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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Allgemeine Fragen zum Resi  (Gelesen 4251 mal)

cherry

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Allgemeine Fragen zum Resi
« am: 14. Februar 2009, 22:15:44 »

Hi...

Ich bin zur Zeit Stuffz d.R.
Im Verein war ich von 01/02 - 12/05 im PzGrenBtl 352 Mellrichstadt.
Dort wurde ich auf SaZ4 in der 1.- zum TrpFmUffz Ausgebildet und GrpFhr.

Nachdem meine 4 jahre rum waren und ich keine elektronische Ausbildung habe (änderung der Anforderung für FDSaZ während meiner Dienstzeit) sondern im Bau zuhause bin, wurde ich nicht zum SaZ8 verlängert...leider...hinzukam die Schließung meines Standortes....

Nun zu meinen Fragen:

Ich versuche seit jahren schon eine ResiÜbung zu machen. Die meisten meiner ehemaligen Kandidaten wurden in ein und die selbe Kaserne versetzt.
Nach einigen Absprachen mit diesen (denn ich wollte als Resi in ihre Einheit wechseln) habe ich mich beim S1Offz gemeldet...doch irgendwie scheint nach 3 mal anrufen sich keiner um mich kümmern zu wollen, denn mehr als "Ich kümmere mich" kam bisher nicht (vor 2 jahren). Im mom bin ich in nem SanBtl in Sachsen Beordert.

- An wen muss ich mich wenden wenn ich mich versetzen lassen will?
- An wen muss ich mich wenden wenn ich als Resi in den Einsatz möchte?
- An wen muss ich mich wenden wenn ich über eine Wiedereinstellung nachdenke?
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Pioneer

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Re: Allgemeine Fragen zum Resi
« Antwort #1 am: 15. Februar 2009, 12:34:39 »

Hallo cherry,

Du bist am Bau zuhause? Gesellenbrief als Betonbauer, Zimmerer oder Maurer? Oder evtl. sogar ein Meisterbrief? Wäre doch schon mal ideal für die Pi-Verwendungen... Schreib doch mal noch ein wenig über Deine zivilen Qualifikationen...

Ich wüßte da evtl. schon etwas...
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Grüße aus Middlfranggn


Hans

Zwei Dinge sind unendlich - Das Universum und die Menschliche Dummheit. Wobei ich mir beim Universum noch nicht sicher bin. (Albert Einstein)

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cherry

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Re: Allgemeine Fragen zum Resi
« Antwort #2 am: 15. Februar 2009, 15:21:16 »

Hi

Also ich bin gelernter Maler/Lackierer...
habe einen angefangenen Meisterbrief Teil III und Teil IV (Dank BFD)
Hinzu kommt eine Stablerschein, Kranschein, ADR-Schein und den Führerschein C (nicht CE)

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Pioneer

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Re: Allgemeine Fragen zum Resi
« Antwort #3 am: 15. Februar 2009, 16:54:39 »

Du hast ne PM...

Als Pi-Verwendung ist Maler/Lackierer nicht so gefragt... Aber vielleicht helfen Dir ja die anderen Befähigungen noch was.
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Hans

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wolverine

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Re: Allgemeine Fragen zum Resi
« Antwort #4 am: 16. Februar 2009, 08:20:05 »

Zuaständig für 1. Versetzung ist die S1Abt; 2 für Bewerbung Besondere Auslandsverwendung als Reservist das KWEA, 3. für Wiedereinstellung das ZNwG.
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Waldläufer

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Re: Allgemeine Fragen zum Resi
« Antwort #5 am: 20. Februar 2009, 15:42:31 »

Zuaständig für 1. Versetzung ist die S1Abt; 2 für Bewerbung Besondere Auslandsverwendung als Reservist das KWEA, 3. für Wiedereinstellung das ZNwG.

Das ist meines Wissens nach nicht ganz richtig. Die besondere Auslandsverwendung für mobbeorderte Resis läuft zunächst über den S1 des MobTrT, auch wenn der MobTrT selbst nicht in den betreffenden Einsatz geht. Die Meldung über das bekundete Interesse geht dann an das BWVW, der S1 bleibt soweit ich weiß weiterhin mit im Boot.
Richtig ist aber, daß die Einplanung selbst dann wohl über das KWEA läuft.
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MediNight

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Re: Allgemeine Fragen zum Resi
« Antwort #6 am: 20. Februar 2009, 16:57:28 »

Fakt ist, dass eine "Einberufung zu einer besonderen Auslandsverwendung" vom Kreiswehrersatzamt kommt ;) !

Wer sich als Reservist beim KWEA meldet, weil er in den Einsatz gehen möchte, landet dann zunächst einmal in der ominösen Reservisten-Datenbank, aus der sich (theoretisch) die Ober-Leitverbände auf Divisions- bzw. Kommando-Ebene (bei der Sanität wird z. B. der Oberleitverband von einem SanKdo gestellt!) bedienen können. Die Wahrscheinlichkeit, dass es jedoch zu solch einer Abfrage kommt, ist nicht wirklich hoch, weil die Leitverbände untereinander immer wieder einer Art "Aktion Heldenklau" starten und sich gegenseitig aushelfen. Wer sich als Reservist darauf verlässt, dass er aus dieser Datenbank "gezogen" wird, der wartet vermutlich bis die Hölle zufriert ;) !

Meine Empfehlung laut daher: 1. Für beorderte Reservisten: Immer den Kontakt mit dem Beorderungstruppenteil suchen, dort über MOB/S1 an das "Lagezentrum für Auslandseinsätze" herantreten und versuchen, eingeplant zu werden. Damit ist man insofern auf der sicheren Seite, dass man eventuell kurzfristig angerufen wird, weil ein anderer Verband noch jemanden sucht und der eigene Beorderungstruppenteil dann an Stelle eines aktiven Soldaten eben einen Reservisten anbietet, was die eigenen Ressourcen ein wenig schonen hilft ;) ! Ausserdem wird man dann zunächst einmal seine Freiwilligenbewerbung ausfüllen müssen und wenn eine Stelle vorhanden ist, wird man dann eigeplant und die notwendigen Vorausbildungen werden eingesteuert!

2. Für unbeorderte reservisten: Hier steht im Vordergrund auf jeden Fall die Suche nach einer Beorderungsstelle! Dazu klappert man dann eben ein paar Truppenteile ab, bei denen man sich eine Beorderung vorstellen könnte! Idealerweise beginnt man immer mit seiner letzten aktiven Einheit, ist die jedoch inzwischen aufgelöst, was häufig vorkommt, dann beginnt man eben bei ähnlich gelagerten Verwendungen bzw. Truppenteilen. Beispiel: Ein VDF kann quasi überall eigensetzt werden, weil so etwas ja bekanntlich jede Einhait braucht, ebenso TVB, ReFü, etc.  Der Rest versucht es dann bei den Einheiten, die von der alten Waffengattung heute noch exustieren ;) ! Ohne eine Borderung bleibt quasi nur die "Ersatzbank" in Form der meldung beim KWEA, aber die ist nicht wirklich aussichtsreich! ich persönlich kenne keinen rerservisten, der darüber jemals in einen Einsatz gegangen ist!

Allgemein gilt: Heute sind Uffz/StUffz nur Fachdienstler, somit ist für die Uffz/StUffz "alter Art" die karriere quasi beendet! Die Wahrscheinlichkeit, dass so ein kamerad in einen Einsatz geht, ist nahezu bei NULL! Ab Feldwebel aufwärts hat man reelle Chancen, als Mannschafter sind die Chancen quasi auch gleich NULL, es sei denn man hat eine absolute Spezialverwendung, wie z.B. Elo-Inst, Klimanalagenmonteur, SanHygSdt, etc. ... !

To make a long story short: Ein Einsatz als Reservist für den Threat-Ersteller ist quasi weiter weg als der Mond von der Erde ;) !
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Rebell

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Re: Allgemeine Fragen zum Resi
« Antwort #7 am: 20. Februar 2009, 19:39:14 »

Da stimme ich "MediNight" voll und ganz zu!!
Diese tolle freiwilligen Meldung habe ich auch schon seit 2007 brav ausgefüllt! Seitdem steht meine Bereitschaft für einen Einsatz in meinem PSBS, aber das wars auch schon!!
Das KWEA sagt mir nur, das sie "mal" nen Bau-Ingenieur eingezogen hatten! Ansonsten hätte man als Reservist nur dann Chancen auf einen Einsatz, wenn man mit (s)einem S1 gute Beziehungen hat und der kann dann einen auf die "Mitflieger"-Liste setzen!

Aber eine Frage hab ich da an Dich "MediNight":

Wieso hat man als Fw d.R. grundsätzlich MEHR Chancen???
Einfach nur wegen dem Dienstgrad selber? Also das er mehr "militärische Macht" hat? Und der Beruf is da nich ganz so wichtig? Oder muss ein Fw auch einen ultra seltenen Beruf mitbringen für die Truppe??

Frage das, weil ich ja nun SG RFA geworden bin. Also bin ich bald Fw d.R., habe aber eben als Beruf zur Zeit "nur" Bürokaufmann anzubieten. Wahrscheinlich kommt da bald noch die Fachhochschulreife im Bereich E-Technik dazu + der Berufsabschluss "E-Technischer Assistent", aber das kommt erst frühestens im Juni 2010. Und bis dahin habe ich, wie gesagt, nur Bürokaufmann und den Fw d.R. auf dem Konto!
« Letzte Änderung: 20. Februar 2009, 19:50:19 von nfan21 »
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MediNight

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Re: Allgemeine Fragen zum Resi
« Antwort #8 am: 21. Februar 2009, 18:10:42 »

Überlege doch mal selbst, "nfan21" ;) !

Mit der Änderung der Soldatenlaufbahnverordnung zum 01.04.2002 wurde der Unteroffizier ohne Portepee "alter Art" quasi "entmannt" und durch den Fachdienst-Unteroffizier ersetzt! Der niedrigste Führer, der Gruppenführer, ist heute schon der Feldwebeldienstgrad und die GrpFhr-Stellen sind z. T. bis Stabsfeldwebel geschlüsselt!

Und damit liegt die Antwort auf Deine Frage auch schon auf der Hand: Wwas für einen Auslandseinsatz sehr häufig gesucht wird, ist neben den "absoluten Spezialisten" (siehe oben!), eben nicht der "Indianer", sondern eher der "Häuptling", der andere Häuptlinge, die im Inland gerade noch auf ZAW, Fortbildung, etc. sind, ersetzen kann! Indianer hat es in der Bundeswehr eben genug! Die neuen Fachdienst-Uffze sind dann schon wieder Spezialisten, die sich nicht mal eben so durch einen Reservisten ersetzen lassen, der komplett anders ausgebildet ist und z. B. eine (für den FD-Uffz gar nicht notwendige!) Führerausbildung hat, dafür aber eine (unbedingt notwendige!) fachliche Ausbildung eventuell gar nicht vorweisen kann oder nur aus dem Zivilleben mitbringt und die BW-spezifischen Facetten dieses berufes gar nicht kennt und noch nie ausgeführt hat!
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snake99

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Re: Allgemeine Fragen zum Resi
« Antwort #9 am: 22. Februar 2009, 12:48:47 »

In der Tat, als Uffz o.P. ist man heute nur noch beserer Mannschaftsdienstgrad. Laut Dienstgrad ist man zwar noch militärischer Vorgesetzter, doch es würde mich nicht wundern wenn auch dieses bald geändert wird. Nur alleine schon daher, weil die neuen FD Uffze gar nicht den militärischen Background gelehrt bekommen, um als militärischer Vorgesetzer richtig aufzutreten. Das gilt aber auch für die FD Uffze m. P. Sie sind so dermaßen auf ihre fachliche Verwendung "eingeschossen", dass sie noch nicht mal als GrpFhr in der AGA eingesetzt werden können. Theoretisch dürften sie zwar von der ATN her als GrpFhr in der AGA eingesetzt werden, doch die Praxis zeigt, dass dies sinnlos ist. Viele legen den Schwerpunkt auf ihre fachliche Verwednung und das militärische Wissen bleibt somit auf der Strecke.

Ich persönlich erwarte von einem Uffz m.P. (egal ob FD oder TrpDst) dass er die ZdV 3/11 BEHERRSCHT, doch aus der Praxis weis ich, dass diese Erwartung bei vielen Kameraden leider viel zu hoch ist. Im Grunde könnte man sagen, dass es ja nicht weiter schlimm ist, doch wenn ich bedenke mit solchen Kameraden in den Einsatz zu verlegen, dann bekomme ich einfach nur Angst um mein Leben. Wie soll ich mich auf einen Kameraden verlassen können, wenn ich weis, dass er ggf. nicht die richtigen Entscheidungen treffen kann wenn's brenzlich werden sollte ... Und in so eine Situation kann man immer kommen.   
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wolverine

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Re: Allgemeine Fragen zum Resi
« Antwort #10 am: 22. Februar 2009, 13:37:53 »

"Beherrschen" ist ein großes Wort. Ich würde nicht von "beherrschen" sprechen ohne tägliche Praxis und Übung. Insoweit tut sich ein FD mit beherrschen immer schwer - das liegt in der Natur der Sache und ist wohl auch nicht anders gewollt. Und ob die 3/11 für die maßgebliche Vorschrift ist, stelle ich auch einmal dahin. Grundlage ja, aber der Weisheit letzter Schluss in allen Lebenslagen?
« Letzte Änderung: 22. Februar 2009, 13:41:14 von wolverine »
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snake99

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Re: Allgemeine Fragen zum Resi
« Antwort #11 am: 22. Februar 2009, 13:59:03 »

Sicherlich ist die 3/11 nicht der Weisheit letzter Schluß für alle Einsatzlagen, doch in der AGA ist sie die Basis für die Ausbildung der Rekruten und angehenden SaZ's.
In meinen Augen ist es jedoch nicht tragbar, wenn ein Uffz m.P. im Fachdienst mit Wörtern "LANGEMARK" oder "EREZA" nichts anfangen kann. 
Das wäre genauso wenn ein Steuerbeamter fragt, wofür das Kürzel "ESt" steht ...

Ein Offz in der Verwendung KpChef muss ebenfalls rein militärisch handeln können, und kann nicht sagen, dass sein Verwendungschwerpunkt auf seinem Studium zum "Diplom XY" basiert ...
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