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Autor Thema: Berater und Realität  (Gelesen 2864 mal)

Arizona

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Berater und Realität
« am: 28. August 2008, 16:18:04 »

Hallo...


Ich bin 30 und habe Abitur und eine abgeschl. Ausbildung, die auch verwendbar ist.

Da ich mich nun seit Tagen durch die BW Seiten und Foren lese, bin ich etwas verwirrt.
Laut Berater ist es möglich, ein Studium anzustreben. Aber er sagte mir im Vorfeld, mit 30 kann ich mich nur für max. 10 Jahre verpflichten. Aber laut Broschüre muss ich mich für 12 Jahre verpflichten.
Was bedeutet das? Oder was ist nun richtig, bzw ein realistischer Weg in  der BW.
Bedeutet das ich kann den Weg dann nicht sofort einschlagen, sondern erst später, quasi als Aufstieg?

Bis zum nächsten Termin (Dienstag) versuche ich mir einfach ein Bild zumachen. Ich habe etwas Sorge, dass der gute Mann alles zu einfach und bunt beschreibt.

Kann mir eventuell noch jemand einen Seitentipp zu Heer und Luftwaffe geben? Karriere.de und die jeweilige eigene Seite kenne ich bereits. Speziell der Weg bei der Luftwaffe ist mir nicht richtig klar.

Danke
Arizona
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sliderbp

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Re: Berater und Realität
« Antwort #1 am: 28. August 2008, 16:45:47 »

Also die normale Laufbahn mit Studium wäre die Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes. Dafür bist du aber schon zu alt ... Höchstalter 25 Jahre.
Möglich wäre höchstens eine Einstellung in die Laufbahn der Feldwebel des Fachdienstes. Dort wirst du dann von der Verwendung her dort eingesetzt wo deine Berufsausbildung sinnvoll angewandt werden kann (z.B. Mechaniker - Instandsetzung ; Kaufmleute - Stab/Nachschub).

So, der rest jetzt ohne Gewähr, weil ich mir nicht sicher bin.
Allerdings gibt es da ein Problem ... Verpflichtungsdauer wären dort 12 Jahre. Da du aber schon 30 bist würde man dich wohl nicht für 12 Jahre verpflichten, da du dann mit 40 sozusagen automatisch Berufssoldat werden würdest. Aber das soll hier lieber nochmal Jemand erklären, der das genau weiß.
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Arizona

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Re: Berater und Realität
« Antwort #2 am: 28. August 2008, 17:06:17 »

Ja... Das würde ja wieder zu dem passen, was er mir ganz zu Anfang im ersten Gespräch erklärt hat. Da sagte er mir, dass ich mich nur für 10 Jahre verpflichten kann, mich aber trotzdem als BS bewerben kann.
Über die Grenze 25 bin ich auch gestolpert. Deshalb bin ich ja so verwirrt! Dann fällt ein Studium ja gänzlich weg.
Dann kann ich mich jetzt besser durch die Laufbahn des Feldwebel schlagen (lesen), was anderes macht dann ja keinen Sinn mehr.

Danke
Arizona
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Arizona

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Re: Berater und Realität
« Antwort #3 am: 29. August 2008, 14:43:03 »

Nach erneutem Gespräch: mir bleibt nur die Laufbahn  Fw des Fachdienst. Truppendienst geht auch nicht mehr.
Wie sieht denn die Arbeit als Fw Fachdienst aus? Mir wurde Köln/ Personalführung vorgeschlagen.
Hört sich nur nicht so an, als wollte ich das die nächsten Jahre machen :(

Gibt es noch andere Möglichkeiten? Kann ich dann immer nur im Büro tätig sein und nicht in die Ausbildung oder ins Ausland?
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sliderbp

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Re: Berater und Realität
« Antwort #4 am: 29. August 2008, 18:19:36 »

Ins Ausland gehen alle Soldaten ... auch Fachdiener.
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Arizona

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Re: Berater und Realität
« Antwort #5 am: 29. August 2008, 18:51:06 »

Nur im Rahmen der Ausbildung oder auch so? Wie oft?
Weißt Du wo ich eine Auflistung der Verschiedenen Fw finden kann?
Ist es wahr, dass ich nachher entscheiden kann, ob ich eine feste Stelle im Büro habe oder in die Ausbildung möchte?
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Andi

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Re: Berater und Realität
« Antwort #6 am: 29. August 2008, 19:46:46 »

Nur im Rahmen der Ausbildung oder auch so?

Klar, wir schicken alle Soldaten in Ausbildung nach Afghanistan. und die die überleben behalten wir...

Hallo?
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sliderbp

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Re: Berater und Realität
« Antwort #7 am: 29. August 2008, 19:49:55 »

Kannst du mal deine Vorstellung von "ins Ausland" näher beschreiben !
Meinst du Auslandseinsätze oder reguläre Dienstposten im Ausland, z.B. an Botschaften oder multinationälen Stäben ?
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Arizona

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Re: Berater und Realität
« Antwort #8 am: 29. August 2008, 20:34:20 »

@Andi
Ich bin nicht blöd. Und ganz sicher gehe ich nicht davon aus, dass meine Ausbildung in Afghanistan stattfindet.

Ich habe gelesen, dass man als Fw zumindest einmal ins Ausland geht. Nach dem Motto, gehört dazu. Für mcih klang das aber nicht nach der Regel, eher nach einer Ausnahme.

Ich meine einen regulären Dienstposten. Auslandeinsätze sollte in dem Fall ja nicht wirklich vorkommen oder? Die Ausbildung scheint ja im Truppendienst und Fachdienst nicht identisch zu sein.
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sliderbp

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Re: Berater und Realität
« Antwort #9 am: 29. August 2008, 22:45:32 »

Also sorry ... aber ich kann dir echt nicht folgen.
Was willst du jetzt GENAU wissen.
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Timid

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Re: Berater und Realität
« Antwort #10 am: 30. August 2008, 01:13:18 »

Ich habe gelesen, dass man als Fw zumindest einmal ins Ausland geht. Nach dem Motto, gehört dazu. Für mcih klang das aber nicht nach der Regel, eher nach einer Ausnahme.

Es ist auf jeden Fall nicht so, dass jeder Soldat (oder jeder Feldwebel oder Offizier) mindestens einmal ins Ausland geht. Wie schon häufiger zitiert: Etwas über 100.000 Soldaten hat die Bundeswehr in den letzten ca. 16 Jahren in den Einsatz geschickt, bei einer wesentlich größeren Anzahl an Zeit- und Berufssoldaten. Etliche gehen zudem mehrfach, dazu kommen FWDL und Reservisten, insofern kann man davon ausgehen, dass nur ein Teil der Soldaten jemals im Auslandseinsatz ist.

Zitat
Ich meine einen regulären Dienstposten. Auslandeinsätze sollte in dem Fall ja nicht wirklich vorkommen oder? Die Ausbildung scheint ja im Truppendienst und Fachdienst nicht identisch zu sein.

Ob Truppen- oder Fachdienst, hat eigentlich relativ wenig mit der Frage zu tun, ob man ins Ausland geht oder nicht. Und die Ausbildung ist in vielen Teilen gleich/vergleichbar (ein Fw im Truppendienst muss ja genauso Soldaten führen, wie ein Fw im Fachdienst).

Natürlich kann auch ein Fachdienstsoldat in einen Auslandseinsatz geschickt werden. Die dortigen Kontingente bestehen ja schließlich nicht nur aus kämpfender Truppe, sondern auch aus einen guten Anteil Logistik, Fernmeldern, sogar eine Verwaltung/Stab wird es vor Ort geben. Und genau dort werden Fachdienstsoldaten benötigt. Auch zur Personalführung.
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Arizona

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Re: Berater und Realität
« Antwort #11 am: 30. August 2008, 15:27:48 »

Also sorry ... aber ich kann dir echt nicht folgen.
Was willst du jetzt GENAU wissen.

Entschuldige. Ich wollte wissen,ob es reguläre Dienstposten im Ausland gibt. Meine erste Sorge ist, dass ich durch den Fachdienst in Köln in dem Büro bleiben muss. Also das hörte sich zumindest so an, als wäre das dann meine Daueraufgabe. Der Berater hat mir nur gesagt, dass ich evtl. später auch noch einen Antrag auf eine Versetzung stellen kann, um auch auszubilden.
Ich gehe halt von der Stelle aus, die man mir in Köln angeboten hat. " Am besten, Sie gehen nach Köln in die Personalführung". Sonst würde ich diese eben nicht annehmen. Mir ist halt nicht ganz klar, was dann da auf mich zu kommt. Nicht, dass ich da dann nie wieder weg komme.



Ob Truppen- oder Fachdienst, hat eigentlich relativ wenig mit der Frage zu tun, ob man ins Ausland geht oder nicht. Und die Ausbildung ist in vielen Teilen gleich/vergleichbar (ein Fw im Truppendienst muss ja genauso Soldaten führen, wie ein Fw im Fachdienst).

Was beinhaltet das denn alles?

Natürlich kann auch ein Fachdienstsoldat in einen Auslandseinsatz geschickt werden. Die dortigen Kontingente bestehen ja schließlich nicht nur aus kämpfender Truppe, sondern auch aus einen guten Anteil Logistik, Fernmeldern, sogar eine Verwaltung/Stab wird es vor Ort geben. Und genau dort werden Fachdienstsoldaten benötigt. Auch zur Personalführung.
[/quote]

Danke! Gibt es irgendwo eine genaue Stellenbeschreibung, die ich zur Personalführung lesen kann, um einen besseren Überblick zu bekommen?
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Huey

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Re: Berater und Realität
« Antwort #12 am: 30. August 2008, 17:37:01 »

Du wirst als Feldwebel des allgemeinen Fachdienstes zu 99% im Büro eingesetzt.
Deine Aufgabe ist vergleichbar mit der eines "normalen" Berufes.

Ein Bürokaufmann arbeitet ebenso wie sein militärisches Gegenstück überwiegend im Büro.

Jeder Vorgesetzte ist zwar auch Ausbilder und Erzieher; es ist aber nahezu ausgeschlossen, das du als FD z.B. als Ausbilder in einer Grundausbildung landen wirst.


Ein FDler wird eingestellt, um die mit dem Dienstposten verbundenen Aufgaben wahrzunehmen.
Dies tut er überwiegend im Inland oder aber in Auslandseinsätzen.
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BulleMölders

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Re: Berater und Realität
« Antwort #13 am: 30. August 2008, 17:39:29 »

Genaue Stellenbeschreibungen zu einzelnen Dienstposten dürften zumindest NfD sein und deshalb wohl nicht im Internet zu finden sein. Wenn überhaupt dann im Intranet der BW.
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Arizona

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Re: Berater und Realität
« Antwort #14 am: 30. August 2008, 18:02:31 »

oh  :(

Trotzdem Danke
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