Hamburger Modell gibt es bei der Bundeswehr auch.
Also fangen wir mal vorne an:
DU-Verfahren würde in deinem Fall keinen Sinn machen, da die Restdienstzeit eh nur noch wenige Wochen beträgt.
Der Truppenarzt hätte die Möglichkeit, die bis zum Dienstzeitende kzH zu schreiben- in deinem Fall wohl eine der besseren Optionen.
Gäbe auch die Möglichkeit, dich ganz normal im Dienst zu lassen, aber dich von den Diensten zu befreien- die fehlenden Urlaubstage kann man notfalls mit Sonderurlaub überbrücken.
Oder du machst eingeschränkten Dienst- z.B. 4 Stunden am Tag. Oder-falls das praktischer ist 3-4 Tage/Woche, damit mehr Regenerationsmöglichkeiten hast.
Dir wird nichts anderes übrig bleiben, dich mit Chef und Truppenarzt zusammen zu setzen (geht auch als 6-Augen-Gespräch)
Ich hoffe mal, dass man dir für nach DZE eine Therapie empfohlen hat. Für kurzfirstige Unterstützung gäbe es die Möglichkeit, 5 probatorische Sitzungen auf 0217er zu machen (das ist ne ganz normale ambulante Überweisung vom Truppenarzt) falls du so kurzfristig einen Psychotherapeuten findest.
Eine Therapie an sich wird wohl so kurz vor DZE nicht mehr genehmigt werden. Deswegen ist es auch unheimlich wichtig, sich mit dem Sozialdienst in Verbindung zu setzen, damit eine Anschlussversorgung gewährleistet ist (gibt da mehrere Möglichkeiten, je nach dem, wie du vorher krankenversichert warst)