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Autor Thema: Meine Karriere bei der Bundeswehr  (Gelesen 27996 mal)

Tinchen89

  • Gast
Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #90 am: 05. April 2010, 15:46:36 »

Nachdem ich nun den gesamten Thread hier verfolgt habe, muss ich mich auch mal zu Wort melden.

Ich glaube Krakow, du stellst dir das alles etwas zu einfach vor... In deinen anfänglichen Nachrichten habe ich
heraus gelesen, dass du dich anscheinend kein bisschen mit der Bundeswehr auskennst. Vielleicht solltest du
dich zunächst mal ernsthaft mit der ganzen Thematik befassen.

Und nun zu deinem Sprunggelenk. Die Bundeswehr ist nach wie vor eine Behörde und hat laut Musterungskatalog
befunden, dass du anhand der damaligen Verletzung nicht genommen werden kannst. Nur weil die OP ein Jahr her ist
und du seitdem keine Beschwerden hattest, heißt das noch lange nicht, dass du die AGA und die dienstzeit bei der BW
einfach so mit links machst. Folgebeschwerden können noch Jahre später auftreten. Nur weil du ohne Einschränkung
Sport machen kannst, heißt das doch nicht, dass du mit dem Gelenk die AGA packst. Da kommen weitaus differenziertere
Aufgaben auf dich zu, als nur mal eben Sport machen. Die AGA bedeutet Dauerbelastung für deinen Fuß. Es gibt einige
Soldaten, die nach dem berühmten 30 km Marsch Ermüdungsbrüche erleiden. Das wäre in deinem Fall ein Problem, da dein
Sprunggelenk sowieso schon angeschlagen ist. Heilungsprozesse am Sprunggelenk dauern in der Regel ein ganzes Jahr.

In meinem Fall ist es so: Ich bin jetzt 21, habe Abitur, schließe im Juni meine Ausbildung ab und möchte danach eine
Fw-Laufbahn im Fachlichen Dienst einschlagen. Ich habe schon Anfang Januar meine Bewerbungsunterlagen eingereicht,
allerdings habe ich mich am 01. Februar am Sprunggelenk verletzt. Es handelt sich um eine Gelenksdistorsion, bei der ich mir
die Bänder angerissen hab. Und genau diese Verletzung kann mir jetzt im gesamten Bewerbungsprozedere zum Verhängnis
werden. Ich mache jetzt schon seit 2 Monaten Physiotherapie, habe noch immer enorme Schmerzen, benötige teilweise noch
immer eine Aircast-Schiene und es wurde mir gesagt, dass der Heilungsprozess ein Jahr dauert und ich trotzdem für sportliche
Aktivitäten noch für 2 Jahre eine Sportschiene benötigen werde. Dazu kommt, dass ich mit etwas Pech nun auch noch das
Snipping-Ankle-Syndrom habe, was bedeutet, dass als Folgeerscheinung die Muskeln mit angerissen sind.

Am 19.04. fahre ich ins ZNwG nach Berlin und kann meinen Sporttest dort nicht absolvieren. Müsste ihn also bei meinem KWEA nachholen. Und wie es im Moment aussieht, hat sich das Thema BW erledigt.

Ungünstig ist natürlich, dass du dich so sehr auf die BW verlassen hast, dass du dich nicht woanders beworben hast. Ich habe zum Glück noch weitere Perspektiven. Und wenn du mal ehrlich bist: BS auf Lebenszeit, davon träumen viele, aber nur bei wenigen wird der Traum wahr. Es war sehr unüberlegt von dir, dich so auf die BW zu versteifen.

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Krakow

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Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #91 am: 06. April 2010, 03:47:06 »

Zitat
In deinen anfänglichen Nachrichten habe ich
heraus gelesen, dass du dich anscheinend kein bisschen mit der Bundeswehr auskennst. Vielleicht solltest du
dich zunächst mal ernsthaft mit der ganzen Thematik befassen.

Ich bin 17 Jahre alt und auf einer Realschule, mein Wissen von der Bundeswehr habe ich durch den Wehrdienstberater, Freunden, Verwandten und dem Internet, das ich da das ein oder andere nicht weiß oder mich bei einigen Sachen am Anfang verschrieben habe, wobei direkt Missverständnisse aufgekommen sind, ist jawohl nicht so dramatisch das man behaupten kann ich hätte mich mit der Thematik nicht befasst oder überhaupt keine Ahnung. Jedenfalls ist mein persöhnlicher Eindruck nicht so, mag sein das es durch das was ich schreibe möglicherweise anderes, villeicht sogar verkerht, rüberkommt.


Ich hatte Alternativen, das war zum Beispiel der Polizeiberuf, der allerdings größere Anforderungen hat als die Bundeswehr und wenn ich da schon so schnell abgelehnt werde mit dem Sprunggelenk mache ich mir da jetzt erst recht wenig Hoffnung ;)

Ich habe mich nicht nur auf die Bundeswehr versteift, jedoch habe ich wahrscheinlich wie viele andere Leute in meinem Alter einfach das Problem, dass ich mir überhaupt nicht vorstellen kann einen "normalen" Job zu erfüllen, mit einer gewissen routine.

Das ist mir zu langweilig. Ich will garnicht abstreiten das ich villeicht auch einfach noch ziehmlich jung, auch vom Kopf her noch unerfahren bin und unbewusst villeicht von der Bundeswehr "Abenteuer, Spaß, Sport etc..." im Kopf habe.
Wenn ich schreiben würde das ich jetzt 100% weiß das das mein Ding ist wäre das quatsch, denn ich war noch nie bei der Bundeswehr und weiß das garnicht :)

Nach meinem Wissenstsand, dem was ich gehört habe und womit ich mich beschäftigt habe ist die Bundeswehr die beste Möglichkeit für mein späteres Berufsleben.


Ich habe jetzt teilweise meinen Eindruck den ich habe beschrieben... das soll nicht wieder irgendeinen extremen Diskussionsstoff geben oder so, ich hoffe jeder versteht wie das gemeint ist wie ich das geschrieben habe.

Ob ich das bei der Bundeswehr noch schaffe kann ich nur hoffen, mehr nicht.

Bevor j
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snake99

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Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #92 am: 06. April 2010, 10:00:59 »

@Krakow

Keine Sorge, sie sind weiß Gott nicht alleine mit dem "Problem", dass sie nicht exakt wissen was sie nach der Schule machen sollen. Sehr viele Schulabgänger orientieren sich in den ersten 5 Jahren im Beruf noch mal um, weil sie merken, dass der Ausbildungsberuf doch nicht das "gelbe vom Ei" ist.

Bedenken sie jedoch, dass man bei der Bw nicht "mal eben" raus kommt, wenn es nicht gefallen sollte! Wenn sie sich beispielsweise für 13 Jahre verpflichten, können sie nicht nach 2 Jahren einfach sagen, "Tschöö, ich geh dann mal, weil es gefällt mir nicht!". Das sollten sie sich ganz genau vor Augen führen!

Zum Thema Polizei kann ich ihnen nur sagen, dass sie ärztliche Untersuchung auf Polizeidiensttauglichkeit wesentlich härter und penibler ist, als die Musterung der Bw ;)   
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Steffen1988

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Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #93 am: 25. August 2010, 18:56:11 »

Zitat
Bedenken sie jedoch, dass man bei der Bw nicht "mal eben" raus kommt, wenn es nicht gefallen sollte! Wenn sie sich beispielsweise für 13 Jahre verpflichten, können sie nicht nach 2 Jahren einfach sagen, "Tschöö, ich geh dann mal, weil es gefällt mir nicht!". Das sollten sie sich ganz genau vor Augen führen!

da geb ich Snake99 recht du musst dir gut überlegen was du bei der BW machen willst und wie lange und musst dir im Klaren sein das du so schnell nicht da wieder raus kommst es sei denn du gehst in Knast dafür.

nen kumpel hat sich auch für 13 Jahre verplichten lassen mit am ende ausbildung war auch beim Znwg hat schon Sporttest gemacht und er hat gesagt er geht nur zur BW wegen denn Waffen.
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Hobbygurke

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Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #94 am: 25. August 2010, 19:15:19 »

Moin!

Ich hab mir jetzt nicht jeden einzelnen Beitrag durchgelesen aber ich kann dir meine Meinung zu deinem Vorhaben sagen.

Ein ganz wichtiger Tipp von mir: Mach erst ne Ausbildung! Warum? Weil du sonst mit ca. 30 Jahren aus der Bundeswehr entlassen wirst und keine Ausbildung hast. Und in dem Alter nimmt dich keiner mehr in die Lehre, verstehste? Bei so ziemlich allen Betrieben, Firmen etc. darfst du höchstens 25 Jahre alt sein wenn sie dich einstellen sollen.

Wenn du nicht weißt was du lernen sollst, kannst du dich ja auch mit deinem Wehrdienstberater zusammensetzen und mal bequasseln, was du dann in (meist) 3 Jahren beim Bund machen könntest und welche Vorbildung du dafür brauchst. Wenn du ein par Ideen gesammelt hast bzw. Vorschläge für Berufsausbildungen, dann würde ich selbst mir noch mal beim Arbeitsamt nen Termin holen beim Berufsberater. Der teilt dir Ausbildungsangebote mit, die genau auf dich zugeschnitten sind, zumindest welche bei denen du dich halt bewerben könntest. So hab ich es gemacht.

Ich war mit 16-17 auch, ich sags einfach mal, naiv, und hab gedacht:" geil nach der schule sofort zum bund und die maximalste Zeit dort verbringen" aber du musst dir auch im Klaren sein, dass die Zeit danach auch wichtig ist für dich. Und ohne Ausbildung in der Tasche isses halt doof ;)
Wie gesagt ich bin dann erst mal in die Lehre gegangen, hab die jetzt nach 3 Jahren abgeschlossen und beginn im Oktober meinen Wehrdienst für 23 Monate. Ob ich mich danach beim Bund für ne weitere Verpflichtung bewerbe ist noch offen da das von meiner Freundin teilweise mit abhängt. Wie auch immer, überleg dir das ob du nicht doch erst ne Lehre machen willst.

Das ist so zumindest meine Meinung. Sry, wenn dir das schon jemand erklärt haben sollte aber ich wollte einfach mal meinen Senf dazu geben :P

Wünsch dir viel Erfolg

Hobby
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mailman

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Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #95 am: 25. August 2010, 19:24:19 »

Zitat
Ein ganz wichtiger Tipp von mir: Mach erst ne Ausbildung! Warum? Weil du sonst mit ca. 30 Jahren aus der Bundeswehr entlassen wirst und keine Ausbildung hast. Und in dem Alter nimmt dich keiner mehr in die Lehre, verstehste? Bei so ziemlich allen Betrieben, Firmen etc. darfst du höchstens 25 Jahre alt sein wenn sie dich einstellen sollen.

Und das sagt wer? AGG steht ganz klar was anderes. Man kann bei einer Ausbildung auch 40 sein wenn man will. Einzig bei Beamtenlaufbahen gibt es Vorschriften bezüglich des Alters.

Natürlich ist es nicht einfach aber es gibt genug die in dem Alter nach der Bundeswehr eine Lehre finden.
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Hobbygurke

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Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #96 am: 25. August 2010, 19:36:54 »

Tatsache? Also ich kenns nur von mir selbst, dass alle Betriebe, bei denen ich mich beworben habe (alle IT Branche) ne Regelung hatten, dass du maximal 25 bei Einstellung sein darfst. Auch online Angebote etc. beruhten dadrauf. Möglich dass sich da nen bisschen was geändert hat aber ich bin trotzdem der Meinung er sollte erst ne Ausbildung machen. Ist sicherlich auch für die Erfahrung besser wenn er erst mal 3 Jahre arbeitet, wenn auch nur als Azubi.
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mailman

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Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #97 am: 26. August 2010, 08:16:12 »

So eine Reglung wäre aber nicht zulässig. Und ich habe noch keine Seite gesehen wo es geheißen hat nur bis x Jahre.
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schlammtreiber

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Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #98 am: 26. August 2010, 09:23:35 »

Also ich kenns nur von mir selbst, dass alle Betriebe, bei denen ich mich beworben habe (alle IT Branche) ne Regelung hatten, dass du maximal 25 bei Einstellung sein darfst.

Ich garantiere Dir, dass keiner, kein einziger, dieser Betriebe eine solche "Regelung" hat. Zumindest nicht offiziell  ;)
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snake99

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Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #99 am: 26. August 2010, 13:11:37 »

Zustimmung!
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Babs86

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Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #100 am: 26. August 2010, 14:50:47 »

so etwas darf es gar nicht geben...
Und da es in Deutschland an Fachkräften mangelt und die Gesellschaft eh immer älter wird...
wenn du gut genug bist, wird es Möglichkeiten geben.
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mailman

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Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #101 am: 26. August 2010, 15:50:38 »

Es ist alles eien Frage des "Selbstverkaufens".

Und bei X Bewerbungen wird es immer mind. einen Arbeitgeber geben, dem Unterlagen, Lebenslauf usw erst mal egal sind und der nur den Bewerber sehen will.

Natürlich ist es auf den ersten Blick etwas verwunderlich wenn man mit 28 Azubi ist, aber was ist schon normal.
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Babs86

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Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #102 am: 26. August 2010, 15:54:40 »

Und vor allem has du ja nicht faul zu hause rumgelegen...
es kommt nur schlecht, wenn du mit deinem Leben bis dahin nichts angefangen hättest...
und wenn du mit Leistungen noch überzeugst wird das schon.

Nur immer dran bleiben und alles versuchen
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mailman

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Re:Meine Karriere bei der Bundeswehr
« Antwort #103 am: 26. August 2010, 15:58:32 »

Jetzt sind wir eigentlich ein bisschen vom Thema abgekommen.

Der Grund war daß es hieß die Unternehmen, hätten eine "Reglung" das sie niemand Ü25 als Azubi einstellen. Das ist natürlich falsch.

Um wieder zum Thema zu kommen. Wir raten jedem grundsätzlich dazu vor dem Dienst eine Ausbildung zu machen. Man weiß ja nie ob man seine 9/12/13 Jahre auch "durchsteht".
Man kann auf aus charaktlichen Gründen entlassen werden, aus medizinischen Gründen oder man läßt sich was zu Schulden kommen.

Und da man dass nie so genau weiß wäre eine Ausbildung besser.

Aber es muss jeder selber wissen.
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