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Autor Thema: Waffengebrauch in der Bw  (Gelesen 19665 mal)

vertikalkrabbler

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Waffengebrauch in der Bw
« am: 05. Februar 2005, 19:42:16 »

Zitat
Als Sani bekommt man nur ein Magazin, und dafür braucht man dann auch keine Tasche...

Ein Maganzin? Zur Selbstverteidigung? Dann mal fröhliches sterben.
« Letzte Änderung: 07. Februar 2005, 01:34:40 von Kobold »
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Kobold

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Re:Einkleidung
« Antwort #1 am: 06. Februar 2005, 17:14:58 »

Ein Magazin? Zur Selbstverteidigung? Dann mal fröhliches sterben.

Ich weiss, dafür sind wir ja da  ;D
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vertikalkrabbler

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Re:Einkleidung
« Antwort #2 am: 06. Februar 2005, 18:18:04 »

Mal unter uns, DAS IST NICHT WITZIG.
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Kobold

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Re:Einkleidung
« Antwort #3 am: 06. Februar 2005, 20:01:16 »

Ist schon klar.
Aber was soll ich machen - meine STAN-Waffe is´ eh nur ´ne P8 mit einem Magazin, und da gibt mir der Dienstherr ja wohl kaum ´ne Chance auf effektive Selbstverteidigung, oder?
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wadenbeisser

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Re:Einkleidung
« Antwort #4 am: 06. Februar 2005, 20:16:08 »

Mir hat der Dienstherr ja immerhin zwei Magazine gegeben.

Und wer schneller schießt und besser trifft, lebt bekanntlich länger... (gehört wohl eher zu den Ausbildersprüchen, fiel aber gerade so ganz spontan ein)
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vertikalkrabbler

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Re:Einkleidung
« Antwort #5 am: 06. Februar 2005, 21:43:46 »

Nur zeilt man unter Stress nicht unbedingt zwischen die Augen. Meine Erfahrung ist (siehe Foto mit Fx Ausrüstung oder Schiessen im Polizeischiesskino), dass man besonders die Kurzwaffe gar nicht bewusst wahrnimmt, geschweige denn zielt oder sonst irgendwas.

Dann heisst es viel Mun ins Ziel bringen, bis es keine Gefahr merh darstellt. Dafür ist ein Magazin unter Umständen ein bischen wenig. Zwei sind auch nicht viel.

Und der Dienstherr sieht leider kaum Ausbildung zum schnellen, richtigen Schiessen vor. Traurig aber wahr.
« Letzte Änderung: 06. Februar 2005, 21:44:49 von vertikalkrabbler »
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Kobold

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Re:Einkleidung
« Antwort #6 am: 06. Februar 2005, 21:47:25 »

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BPz M88

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Re:Einkleidung
« Antwort #7 am: 06. Februar 2005, 21:56:46 »

@vertikaler

Da gebe ich dir zu 100% recht. Die Schießausbildung bei der Bw ist hauptsächlich auf Gwdl´er ausgerichtet. Dafür sind Schulschießübungen sinnvoll. Grp-Gefechtsschießen auf TrÜbPl runden diese Ausbildung ab.
Hin Hinblick auf einsatznahe Schießausbildung gibt es m.E. große Defizite (ausgenommen einige Sonderübungen).
Ich hatte mehrmals die Möglichkeit an Schießübungen der Polizei/dem Zoll teilzunehmen.
Schnellschuß, Doppelschuß auf Nahziele mit Kurzwaffen (Pi/MPi) werden bei der Bw gar nicht oder kaum ausgebildet, ausgenommen FJg oder spezielle Einh.
Hier muß meiner Meinung nach viel mehr gemacht werden.
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vertikalkrabbler

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Re:Einkleidung
« Antwort #8 am: 07. Februar 2005, 00:58:27 »

Offtopicalarm

Field Exercise?

Fx Simunition. Farbmunition. Dazu wird der Verschluss der Waffe ausgetauscht, um diese zu verschiessen. Darum der blaue Verschluss auf dem Bild. Es gibt auch Umbausätze für andere Waffen inkl. G 36.

Wird in der Bw (wohl aus Kostengründen) zu Zeit nur von 2 Einheiten benutzt. Die eine ist in Calw, die andere nicht ;D

Zitat
Die Schießausbildung bei der Bw ist hauptsächlich auf Gwdl´er ausgerichtet. Dafür sind Schulschießübungen sinnvoll. Grp-Gefechtsschießen auf TrÜbPl runden diese Ausbildung ab.

Seltsamer Weise soll doch einsatznah ausgebildet werden. Zudem sind weder Anschläge noch Handling, welches in den Vorschriften steht stressstabil. Störungbeseitigungsdrills finden nicht statt...Ich könnte hier stundenlang weitermachen. Man kann durchaus auch sinnvolle Schulschiessen machen. Die Anlagen geben es her, eine sinnvolle Vorausbildung vorrausgesetzt. Gruppengefechtschiessen halte ich für einsatznahe Szenarien nur mit Fx oder AGDUS für durchfürbar, da in der Bewegung und in verschiedene Richtungen gewirkt werden müsste, endend in einer Absetzbewegung oder einem Zugriff.



« Letzte Änderung: 07. Februar 2005, 01:01:52 von vertikalkrabbler »
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Kobold

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Re:Waffengebrauch in der Bw
« Antwort #9 am: 07. Februar 2005, 01:36:21 »

Hab mal geteilt. Der neue Topic ist auch nicht so gelungen, aber mir fiel nix besseres ein.
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schlammtreiber

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Re:Waffengebrauch in der Bw
« Antwort #10 am: 07. Februar 2005, 09:11:29 »

Zitat
Schnellschuß, Doppelschuß auf Nahziele mit Kurzwaffen (Pi/MPi) werden bei der Bw gar nicht oder kaum ausgebildet, ausgenommen FJg oder spezielle Einh.

Wenn man in den Teil dieser Vorschrift für Sonderschießübungen guckt, in dem festgelegt ist WER diese "speziellen Einheiten" sind stellt man erstaunt fest, daß neben Feld- und Fallschirmjägern sowie KSK und Waffentauchern auch die heroische Luftwaffensicherungstruppe dort aufgeführt ist  ;D



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Re:Waffengebrauch in der Bw
« Antwort #11 am: 07. Februar 2005, 09:36:57 »

Hallo Kameraden:

... um euch auf den "Teppich runterzuholen":

Wenn wir die KSK mal "rauslassen" aus dieser Betrachtung, wieviele Feuergefechte sind da von Soldaten der BW im Einsatz geführt worden?

Mir fallen da so auf Anhieb nur zwei ein, es mögen mehr gewesen sein, dies wird die Aussage aber NICHT verändern.

In diesen zwei Gefechten sind die Soldaten der BW "Sieger" geblieben, ERGO: Die Ausbildung war ausreichend.

Klar wäre es "nett", mehr Schießausbildung zu machen, aber der Schwerpunkt, gerade im Einsatz, liegt halt sinnvollerweise WOANDERS.

.. und wer "Paintball" spielen möchte, der kann das ja privat machen.  ;D  ;D
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schlammtreiber

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Re:Waffengebrauch in der Bw
« Antwort #12 am: 07. Februar 2005, 09:43:17 »

Frank,

ich nehme an Du meinst Operation Libelle und die beiden Lebensmüden die den GebJg-Checkpoint in Prizren angegriffen haben?
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Re:Waffengebrauch in der Bw
« Antwort #13 am: 07. Februar 2005, 10:04:09 »

@Frank:

Das ist ein sehr gutes Beispiel bzgl. Stressresistenz und Einsatz. Die beiden Angreifer im PkW wurden durch Gewehrfeuer gestoppt, der MG-Schutze war wie gelähmt und hat m.W. erst zum Schluß einen Feuerstoß abgegeben.

Einsatznahe Ausbildung sollte vorsehen, Ziele und Zivilisten  ;) zu unterscheiden und in kurzer Zeit Entscheidungen zu treffen - die leider auch Kollateralschäden bedeuten können. Als gutes Beispiel hierfür kann das ISPC-Schießen im sportlichen Bereich gelten. Doch jeder "Insider" weiß, wie zeitaufwändig (und Munitions-verbrauchend) ein derartiges Training ist.

Ich gebe Dir allerdings recht, daß BISHER die Ausbildung ausreichte. Ob dies ein Garant für die Zukunft ist, weiß ich nicht.

@alle:
Hinsichtlich der Versorgung mit Munition. Sofern man die Möglichkeit des Trainings hat, bedeutet ein G36-Magazin mindestens 20 Treffer bei den Gegnern. Das sollte eigentlich reichen  ;D

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Re:Waffengebrauch in der Bw
« Antwort #14 am: 07. Februar 2005, 10:26:18 »

@ Alle:

Die Lage am Checkpoint Prizren war schon anders, als in den Medien dargestellt worden ist, aber das ist nichts für ein Forum ... nur soviel: Ist da wirklich Waffeneinsatz notwendig gewesen, oder ist da im Vorfeld was "schiefgelaufen"?

(Soll aber nur als Anregung zum Nachdenken dienen, ich werde das nicht weiter ausführen ...)

"Operation" Libelle: Wer tatsächlich OHNE die Unterstützung von Kampfhubschraubern mit Transporthubschraubern im "Feindgebiet" landet, hat eh ein paar Grundsätze NICHT verstanden.
Das nachfolgende "Feuergefecht" war ja eher ein MunVerbrauchsschießen den ein geleiteter Feuerkampf.

HÄTTE es tatsächlich NUR EINEN "ernsthaften" Feind gegeben (liegend aufgelegt aus 300 m gegen einen "stehenden" CH53 mit Sturmgewehr), wäre KEIN gelandeter Hubschrauber mehr gestartet.

Ansonsten Ja: Ausbildung zum "Treffen" (nicht nur Schießen) mit Handwaffen ist SEHR zeitaufwändig und steht auch wohl deshalb in KEINEM Ausbildungskatalog drin.
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