinare Würdigung in Betracht ziehe!

Andi
the rest is silence...

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hfwmaluni

Zitat von: Andi am 28. November 2006, 20:38:12
Wäre ich Disziplinarvorgesetzter in diesem Fall, dann könnte sich derjenige, der das gerade heraus meldet und auch persönliche Nachteile dadurch nicht scheut sicher sein, dass ich eine positive disziplinare Würdigung in Betracht ziehe!

Andi


ZUSTIMMUNG!!!!!
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Timid

Zitat von: Thriller89 am 28. November 2006, 20:00:05Denn bringt so ein "verpfeifen" auch seine Nachteile mit sich: Wie betrachten es die anderen Kamaraden, von denen wohlmöglich nicht mal alle die volle Geschichte sowie deren Ernsthaftigkeit kennen werden? (Von Mund zu Mund kommt dann oft was anderes raus.."ach, dass ist doch der, der den Kamaraden verpfiffen hat"). Ich kann mir vorstellen, ob es nun Drogen sind oder nicht (Verrat ist Verrat - man hat das in einen gesetzte Vertrauen gebrochen), dass man den Ruf eines Kamaradenschweins oder "Veräteres" erhalten könnte. Das würde außerdem weniger Vertrauen und Akzeptanz von Seiten der Kamaraden gegenüber einem selbst zur Folge haben.

Es besteht immer die Gefahr, dass man sich mit was-auch-immer dem "Geschwätz" der anderen Soldaten aussetzt, ob berechtigt oder nicht oder nur auf Halbwissen beruhend.
Das kann jedoch niemals (!!) eine Entschuldigung für eine unterlassene Meldung in solch einer Angelegenheit sein! Denn der betreffende Soldat gefährdet nicht nur sich, er gefährdet vor allem Andere und seine Kameraden! So jemand ist es nicht wert, dass man sich wegen ihm die eigene Karriere gefährdet, indem man aus falsch verstandener Kameradschaft den Mund hält.

Und "Kameradenschweine" sind diejenigen, die sich solche Vergehen zu Schulden kommen lassen oder denjenigen, der seinen Pflichten als Soldat nachkommt, als "Verräter" o.ä. beschimpfen!

Abgesehen davon, dass es eh sinnvoll wäre, die VP direkt mit ins Vertrauen zu ziehen, damit man für den ganzen Vorgang auch einen Zeugen aus der eigenen Dienstgradgruppe hat - genau für den Fall, dass irgendwer meint, sich über solch eine Meldung das Maul zerreissen zu müssen.

ZitatLetztlich wiegt, wie gesagt, hoffentlich das Pflichtbewusstsein auf, aber habt ihr dennoch an die Konsequenzen gedacht, die diese dennoch richtige Entscheidung mit sich bringt?

Da gibt es eigentlich keine große Entscheidungsmöglichkeit: Entweder, FrittenMitPommes beisst in den sauren Apfel und "beichtet" seinen Vorgesetzten. Oder er lässt es und begeht damit wahrscheinlich selber genug Dienstpflichtverletzungen, um mit Pauken und Trompeten aus der Truppe entfernt zu werden ...

Und ganz ehrlich: Mit dem Geplapper der Kameraden aus der Einheit könnte ich leben - nach der ZAW sieht man die wahrscheinlich eh nie wieder, und diejenigen, die dabei die "Rädelsführer" sind, kann man sich mal (am besten im Beisein der VP, damit keiner Dummheiten begeht ;D ) zur Brust nehmen und neu einnorden.

Womit ich an Stelle des Threaderöffners nicht leben könnte, wäre die Tatsache, dass dieses A********* mich mit seine Machenschaften hineinzieht! Denn wenn rauskommt, dass man von einem derart massiven und gesetzeswidrigen Fehlverhalten eines anderen Soldaten Kenntnis hatte, ihn jedoch auf Grund von "Korpsgeist" oder ähnlichem nicht "verraten" habe, auf dass er einer angemessenen Bestrafung zugeführt werden kann (und die Rede ist dabei nicht mal mehr von einfachen Disziplinarmaßnahmen durch den Chef ...), landet man selber vor dem Kadi und muss "des Kaisers Rock" ;D ausziehen.
Und man ist auch, wie schon aufgeführt, nicht mehr erpressbar - denn aus den genannten Gründen könnte es gehörig Ärger geben, wenn der Disziplinarvorgesetzte nicht durch "FrittenMitPommes", sondern durch andere Personen von dem Fehlverhalten und seiner Kenntnis davon erfährt.

Natürlich muss FrittenMitPommes damit rechnen, dass auch er auf Grund des "Jägermeisters mit Gras" noch einen zwischen die Hörner bekommt. Und er hat ja, laut eigener Aussage, schon länger Kenntnis von dem Fehlverhalten des "Kameraden".
Aber mit erzieherischen oder einfachen disziplinaren Maßnahmen dürfte es auch getan sein, wenn der Disziplinarvorgesetzte zu der Ansicht gelangt, dass der Soldat sein eigenes Fehlverhalten (unterlassene Meldung, "Mitmachen" bei dieser "Party") einsieht und bereut. Kommt es hingegen anders ans Tageslicht, ist es mit einfachen Disziplinarmaßnahmen wohl nicht mehr getan ...

Und, wie Andi in seinem Beitrag schreibt, könnte es sogar genau anders herum ausgehen bei einer Meldung - mit einer positiven Disziplinarmaßnahme für den Meldenden :)

ZitatVielleicht sollte man versuchen es nicht an die große Glocke zu hängen.. was aber schließlich das Bekanntwerden nicht verhinden dürfte. Selbst genaue Schilderungen und Rechtfertigungen dürften diesem negativen "anrollenden Ruf" kaum abbruch tun.

Wie gesagt: VP mit hinzuziehen als "unabhängigen" Zeugen, und die "Klatschtanten" direkt neu einnorden. Wenn DIE anderen Leuten, die pflichtgemäß und zum Besten der Allgemeinheit und der Einheit im speziellen, unkameradschaftliches Verhalten vorwerfen, haben sie selber nicht verstanden, worum es beim "Soldat sein" in einer Demokratie geht und was "Kameradschaft" wirklich ist!
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schlammtreiber

"Verrat ist Verrat"?

Hallo, wir reden von der Bundeswehr (zur Erinnerung: Armee eines Rechtstaates, in der Drogen und illegale Waffen nichts verloren haben) und nicht von irgendeiner Knastbruderschaft!  >:(
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