Forum Chat ()

StartseiteForumTeamANB / RegelnFeedgenerator Hilfe
  • 06. Juni 2024, 22:33:13
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Bericht AGA!!!!  (Gelesen 7416 mal)

Grundi

  • Gast
Bericht AGA!!!!
« am: 18. Mai 2003, 15:04:59 »

hallo zusammen

Nach einem Monat AGA möchte ich mal meine ersten Eindrücke schildern.

Die Ankunft am bahnhiof Mayen war eigentlich ganz easy man lernet direkt ein paar leute kennen die auch in mayen ihre AGA absolvieren und so wartete man gemeinsam auf den Bus der eine  knappe Stunde später kommt.An dieser Stelle sei mal erwähnt das es für den ein oder anderen lange scheint anber ihr werdet grade in der Anfangszeit bei der Bundeswehr noch sehr lange warten müssen.
Wir stiegen also in  den Bus ein und da fing die Dummfickerei auch schon gleich an.

Uffz:Ihre Piercings und Ohrringe können sie schon mal abnehmen und falls sie Probleme damit haben sollten dann hilft die BW ihnen gerne"

Ein Grossteil bekam ein Grinsen auf dem Gesicht und konnte sich letzendlich das lachen nicht verkneifen.Einziger Kommentar hierzu war von der Uffz:Haben sie alle eine halbseitige Gesichtslähmung oder wieso grinsen sie so blöd durch die gegend?

Nach knapp einer viertel Stunde Fahrt kamen wir an der Kaserne an und durften uns erst einmal im U-Raum anstellen und vershciedene Stationen anlaufen und Personalien in so vershciedene Formulare eintragen.

An dieser Stelle sei erwähnt das alle die zum 1.7 gezogen werde schonmal ihre personenkennziffer auswendig lernen sollten weil ihr diese in den ersten tage ungefähr 30 mal benötigt.

Anschliessend wurden die rekruten in ihre Züge eingeteilt und auf die entsprechenden Stuben geschickt.Dort lernte man auch schon seine Kameraden kennen mit denen man die nächsten drei Monate,wenn niox schief geht,verbringen wird.Nun heisst es wieder warten.Und zwar solange bis sich euer Gruppenführer vorsztellt.Ist meistens ein StUffz oder Uffz bei uns jedoch ist es ein Fähnrich.

Nun wurden wir in den keller des Gebäudes geführt und dort durftemn wir unser erstes Kleidungsstück der BW in empang nehemn:DEN SPORTANZUG.

In diesem Anzug werdet ihr die erste Woche durchs Gebäude flitzen und für den ein oder anderen Dienstgrad eine günstige gelegenheit darstellen zum verarschen.Aber macht euch keinen Kopf auch die haben mal im Sportanzug angefangen.

Es gibt ein Wort wie schon oben beschrieben und das wird euch grade in der Anfangszeit begleiten:WARTEN.

Das kann manchmal bis zu 2 Stunden dauern so war es zumindest bei uns.Aber ihr werdet es überleben.

Sobald man den Anzug in Empfang genommen hat musste man wieder auf die Stube verschwinden/ja es heisst Stuibe und macht bloss nicht den fehler und sagt:herr Fähnrich Zimmer 305 zur Durchsicht bereit.)Ihr werdet in diesem fall den dezenten aber lauten Hinweis bekommen das es Zimmer im Puff gibt und bei der Bundeswehr nur Stuben aber am Abend werdet ihr drüber lachen.

In dem Sportanzug ging es in die Kantine und wir durften usn verpflegen.Zum essen ist weiter nicht viel zu sagen ausser das das Frühstück und das Abendessen fast identisch sind ausser das es Abend keine Cornflakes oder Müsli gibt sondern Salat.Mittagessen ist meiner Meinung anch ziemlich lecker für Bundeswehrverhältnisse.

Dann neigt sich der Tag eigentlich auch schon dem Ende entgegen und ihr dürft ions Bett fallen wobei ichfast wetten möcte das nur 10% von den Rekruten bei uns aus dem Zug geschlafen haben weil man einfach zu aufgeregt auf den nächsten tag war.Und der fäng6t schon sehr früh an um genau zu sein um 5.00 Uhr kommt der UvD in die Stube geplatzt und schreit:AUFSTEHEN.

Sehr nett zumal es Arschklalt ist und man gewohnt ist mindestens noch 5 Minuten im Bett liegen zu bleiben.

Um 5.30 uhr hiess es dann quer durchs Gebäude:

1.Zug vor der Stube antreten.

kaum angetreten begrüsst euch auch schon der Zugführer und ihr werdet in den tagesablauf eingeweisen.Am Anfang steht meistens sehr viel Sport an da ihr ja noch nicht den feldanzug habt. Wie gesagt die ersten tage steht viel Sport auf dem Programm da man nichts anderes mit euch machen kann.

So am 5 tag etwa kommt man in die Kleidungskammer.Bei uns wurden wir nach mendig gefahren und der Gruppenführer teilte uns einen Laufzettel aus den wir an jeder Station unterschreiben lassen mussten.

Nun bekommt jeder von den Rekruten einen Einkaufswagen und man fährt mit diesem in eine riesige lagerhalle wo schon etwas ältere Damen bereit stehen um euch auszumessen und festzulegen welche Grösseen ihr alle benötigt. So nach knapp 2 Stunden hat man dann alle Stationen abgelaufen und es geht in so ein provisorisches zelt wo auch schon die Ausbilder auf euch warten.Jeder muss sich mit seinem Wagen vor eine etwa 3x3 m grosse Decke stellen und den Einkaufswagen ausschütten.Die Btonung hierbei liegt auf ausschütten da die Ausbilder diesen Part ansonsten für einen übernehmen.Das ganze hat den Sinn und Zweck das die Vollzähligkeit überprüft wird damit ihr der Bundeswehr hinterher nicht an die Karre pissen könnt und sagt ihr hättet bestimmte teile nicht bekommen.Sobald die Überprüfung durchgeführt worden ist, müssen alle Sahcen innerhalb von kanpp sieben Minuten im Seesack verschwinden den ihr auch an einer Station ausgehändigt bekommen habt. Ist der Seesack verschlossen mit einem Karabinerhaken müsst ihr denn knapp 70 Kilo schweren Seesack zum Laster tragen und auf die ladefläche schmeissen.Hierbei ist eins zu beachten:

Passt drauf auf das euer Laufzettel nicht wie bei einigen kameraden einfach ganz unten im Seesack liegen bleibt,da ihr ein ernstes Problem habt. Also den laufzettel immer schön am mann führen.

In der Kaserne wieder angekommen müsst ihr euren Spind nach einem Musterspind einräumen der für jeden sichtbar auf dem Flur steht. Hier sei euch mit auf dem Weg gegeben das ihr das ganze ziemlich ordentlich machen solltet da euch die Ausbilder die Sachen auch gerne wieder rauschmeissen.

Jetzt habt ihr also euren geliebten feldanzug (das ist der mit dem Flecktarn) erhalten und werdet ihn auch gleich anziehen müssen. Die nächsten 2 Wochen stehen nur Formaldienst auf dem programm ehe es das erste mal an die Waffenkammer geht um eine Waffe zugewiesen zu bekommen. In den meisten wenn nichts sogar in jeder Einheit der Bundeswehr ist es zu Anfang meist das G36. Ihr werdet durch den gruppenführer in die techniken und Bauteile der Waffe eingewiesen und nach kanpp drei Tagen könnt ihr die Waffe selber zusammensetzen und zerlegen. Macht nicht den fehler und meldet das ihr das G36 zusammenGEBAUT habt.BAUEN KÖNNT IHR MIT LEGO.;-)))

Nach einiger Zeit geht es dann auch schon das erste mal auf den Schiessstand.Dazu ist eigentlich nicht sehr viel zu sagen ausser das es einen heidenspass macht mit dem G36 zu schiessen.

Ach ja und ehe ich es vergesse werdet ihr auch noch eure ABC Maske beziehungsweise auch den ABC Poncho erhalten.Ihr werdet während der AGA eine Menge Spass mit dem teil haben weil man dadrunter kanpp 7% weniger Luft bekommt.Und glaubt mir ihr werdet sieben Prozent weniger Luft merken.Spätestens wenn ihr das erste mal kanpp 2 Stunden laufen müsst.

Abschliessend sei noch gesagt das das schlimmste was einem menschen passieren kann Schlafentzug ist. Wir hatten einmal Nachtschiessen und sind um 2 uhr in die kaserne gekommen und mussten dann erst die Waffe und die persönliche Ausrüstung reinigen. Man ist einbfach so genevt das die Ausbilder einen nicht schlafen lassen aber das ist meines Erachtens nach auch das einzige woran man sich währned der AGA NICHT gewöhnt.

Wünsche allen die zum 1.7.2003 gezogen werden viel Spass in der AGA und geniesst eure zeit.Andere haben es auch schon vorher überlebt.;-))



Gespeichert

peggy

  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 71
Re:Bericht AGA!!!!
« Antwort #1 am: 19. Mai 2003, 21:25:39 »

haste schön geschrieben. jop so war das auch bei meinem freund. der ist auch seit 1.4 beim bund.

wünsch denen viel spaß, die das noch vor sich haben!

mfg de eugierig
Gespeichert
Die Flut des Lebens spült von Zeit zu Zeit etwas Neues an den Strand der Menschheit.Doch die wichtigen Dinge des Lebens bemerkt man erst, wenn die Ebbe sie wieder davongetragen hat.

Gast

  • Gast
Re:Bericht AGA!!!!
« Antwort #2 am: 20. Mai 2003, 00:34:24 »

Und wie waren die Ausbilder so ? Zugführer und Ausbilder ok oder Dummficker ?
Gespeichert

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.665
Re:Bericht AGA!!!!
« Antwort #3 am: 20. Mai 2003, 08:41:20 »

...oder vielleicht sympathische Dummf***er ?
 ;D
Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

Juliet

  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 52
    • Soldatentreff
Re:Bericht AGA!!!!
« Antwort #4 am: 20. Mai 2003, 09:58:00 »

@ Gast "Grundi"
Würd mich freuen wenn Du Dich mal bitte bei mir meldest. eMail-Adresse kannst meinem Profil entnehmen, ansonsten anmelden und per PM. Danke

Gruß, Juliet
Gespeichert
..:: Spott, Neid und Mißgunst sind die Boten des eigenen Mißerfolgs ::..

Artillerist

  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 32
    • PANZERBAND.de
Re:Bericht AGA!!!!
« Antwort #5 am: 20. Mai 2003, 14:15:01 »

Ach ja,
bei dem Bericht schwelgt man ja in Erinnerungen ;D
War schon schön damals!
Ich wurde 1991 eingezogen bzw. ich war einer der wenigen, die sich freiwillig gemeldet hatten.
Mein großer Vorteil war, dass mein Vater damals selbst Ausbilder in der Kaserne war und die Stabsleute mich schon kannten, als ich noch ein Hosenscheisser war ;D
So durfte ich als Rotarsch mal in den Stab und mit den Offizieren Kaffee trinken.

Ich erinnere mich an eine Situation in der Grundi:
Wir stehen draußen und der Zugführer (ein Fähnrich *würg*) schrie mich an, warum ich mich nicht rasiert hätte. Meine flappsige Antwort: "Stehen Sie nicht auf Schenkelbürsten?" ;D

Junge Junge, da kochte der junge studierte aber und schickte mich zum rasieren.
Ich hatte gerade den Schaum in der Visage, da schrie er, ich solle wieder rauskommen. Ich schrie zurück, ich hätte noch Schaum im Gesicht.
Befehl ist Befehl, also musste ich mit schaumiger Fresse wieder ins Glied treten (nicht in seines ;D).

Er war inzwischen ziemlich rot angelaufen vor Wut und fragte mich, ob ich ihn verarschen wolle. Nö, dazu sehe ich keinen Anlass, Herr Fähnrich ;D

Inzwischen krümmte sich der ganze Zug vor Lachen, was den Fähnrich noch mehr auf die Palme trieb.
Er schrie und Gestikulierte wie ein Fussballtrainer, dessen Mannschaft 10:0 zurück lag ;D

Na ja, ich durfte dann zurück und mich anständig rasieren.......

Eine von vielen lustigen Geschichten aus meiner Bundi-Zeit ;D
Gespeichert
nec aspera terrent
 

© 2002 - 2024 Bundeswehrforum.de