Was alles für Einsatzrückkehrer gemacht wird:
- im Rahmen des Helfer im SanDst bzw. jetzt Einsatzersthelfer A gibt es einen Unterricht zum Thema
PTBS/Stressbewältigung.
- Für Führungspersonal gibt es einen (einsatzvorbereitenden) Lehrgang zum Thema Innere Führung in Koblenz- da
ist auch PTBS/Burn Out/Streßbewältigung Thema
- Im Einsatz stehen Peers, Truppenärzte, Militärseelsorger, Psychologen und Psychiater zur Verfügung.
- Im Falle eines traumatischen Ereignisses gibt es sog. Debriefings- zur Prävention psychotraumatologischer Folgen.
- Betroffene Soldaten werden erfasst, so dass man auch später noch die Info bekommen kann, ob man bei einem
Ereignis beteiligt war (wichtig, da sich manche Traumatisierte nicht an das Ereignis erinnern können)
- Nach dem Einsatz durchläft jeder Soldat eine Rückkehreruntersuchung- da wird auch anhand eines Fragebogens
bzw. persönlichen Gespräch mit dem Truppenarzt abschgeschätzt, ob die Möglichkeit einer Traumatisierung
besteht.
- Bei dem kleinsten Verdacht einer Einsatzbelastung wird der Soldat bei einem Psychiater der Bundeswehr zur
weiteren Abklärung vorgestellt.
- Bei Bedarf besteht auch die Möglichkeit einer Vorstellung bei einem Psychologen.
- JEder Soldat soll nach dem Einsatz am Einsatznachbereitgunsseminar teilnehmen- das ist Pflicht- nur in wenigen
Ausnhamen wird der Soldat davon befreit.
-Bei einer Einsatzbelastung besteht die Möglichkeit der Teilnahme an einer dreiwöchigen Präventivkur.
- Selbstverständlich werden SOldaten mit Traumatisierungen entsprechend behandelt.
- Soldaten haben jederzeit die Möglihckeit sich an die Militärseelsorge, Sozialdienst oder Truppenarzt wenden.