Ende letzten Jahres gab es bei uns eine DVag mit einer kleinen EAKK Exkursion ...
Als der Leitende (ein OTL) uns zum Ausbildungsort führen wollte fing nach dem "links um" schon ein älterer Kamerad an zu weinen, ob er austreten dürfte. Er können nicht marschieren ... Der OTL reagierte und befahl, dass alle "Fusskranken" austreten sollten ... schwups traten ca. 40% der Teilnehmer aus!
Sorry, doch da frage ich mich ernsthaft was so was soll? Wäre ich Leitender gewesen, hätte ich alle Namen der austretenden Personen dem KWEA gemeldet, zwecks Überprüfung der Wehrdienstfähigkeit!
Am Ende der DVag ging's ans Waffenreinigen (G36) ... dort sah ich zu Teilen ganz neue Möglichkeiten (aufgrund fehlender Kompetenz), wie man ein G36 zerlegen und zusammen setzen konnte
Vor ca. 3 Wochen fand ein AGSHP Schießen statt wo ca. 40-50 Teilnehmer aufschlugen. Da nur max. 5 Kameraden schießen konnten, war der Ablauf sehr zäh. Man stand mehr rum, als das man sich nützlich machen konnte. Wieder eine in meinen Augen sinnfreie DVag .... warum nutzt man nicht die freie Zeit für Parallelausbildung?
Frage mich sowieso warum man nicht mal DVag's mit simplen Dingen durchführt wie "Zerlegen / Zusammensetzen" der STAN Waffen P8, G36, MG3 oder "Formaldienst"? Sicher mögen die Ausbildungen nicht gerade die interessantesten sein, doch sie wären nützlich und würden das Ausbildungsniveau der allgemein militärischen Fertigkeiten sicherstellen. Auch Ausbildungen wie UZwGBw, VVO oder die aktuellen Laufbahnmöglichkeiten im aktiven Dienst stelle ich mir als mögliches Thema sinnvoll vor.
Finde es immer wieder "lustig," wenn z.B. ältere Reservisten mit dem Zusatz FA (bronze farbene Litze) nicht anfangen können und bemängeln warum die Litze nicht Silber ist. Immerhin sei man ja OA *kopfschüttel*