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Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Tagesschau: Bundeswehr-Computer mit Virus "Conficker" infiziert  (Gelesen 1833 mal)

StOPfr

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Die Tagesschau meldet heute (14.02.2009), dass trotz intensiver Warnungen und Gegenprogrammen
 
Bundeswehr-Computer mit Virus "Conficker" infiziert

sind. Der Computerschädling "Conficker" habe bei den Armeen in Frankreich und Großbritannien die Kommunikation zusammenbrechen lassen. Nun räume auch die Bundeswehr einen massenhaften Befall ihrer Rechner ein, weigere sich aber seit Tagen, Auswirkungen zu benennen.

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Raffi17

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Re: Tagesschau: Bundeswehr-Computer mit Virus "Conficker" infiziert
« Antwort #1 am: 26. Februar 2009, 12:21:29 »


Naja ich finde das ehrlich gesagt ein bisschen Peinlich !!!
... ,, trotz ausreichenden Schutz ´´ ...
Naja so Ausreichend können die ya net geschütz gewesen sein !!!
Ich meine gearde die Bundeswehr oder allgemein alle Streitkräfte sollten normalerweise gegen sowas gerüstet sein .
Aber ich würde mal gerne wissen wo der Virus herkommt !?!? oO
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schlammtreiber

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Re: Tagesschau: Bundeswehr-Computer mit Virus "Conficker" infiziert
« Antwort #2 am: 26. Februar 2009, 13:35:31 »

Ich meine gearde die Bundeswehr oder allgemein alle Streitkräfte sollten normalerweise gegen sowas gerüstet sein .

Die wichtigsten Bereiche sind auch geschützt, da abgekapselt. Oder, um es für militärische Laien verständlich zu sagen: solch ein Virus legt die Büroverwaltung, aber nicht die Kampfverbände lahm (das scheinbare Gegenbeispiel der franz. Luftwaffe suggeriert einen falschen Umstand).
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Timid

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Re: Tagesschau: Bundeswehr-Computer mit Virus "Conficker" infiziert
« Antwort #3 am: 26. Februar 2009, 15:19:11 »

Jedes Unternehmen, das Wert auf eine vernünftige IT-Sicherheit legt (und die entsprechenden Ressourcen zur Verfügung hat), wird in solch einem Fall mit unterschiedlichen Netzen arbeiten, die unterschiedlich stark abgeschottet sind. Was die niedrigste Priorität hat, wird dabei weniger stark gesichert sein als Geräte und Anlagen mit höherer Priorität - je "kriegsentscheidender" Daten sein können, desto höher wird dann allerdings auch ihre Priorität und das Netz sein, in dem man sie finden wird.

Langer Rede kurzer Sinn: Dass da Rechner befallen sind/waren, ist bedauerlich und eventuell auch vermeidbar - keine Ahnung, ob man da hätte etwas tun können. "Kriegsentscheidend" sind diese Rechner wohl kaum. Es wird die Arbeit der entsprechenden Dienststellen beeinträchtigen, aber sie sind weiterhin in der Lage, ihren Dienst zu tuen. Die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr wird damit eher gar nicht beeinträchtigt sein.
Nebenbei sind "mehrere hundert Rechner" befallen. Bei einem Arbeitgeber in der Größe der Bundeswehr kann man jedoch locker davon ausgehen, dass der Gesamtbestand die 100.000-Rechner-Marke übersteigt. Sprich: Weniger als 1% sind befallen ...


Oder, um ein anderes, gerne genommenes Beispiel zu nehmen: Bei den Depots, die Atomwaffen beinhalten, gibt es auch unterschiedliche "Sicherheitsringe". Den äußersten wird man mit genug Aufwand überwinden können. Bis zu den "wichtigen Dingen", also den Atomwaffen, hat man jedoch noch weitere Ringe zu überwinden, und spätestens am innersten davon wird man mit ziemlicher Sicherheit scheitern!
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BlackHero

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Re: Tagesschau: Bundeswehr-Computer mit Virus "Conficker" infiziert
« Antwort #4 am: 26. Februar 2009, 15:29:05 »

Ausreichend schutz updates dagegen sind seit 10.2008 draußen, nur leider nicht auf den server der BW, weil irgend welche leute schlafen und die nicht draufladen, das mit dem virus ist 2 wochen her und jetzt kommt es bei der tageschau :D

Bei mir sind die updates Letzte woche montag instaliert worden
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mailman

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Re: Tagesschau: Bundeswehr-Computer mit Virus "Conficker" infiziert
« Antwort #5 am: 26. Februar 2009, 15:34:08 »

Ich kenn mich da zwar nicht ganz so gut aus, aber ich glaube bei solchen großen Netzwerken wie es die Bw einsetzt, ist es mit einfachen "updates draufladen" nicht getan.
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Timid

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Re: Tagesschau: Bundeswehr-Computer mit Virus "Conficker" infiziert
« Antwort #6 am: 26. Februar 2009, 19:06:59 »

In der Theorie sollte es schon damit getan sein. Für jede Liegenschaft dürfte es eine entsprechende IT-Infrastruktur geben, bei der (wenigstens) ein zentraler Server die wichtigsten administrativen Aufgaben übernimmt, dieser wird im Kontakt mit "übergeordneten" Servern/Rechenzentren sein, und irgendwo gibt es dann eine Zentrale, an der alle Strippen zusammenlaufen. Wenn die Infrastruktur entsprechend eingerichtet ist, sollten also alle Liegenschaften auf kurzem Weg Updates etc. von einem zentralen Punkt aus zeitnah bekommen können. Und je nachdem, wie genau die Infrastruktur vor Ort dann noch aussieht, werden die Updates dann auch automatisiert auf jeden Rechner aufgespielt.

Ob das in der Praxis allerdings so passieren kann, zumal sich, durch die BWI und die Umstellung auf Herkules, alles noch in der Umbruchphase befinden dürfte, ist eine andere Frage ...
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snake99

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Re: Tagesschau: Bundeswehr-Computer mit Virus "Conficker" infiziert
« Antwort #7 am: 26. Februar 2009, 20:40:53 »

Ich kenne die Bundeswehr und als IT Spezialist kann ich sagen, dass einige Standorte vom technischen Aspekt her noch in der Steinzeit leben. Daher war es nur eine Frage der Zeit, dass so ein "Worst Case" eingetreten ist. Viele Standorte weisen seit Jahrzehnten einen Investionsstau im Themengebiet "zeitgemäße IT Infrastruktur" auf.
Wollen wir hoffen, dass die Privatisierung der IT durch die BWI GmbH ähnlich erfolreich verläuft wie seiner Zeit die Privatisierung des Fuhrparks durch die BW Fuhrpark GmbH.
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rohdimus

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Re: Tagesschau: Bundeswehr-Computer mit Virus "Conficker" infiziert
« Antwort #8 am: 04. März 2009, 20:36:23 »

Es hieß das Bundeswehr netz ist zusammen gebrochen. Die Privatfirma scheint wohl mein nächstes Objeckt sein.
Es kann nicht sein das alles in prvate Hände gelegt wird.

Was soll dann eine eigne Cybertruppe.

Spiegel vorab: Bundeswehr baut geheime Cyberwar-Truppe auf
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